Häuslebauer erobern Schulhof ab 2013, Verkehrsschüler üben Vorfahrt erst später

„Aus drei, mach eins“ lautet die Losung, die die Stadtverwaltung vor einigen Jahren ausgegeben hatte. Nachdem bereits das Gebäude des früheren Herdergymnasiums abgebrochen worden war, soll im kommenden Jahr auch die „Wilhelm Busch“-Sekundarschule die Abrissbirne zu spüren bekommen. Vorher wird jedoch noch das Schulgebäude der einzigen verbliebenen Bildungseinrichtung, die Grundschule „Am Kannenstieg“, per Sanierung auf Vordermann gebracht und die Sternwarte auf dessen Dach installiert.

Mit einem Bebauungsplan, dessen Auslegung der Stadtrat nach den Sommerferien beschließen soll, will die Stadt regeln, was mit den freien Flächen anschließend geschieht. Nach dem Abriss sollen auf dem Gelände der Sekundarschule Magdeburger Grundschüler mit Fahrrad und Roller die Verkehrsregeln auf einem neuen Übungsplatz lernen. Verkehrsplatz kommt erst 2015 Die Fläche wird zwar auch voraussichtlich bereits im kommenden Jahr frei, da die entsprechenden Fördermittel für den Schulabriss bereitstehen. Für die Anlage des Verkehrsübungsplatzes will die Stadt aber weitere Fördermittel aus dem Programm „Soziale Stadt“ beantragen. Daher kann man eine Umsetzung voraussichtlich erst 2015 erwarten. Genauso lange wird der Bau einer Rampe für die Sporthalle noch warten müssen, da hierfür ebenfalls erst Mittel beantragt werden sollen. Denn die Sporthalle soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Ebenfalls Bestandsschutz hat die öffentliche Grünfläche mit dem Kinderspielplatz im westlichen Bereich des ca. drei Hektar großen Planungsgebietes. Im südlichen Bereich, wo einst Gymnasiasten lernten, sollen hingegen Häuslebauer aktiv werden dürfen. Da die Stadt Eigentümerin des gesamten Areals ist, wird der Fachbereich Liegenschaft auch die Vermarktung der Grundstücke übernehmen. Bauparzellen bereits ab 2013 Parzellen könnten bereits im kommenden Jahr erschlossen werden. Die von den Stadtplanern angestrebte Bebauung – vom eingeschossigen Bungalowtyp bis zum zweigeschossigen Wohnhaus mit ausbaufähigem Dach – sei „eine Ergänzung und harmonische Einfügung zum umliegenden Bestand“, wie es in der Beschlussvorlage zum B-Plan- Entwurf heißt. (Quelle: Volksstimme)

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