Miniaturviertel sucht maximalen Platz

Bürgerverein "Nord" will Stadtteilmodell zeigen

 

Der Bürgerverein "Nord" e.V. hat ein Platzproblem. Denn nach zweieinhalbjähriger Bauzeit erhielten die Mitglieder ein vier mal vier Meter großes Modell vom Stadtteil Neustädter See als Geschenk vom Institut für Marktwirtschaft (IMA). In dessen Sozialprojekt "Integration vor Ort" hatten die Teilnehmer Andreas Lenz und Dirk Neumann das überdimensionale Abbild des Viertels in mühevoller Arbeit gefertigt. Von Anfang an stand fest, dass es an den Bürgerverein und damit an die Bewohner des Stadtteils geht, erklärt IMA-Geschäftsführer Rolf Kunsch.

Doch weil dem die Räume für eine angemessene Präsentation fehlen, verstaubt das Modell derzeit im Keller der Kita "Neustädter See". "Wir sind zwar sehr dankbar, dass die Kita-Leiterin sich sofort bereiterklärt hat, das Modell einzulagern", sagt die Bürgervereinsvorsitzende Sandra Täntzler, " es wäre aber schade, wenn es dort bleibt". Schöner wäre es, wenn es einen repräsentablen Platz bekommen könnte, idealerweise im Quartier. Wenn sich also jemand findet, der die acht Einzelplatten (jeweils ein mal zwei Meter) dauerhaft ausstellen kann und möchte, wäre der Verein mehr als glücklich.

Im neuen Stadtteiltreff "Oase" ist nach Auskunft von Hausleiter Thomas Kunde kein Platz, die Dimensionen des Modells sprengen auch seine Aufstellmöglichkeiten. "Vielleicht gibt es ja im Rathaus Platz", meint Sandra Täntzler forsch. Wie das Modell zumindest in Teilen aussieht, konnte Oberbürgermeister Lutz Trümper bereits bei der "Oase"-Eröffnung im Mai erleben, als es letztmalig zu sehen war.

Kontakt zum Verein unter Telefon 288 60 44

(Quelle: Volksstimme, 16.10.2014)

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