Oh, so schön ist es in Nord

Neues Imagevideo zeigt Veränderungen im Wohngebiet durch Förderprogramm „Soziale Stadt“

Ein neuer Film des Stadtplanungsamts zeigt die positiven Veränderungen in Magdeburgs Norden. Das Video kann beim Stadtteilmanager ausgeliehen werden.

Mit weißen Buchstaben auf schwarzem Hintergrund beginnt der knapp 16-minütige Kurzfilm „Magdeburg im Wandel“. Das Wort „Nord“ sticht leuchtend hervor bis das Bild wieder durch eine schwarze Abblende verschwindet. Kurz danach sind Bilder aus der Vogelperspektive zu sehen. Drohnenaufnahmen zeigen die Landeshauptstadt von oben. Einmal über den Dom, über die Elbe, über die Stadt. Durch eine eingeblendete Stadtkarte und die erzählende Off-Stimme wird der Zuschauer schließlich auf den Kerninhalt des Films gelenkt: Der Norden Magdeburgs mit all seinen Veränderungen und vermeintlich unscheinbaren Facetten.

„Einige zeigen mit erhobenem Finger auf Magdeburg Nord und sehen nur das Negative“, sagt Stadtteilmanager Marcel Härtel, „mit diesem Film wollen wir zeigen, dass sich in den vergangenen fünf Jahren viel Gutes getan hat.“

Gregor Schienemann vom Gröninger Bad (Aktion Musik e. V.) erarbeitete im Auftrag des Stadtplanungsamtes den Film. Im Mittelpunkt stehen Projekte, die mit Mitteln des Förderprogramms „Soziale Stadt“ realisiert wurden. „Aus dem Berg an Akten und den 20 Projekten, die umgesetzt wurden, habe ich insgesamt sechs für meinen Film herausgesucht“, so Schienemann, „mir war es wichtig, Veränderungen, die besonders bedeutsam für Nord sind, aufzugreifen.“

Unter diesen sechs Projekten befinden sich beispielsweise die Restaurierung der Sandstein-Nixe an der Seeuferpromenade oder die Sanierung der Lindwurmbrücke. „Die Lindwurmbrücke hat eine besondere Bedeutung für die Einwohner von Nord“, so Schienemann, „sie verbindet die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See – eine geografische sowie symbolhafte Verbindung.“

Auch der Platz der Begegnung findet in dem Kurzfilm Erwähnung. Dessen Name ist Programm: Hier kommt der Norden Magdeburgs zusammen, um gemeinsam an Gesprächen, Open-Air-Kinos oder Feiern teilzunehmen.

Der Film stellt klar: Die Einwohner aus Magdeburg-Nord sind stolz auf die Vielfalt ihrer beiden Stadtteile: Von Graffiti-Wänden am Neustädter Platz über den Zoo bis hin zum Neustädter See – der Norden hat mehr zu bieten als nur Plattenbau.

Bei der Filmpremiere im Stadtteiltreff „Oase“ stieß der Film auf positive Resonanz. „Durch die bewegten Bilder wurde wunderbar veranschaulicht, was im Stadtteil alles passiert ist“, lobte Thomas Müller. Auch Conny Pappert war begeistert: „Mir gefielen vor allem die Aufnahmen aus der Luft. Das war mal ein ganz anderer Blick auf die Stadtteile.“

Am Mittwoch, 22. Juli, wird der Kurzfilm während der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) im Kannenstieg nochmals gezeigt. Ansonsten ist die DVD während der Sprechzeiten des Stadtteilmanagers Marcel Härtel, dienstags von 13 bis 18.30 Uhr in der Pablo-Neruda-Straße 11, erhältlich.

(Quelle: Volksstimme, 04.07.2015)

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