Erstklässler backen für Hospizkinder

Einrichtung stellt Arbeit in Grundschule vor

Was ist eigentlich ein Kinderhospiz und wer geht dort hin? Diesen Fragen gingen die Jungen und Mädchen aus der Klasse 1c der Grundschule „Am Kannenstieg“ nach. Die Idee zu diesem Thema kam aus dem Elternkuratorium der Klasse. „Wir wollten ihnen zeigen, wie gut sie es haben und dass es auch anders geht“, erklärt die stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende Kristina Schulze.

Klassenleiterin Elke Müller war davon angetan, so dass Hanna Klingenberg von den Pfeifferschen Stiftungen eingeladen wurde. Sie berichtete den Kindern von der Arbeit im Hospiz, welche Kinder dort sind und welche Krankheiten sie haben. „Es ist eine Mischung aus Krankenhaus und Wohnen“, sagte sie zum Beispiel. Die Jungen und Mädchen waren von den Geschichten so berührt, dass sie gemeinsam mit ihren Eltern Teig und Kuchen vorbereiteten und jede Menge Plätzchen buken. Diese verkauften sie an ihrer Schule. Außerdem gaben Eltern und Lehrer noch etwas dazu. Insgesamt 225 Euro kamen so zusammen.

Ein Weihnachtssäckchen, gefüllt mit dem Geld sowie acht Tüten der selbstgebackenen Plätzchen, übergaben sie gestern bei einem erneuten Besuch an Hanna Klingenberg. Eine Tüte für jedes Kind, das derzeit im Hospiz betreut wird. Außerdem erhalten sie noch eine Aufnahme des Weihnachtsprogramms der Klasse. Justin fasst zusammen, warum sich die Klasse so angestrengt hat: „Damit sich die Kinder im Hospiz zu Weihnachten freuen.“

(Quelle: Volksstimme, 16.12.2015)

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