Musiksessions zwischen Fußballpartien

Stadtgartenbetrieb informiert über Neubau eines Bolzplatzes mit erweitertem Freizeitbereich

Im Rahmen der aktuellen Sitzung der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit (GWA) im Stadtteil Kannenstieg ging es in dieser Woche insbesondere um den neuen Bolzplatz, der im Stadtteil entstehen soll. Dafür war Doreen Trautvetter vom Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg, der den Platz realisiert, eingeladen.

„In den kommenden Wochen wird auf der Grünfläche in der Hans-Grundig-Straße und der nicht mehr genutzten Pflasterfläche des ehemaligen Verkehrsgartens für rund 210 000 Euro ein Bolzplatz mit verschiedenen Ausstattungselementen und einem Aufenthaltsbereich für Kinder und Jugendliche entstehen“, sagt Doreen Trautvetter eingangs.

Nach der Vorstellung eines ersten Entwurfes für den Bolzplatz vor einem Jahr habe es eine Jugendbeteiligung gegeben, bei der eine Menge an Wünschen geäußert wurde, sagte Doreen Trautvetter. „Leider haben aber nur 40 Jugendliche aus dem Stadtteil an der mit Unterstützung eines ansässigen Streetworkers durchgeführten schriftlichen Befragung teilgenommen und im Vorfeld ihre Wünsche zur Gestaltung und Nutzung der Fläche eingebracht“, sagte Trautvetter.

Neben der klassischen Ausstattung des Bolzplatzes mit Kunststoffbelag, Toren, Sitzbänken und Papierkörben entsteht als Besonderheit gerade auf Wunsch vieler Mädchen ein vorgelagerter Aufenthaltsbereich mit einem interaktiven DJ-Pult. „Hier können Kinder und Jugendliche über Smartphones oder andere mobile Endgeräte innerhalb eines bestimmten Zeitfensters am Tag individuell Musik abspielen. Man kann auch Musik von zwei Handys mischen“, erläuterte Doreen Trautvetter. Dass der Lärm gerade abends die Anwohner stören könnte, gab die GWA zu bedenken. „Die Musik darf nicht nach 22 Uhr abgespielt werden“, antwortete Doreen Trautvetter.

Für einen besonderen Freizeitspaß sollen auch ein Trampolin und eine Tischtennisplatte sorgen. Eine Anlage aus treppenförmig angeordneten Sitzstufen wird eine Tribüne bilden, von der aus man einen Überblick über die Fläche hat.

Eine bereits bestehende Schutzhütte soll eins zu eins umgesetzt und aufgearbeitet werden. Derzeit ist der Pavillon mit Graffiti besprüht und macht einen verwahrlosten Eindruck. „Wir wollen bei der Umsetzung die Jugendlichen mit einbeziehen, so dass sie ihn auch als ihren Pavillon wahrnehmen und nicht gleich wieder zerstören“, sagte Doreen Trautvetter.

Baustart für den Bolzplatz ist in der kommenden Woche. Im Zuge der Bauarbeiten kann es in der Hans-Grundig-Straße zu Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer kommen.

(Quelle: Volksstimme, 26.05.2018)

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