Das Wandbild zum „Aufschwung Ost“, das auf einer Lärmschutzwand an der Ebendorfer Chaussee zu sehen ist, war jetzt erneut Thema im Stadtrat. Die AfD-Fraktion hatte beantragt, das Bild zu erhalten. Aufgrund seiner verwitterten Erscheinung ist es ein beliebtes Motiv bei Journalisten, wenn es um das Wirtschaftsprogramm für die neuen Bundesländer in der Nachwendezeit geht. Aufgrund dieser vermeintlich wichtigen Bedeutung sollte es doch für die Nachwelt bewahrt werden, so die Argumentation der Fraktion. Zumal es eine Privatinitiative gibt, um das Bild mit eigenen finanziellen Mitteln von Graffiti zu befreien und aufzufrischen. MVB planen Neugestaltung Doch die anderen Ratsmitglieder folgten dem Anliegen nicht und lehnten den Antrag ohne weitere Diskussion ab. Die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) hatten zuvor bereits angekündigt, die gesamte Lärmschutzwand entlang der Straßenbahnstrecke in Richtung Lerchenwuhne im kommenden Jahr neu gestalten zu wollen. Dabei sollen Motive mit Bezug zum Öffentlichen Nahverkehr aufgebracht werden, hatte das Verkehrsunternehmen kürzlich informiert. Man erhoffe sich dadurch auch einen Schutz vor illegalen Graffiti.
(Quelle: Volksstimme, 15.05.2021)
Kommentar schreiben