Hier finden Sie eine Übersicht aller veröffentlichten Artikel.
Fr
24
Nov
2023
Seit 25 Jahren agieren in Magdeburg Gemeinwesenarbeitsgruppen. Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit beschlossen, die Gruppen zu stärken. In einer längeren Debatte stellten die Ratsmitglieder fest, die Gruppen funktionieren mehr oder weniger gut. Wie auch immer die Bewertungen der einzelnen Gruppen ausfallen oder an welchen Stellen die Arbeit der Gruppen verbessert werden können, einige Aussagen (in der Volksstimme vom 23.11. nachzulesen) spotten jeder Beschreibung und sind ein Schlag ins Gesicht derer, die sich als Bürger und Bürgerinnen ehrenamtlich engagieren.
„Meistens funktionieren GWA nur dort reibungslos, wo Stadträte Sprecher seien“, die Meinung hat Roland Zander (Gartenpartei) wahrscheinlich exklusiv. Diese Aussage ist einfach nur überheblich. Wigbert Schwenke gab zu bedenken, dass mit neuen Regularien nicht gut funktionierende Strukturen kaputtgemacht werden. Auch hier gäbe es einen Lösungsansatz. Statt sich in der eigenen GWA regelmäßig Restmittel des Initiativfonds aus anderen Gruppen zu sichern, wäre die Unterstützung anderer Sprecher ein Weg, sich solidarisch zu zeigen.
Die Antragsteller im Kannenstieg und am Neustädter See für den Initiativfonds bedanken sich für die bereitgestellten Gelder, die ausgezahlt wurden. Die Projekte konnten umgesetzt und die Fonds ausgeschöpft werden. Menschen, die sich in der GWA und im Stadtteil engagieren, verdienen eine respektvolle Debatte und als Anerkennung für dieses Engagement findet am Samstag, 25.11.2023 ein „25 Jahre GWA“-Empfang für ehemalige und aktuelle Mitstreiter*innen der GWA Kannenstieg und Neustädter See statt.
Di
19
Sep
2023
Das Stadtteilmanagement Kannenstieg Neustädter See des Internationalen Bundes lädt interessierte Bewohner*innen zu zwei Vorträgen in den Stadtteiltreff Oase ein.
Am 25.10.2023 um 17.30 Uhr steht die Entstehung des Wohngebietes im Mittelpunkt: Vom Grundstein bis zum Mauerfall. Am 01.11.2023, ebenfalls um 17.30 Uhr wird die Enwicklung des Wohngebietes von der Wende bis heute beleuchtet.
Beide Veranstaltungen sind kostenfrei.
Di
19
Sep
2023
Zur 20. Auflage des Kannenstieg-Laufs hatte am Freitag, 15.09.2023 der Magdeburger Leichtathletik Verein (MLV) Einheit in den Norden der Stadt eingeladen. Bei bestem Laufwetter traten die Sportfreunde auf der Vereinssportanlage am Neuen Sülzeweg an die Startlinie. Zum Auftakt gab es drei Schnupperläufe für den Läufernachwuchs, der den Großen in Sachen Ehrgeiz nacheiferte. Auf drei unterschiedlichen Streckenlängen ging es für diese anschließend quer durch das Quartier, um auch Punkte für die Stadtrangliste zu sammeln.
Fr
15
Sep
2023
Ein Jubiläum kann heute Nachmittag der Magdeburger Leichtathletik Verein (MLV) Einheit feiern. Denn zum 20. Mal organisiert dieser den Kannenstieg-Lauf. Von der Vereinsanlage am Neuen Sülzeweg aus geht es dabei auch wieder durch den Stadtteil.
Als Auftakt der Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr der kostenlose Schnupperlauf für Kinder bis sieben Jahre auf der blauen Laufbahn der Sportanlage. Um 17.15 Uhr startet der 1,5-Kilometer-Lauf für die Jahrgänge 2008 bis 2019. Auf die Drei- und Sechs-Kilometer-Strecke geht es ab 18 Uhr. Anmeldungen für diese drei Läufe sind auch noch vor Ort bis jeweils eine halbe Stunde vor dem Start möglich, wie die Vereinsvorsitzende Sabrina Mewes-Bruchholz hinweist. Außerdem gibt es Grillwurst vom Bürgerverein Nord. Der Kannenstieg-Lauf zählt für die Stadtrangliste.
Mi
13
Sep
2023
Projekt dank Förderung durch Lotto auch 2023/24
Die außerschulische Bildung von Kindern im sozialen und kulturellen Bereich hat für den 1993 gegründeten Verein Kinderfilmstudio Magdeburg nach eigenen Angaben oberste Priorität. Dazu betreibt der Verein neben dem „Hort Kinderfilmstudio“ seit 1991 eine Filmwerkstatt. Das Projekt „Wir drehen einen Märchenfilm“ ermöglicht es Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, einen eigenen Märchenfilm zu erstellen. Damit die Schülerinnen und Schüler ihren Erfahrungsraum außerhalb von Schule und Familie durch die Übernahme von Rollen im Stegreifspiel beziehungsweise in der freien Improvisation erweitern können, treffen die Vereinsmitglieder umfangreiche Vorbereitungen: Für jeden Projektzeitraum, der ein Jahr umfasst, werden ein Märchen ausgewählt, ein Drehbuch geschrieben und ein Rollenplan festgelegt. Kulissenbau, Bühnenbildmalerei und Kostümorganisation schließen sich an. Lotto Sachsen-Anhalt begleitet das mit 170 Veranstaltungen im Schuljahr 2023/24 geplante Märchenfilmprojekt „Das tapfere Schneiderlein“ mit 28 000 Euro Lotteriefördermitteln. „Im Zeitalter von Tablet und Smartphone ist das medienpädagogische Engagement der Kinderfilmwerkstatt sehr wertvoll“, erklärte Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert bei der Übergabe der Gelder.
„Wir freuen uns, dass wir den Mädchen und Jungen mit Unterstützung durch Lotto in einem weiteren Projektzeitraum erneut ein besonderes Bildungserlebnis ermöglichen können“, bedankte sich Vorstandsmitglied Ute Mras. Der Verein Kinderfilmstudio hat seinen Sitz in der Grundschule Kannenstieg, Pablo-Picasso-Straße 20. Dort ist auch die Filmwerkstatt untergebracht. Kontakt unter Telefon 722 73 30 oder E-Mail an: hort@kinderfilmstudio.de.
Fr
08
Sep
2023
Im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, öffnet an jedem zweiten Mittwoch ein Repair-Café. Dort können kleine oder größere Geräte mit einem Defekt zur Reparatur abgegeben werden. In einer kleinen Werkstatt, die sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Projekts selbst eingerichtet haben, wird versucht, sofort Hilfe zu leisten, wie der Deutsche Familienverband als Träger informiert. Klappt das nicht, kann das Gerät dann beim nächsten Termin wieder abgeholt werden. Gegen einen kleinen Obolus versuchen die Mitarbeiter damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun, heißt es weiter in einer Mitteilung.
Das Repair-Café öffnet wieder am 20. September. Geräte werden jeweils von 15 bis 17 Uhr angenommen. Rückfragen unter Telefon 721 74 70.
Di
05
Sep
2023
Am 20. September bietet das Stadtteilmanagement Kannenstieg Neustädter See des Internationalen Bundes einen Workshop zur Thematik Initiativfonds an. Ab 17.30 Uhr können sich Interessierte im Stadtteiltreff Oase zum Umgang mit dem Initiativfonds der AG GWA informieren. Von der Antragstellung, der Mittelabforderung bis zum Verwendungsnachweis, aber vor allem die zeitlich notwendigen Fristen, die Projektplanung und die förderfähigen Maßnahmen werden beleuchtet. Ziel des Informationsangebotes soll es sein, potentielle Interessenten über die Fördermöglichkeiten in Kenntnis zu setzen und Vorbehalte eines zu großen bürokratischen Aufwandes zu entkräften.
Mi
23
Aug
2023
Die Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg war Vorreiter in Sachen neue Sitzbänke für den Stadtteil, stellt die Volksstimme in ihrem Artikel fest. Aktuell fragt die Stadtverwaltung den Bedarf an neuen Sitzmöglichkeiten in den GWA-Gruppen in der Stadt ab. Für jeden Stadtteil sollen drei Vorschläge genannt werden. Die dringendsten Standorte, die auch problemlos umsetzbar sind, kommen als Erstes dran. Die Kannenstieg-GWA hatte dies eigentlich schon vor gut einem Jahr thematisiert. In ausführlicher Diskussion wurden jene Plätze ausgemacht, an denen eine Sitzbank samt Papierkorb als Ausstattung fehlt. Genutzt hat es damals nichts, da die Gruppe nun erneut ihre Vorschläge einreichen soll. Bei der nächsten Sitzung des Bürgergremiums am Mittwoch, 30. August, soll darüber noch einmal diskutiert werden. Das Treffen findet diesmal ab 17.30 Uhr im Begegnungszentrum Mittendrin, Johannes-R.-Becher-Straße 56, statt. Wie immer sind interessierte Anwohner willkommen, um sich mit eigenen Anliegen einzubringen.
Fr
11
Aug
2023
Das Vaters Haus soll nicht umsonst Vaters Haus heißen. Wir wünschen uns, dass Menschen aus MD Nord hier “nach Hause” kommen können, Annahme finden können und wissen: sie können hier so kommen wie sie gerade sind - mit allen Sorgen, Nöten, Schwierigkeiten, aber auch Freuden. Wir starten vorerst einmal im Monat. Jeden 3. Donnerstag im Monat von 15-17 Uhr gibt es hier Kaffee und Kekse. Von Klein bis Groß ist jeder herzlich willkommen.
Am 17. August gibt es den historischen Startschuss fürs Café “Volle Kanne”. Komm gerne vorbei! Wir freuen uns auf dich!
Fr
11
Aug
2023
Zum 18. Mal wird am 16. September der Magdeburger Freiwilligentag durchgeführt. In Nord werden dabei unter anderem für einen Herbstputz am Herz ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, von 10 bis 12 Uhr fleißige Unterstützer gesucht. Das Altenpflegeheim Haus Krähenstieg, Krähenstieg 9, veranstaltet von 9.30 bis 12 Uhr ein Sportfest und sucht Freiwillige die die einzelnen Stationen begleiten würden. Der Ökogarten des BUND in der Klosterwuhne 27a will am Freiwilligentag von 10 bis 16 Uhr den Garten auf Vordermann bringen und sucht Helfer, die Rasen mähen, Hecken schneiden oder Sitzmöbel bauen wollen. Anmeldung jeweils unter Telefon 549 58 40 oder auch per E-Mail an info@freiwilligenagentur-magdeburg.de.
Fr
28
Jul
2023
Auf MD Neustädter See /Kannenstieg, dem Youtube-Kanal des Magdeburger Nordens findet sich ab sofort ein musikalischer Rückblick auf die Auftritte von Akaishi Daiko, 6 atü und dem Sax`n` Anhalt Orchester beim Stadtteilfest 50 Jahre Nord.
Fr
28
Jul
2023
Im Stadtteiltreff Oase findet ein „Sommerfamilienkino“ am Sonnabend, 12. August, statt. Für die ganze Familie laufen gleich zwei Filme. Um ca. 16.30 Uhr läutet ein Kinderüberraschungsfilm den Abend an der Pablo-Neruda- Straße 11 ein. Gegen 19 Uhr läuft dann der Film „Monsieur Claude und sein großes Fest“. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Beginn der Veranstaltung ist 15.30 Uhr. Veranstaltet wird der Abend vom Bürgerverein Nord, Stadtteiltreff Oase und dem Stadtteilmanagement.
Do
27
Jul
2023
Aktivkohle, Heilerde und Kieselsand sollen gute Filtermittel für schmutziges Wasser sein. Das lernten die zwölf Kinder der Kitas „Bummi“ und „Käferwiese“ im Rahmen der Sommer-Aktionswoche. Die Projektwoche im Bürgerhaus Kannenstieg wurde von zwei Kita-Sozialarbeiterinnen des Deutschen Familienverbandes veranstaltet. Kristin Voigt von der Kita „Bummi“ und Olga Krieger von der Kita „Käferwiese“ zeigten den Kindern täglich Briefe und Fotos aus verschiedenen Ländern von der Handpuppe Charlotta, ihrem Maskottchen. An einem der Projekttage führte die Reise nach Eritrea.
„In Afrika ist sauberes Wasser aus der Leitung nicht selbstverständlich“, erklärt Kristin Voigt. „Deswegen wollten wir mit den Kindern experimentieren, wie man sauberes Wasser gewinnt, wenn es ganz verdreckt ist.“ Maria Fleischer, Praktikantin und Studentin der Sozialen Arbeit, bastelte mit den Kindern ein Wasserfiltersystem aus leeren Plastikflaschen. Diese wurden mit Heilerde, Sand und Aktivkohle befüllt und auf den Kopf in ein Glas gestellt. Hereingegossenes, stark verschmutztes Wasser wurde durch das Gemisch gereinigt und glasklare Tropfen kamen aus dem Flaschenkopf heraus. Sarah Keita, die Mama einer Teilnehmerin, die ihre Wurzeln an der Elfenbeinküste hat, bereitete den Kindern Alloco, also gekochte Bananen, zu. Abgerundet wurde die Woche durch ein gemeinsames Sommerfest von Eltern und Kindern mit Gerichten aus ihren Heimatländern. Katrin Voigt meint, dass es in der Sommer- Aktionswoche hauptsächlich um Toleranzentwicklung und Wertschätzung vielfältiger Kulturen ginge.
Di
11
Jul
2023
Im Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V. in der Othrichstr. 30 sind in den kommenden Wochen unterschiedliche Projekttage geplant. Am 12.07. heißt es ab 10.00 Uhr "Wasser, Farbe, Luft-Experimentierwerkstatt für Jung und Alt", am 17.07. ebenfalls ab 10 Uhr wird es "Kreativ und Kunterbunt" beim Gestalten von Batik-Shirts. Am 26.07. gibt es einen Tag mit "Spielen aus Omas Zeit", Omas und Opas zeigen und spielen mit den Enkeln Spiele aus ihrer Kinder- und Jugendzeit. Am 02.08. können die Enkelkinder ihre Großeltern verwöhnen beim "Wellness-Tag". Masken und Handmassagen stehen auf dem Programm.
Alle Projekttage beginnen um 10.00 Uhr in der Othrichstr. 30, nähere Informationen erhalten Sie im NBZ Neue Wege, auch was die Teilnahmegebühren betrifft.
Sa
08
Jul
2023
Im Stadtteil Kannenstieg könnte es wieder eine Hundewiese geben. In einer aktuellen Stellungnahme benennt Stefan Matz, Leiter des Stadtgartenbetriebs, einen möglichen Standort in der Volksstimme. Dieser befindet sich ganz in der Nähe der früheren Hundewiese an der Hans-Grundig-Straße, südlich des Bolzplatzes und westlich des Magdeburger Rings. Die Nähe zu der Freizeitfläche für Kinder und Jugendliche sowie zur Fahrbahn würden es notwendig machen, die angedachte Fläche für den Hundeauslauf komplett einzuzäunen, wie Stefan Matz weiter erläutert. Aufgrund aktueller Preise geht er von Gesamtkosten für einen Zaun samt Toren von rund 58 000 Euro aus. „Die Finanzierung der Zaunanlage sowie die Umwidmung der Grünfläche in eine Hundeauslaufwiese müsste innerhalb der Stadtverwaltung abgestimmt werden“, erklärt der Betriebsleiter. Grundsätzlich gebe es nur sehr wenige städtische Grünflächen im Stadtteil Kannenstieg, die für eine Hundeauslaufwiese infrage kommen würden. Erst im Oktober wird sich der Stadtrat mit dem Ursprungsantrag und der Stellungnahme zur Hundewiese im Kannenstieg beschäftigen.
Sa
08
Jul
2023
Seit Mai 2018 unterstützt die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) Menschen mit Behinderung, drohender Behinderung oder chronischer Erkrankung, ihre Angehörige sowie alle Interessierten an ihrem Standort in der Schönebecker Straße. Betroffene können sich mit allen Fragen rund um die Themen Rehabilitation und Teilhabe dort hinwenden. Der Volksstimme ist zu entnehmen, dass eine Beraterin am Dienstag, 11. Juli, von 10 bis 12 Uhr im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, anwesend sein wird und dort eine Beratung auch in verschiedenen Sprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch oder Russisch möglich macht.
Sa
08
Jul
2023
Das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, plant am kommenden Donnerstag, 13. Juli, einen Ausflug mit Kindern aus der Kita „Neustädter See“ zum Pflegeheim Haus Heideweg. Dort soll mit Spielen ein schöner Tag verbracht werden. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Kita. Um eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 wird gebeten.
Sa
17
Jun
2023
Am 1. Juli 2023 ist es soweit - Das Stadtteilfest Kannenstieg Neustädter See findet von 14.00 bis 20.00 Uhr auf dem Gelände des Stadtteiltreffs Oase statt. Der Bürgerverein Nord freut sich über mehr als 20 Kooperationspartner, welche ein oder mehrere Angebote auf dem Festgelände bereitstellen. Auf der Bühne werden verschiedene Künstler das Publikum unterhalten. Eckpunkte sind dabei gegen 14.15 Uhr das Kindermusical "Susi & Tino und die Wasserelfe", gegen 15.30 Uhr Dance CompleX und ca. 16.30 Texas Outlaws mit Tanzdarbietungen. Musikalisch wird es ab 17.00 Uhr mit 6atü, 18.00 Uhr mit Akaishi Daiko und um 19.00 Uhr mit der Sax` n` Anhalt VIP Band.
Reichlich Aktion bieten u.a. Bullenreiten, Rollenrutsche, Hüpfburg, Bowling, Entenangeln, Kinderkarussell, Ringewerfen, Kartparcours, Smoothie-Bike oder Kugelspass.
Kreativ wird es an den Bastelständen und der Kinderbaustelle und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Grill, Getränke und Kuchen werden die Gäste versorgen. Darüber hinaus halten Einrichtungen, Vereine und Unternehmen weitere bunte Aktionen an ihren Ständen bereit, vom Kinderschminken über Glücksrad bis zu Buttons wird sich überall reichlich Gelegenheit zum Verweilen bieten.
Das Stadtteilmodell wird zu besichtigen sein und bei der Tombola stehen mehr als 400 Preise bereit, wo zu erwähnen ist, dass es keine Nieten im Lostopf gibt.
Der Bürgerverein Nord freut sich auf Ihren/Euren Besuch und bedankt sich für die finanzielle Unterstützung bei folgenden Partnern: MWG, Die Stadtfelder, Wobau, WBG Otto von Guericke, SWM, LHS MD und Sonnenapotheke.
Do
08
Jun
2023
Fehlbedarf im Kannenstieg kann nicht
beseitigt werden, weil Fläche fehlt, berichtet die Volksstimme
Jedem Magdeburger Kind stehen rein rechnerisch zehn Quadratmeter öffentliche Spielfläche zu. So besagt es die Spielplatzkonzeption der Stadt. Anhand dieser legt der zuständige Stadtgartenbetrieb (SFM) fest, in welchem Stadtteil ausreichend Spielplätze zur Verfügung stehen und wo neue Flächen geschaffen werden müssen. Die Konzeption wird alle fünf Jahre anhand der Bevölkerungsentwicklung aktualisiert. In der letzten Konzeption wurde u.a. ein Spielplatz-Neubau im Bereich Hanns-Eisler-Platz festgelegt und beschlossen.
Nun will der SFM warten, um 2025 zu sehen, wie im Kannenstieg in Sachen Spielplätze, trotz des Beschlusses, weiter verfahren wird.
Die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz hatte im Stadtrat beantragt, den bestehenden Bolzplatz an der Hans-Grundig-Straße durch zusätzliche Bänke und Spielgeräte aufzuwerten. Dazu hat SFM-Leiter Stefan Matz jetzt eine Stellungnahme vorgelegt, in der er darauf hinweist, dass die Fläche erst im Jahr 2018 grundlegend neu gestaltet worden war. Daher bestehe dort aus Sicht des SFM aktuell kein Handlungsbedarf. Die von der Fraktion vorgeschlagenen Sitzmöglichkeiten seien nicht notwendig, da es bereits über 60 Sitzplätze geben würde. Spielgeräte für kleinere Kinder gebe es dort bewusst nicht, weil es ein Platz für Jugendliche sein soll, so Stefan Matz. Geht man aber in die einzelnen Wohnquartiere hinein, stellt man fest, dass im Bereich Hanns-Eisler-Platz statistisch gesehen ein Spielplatz fehlt. Dies sei auch in der aktuellen Spielplatzkonzeption so festgehalten, weshalb in diesem Bereich eine Fläche von 1500 Quadratmeter gesucht werden soll. Das Problem: Ein geeignetes Areal, über das die Stadt verfügen kann, gibt es dort nach Angaben des Betriebsleiters nicht. Da die Suche bislang erfolglos war, schlägt er vor, die neue Spielplatzkonzeption abzuwarten,
um zu sehen, wie sich die Kinderzahlen im Kannenstieg entwickelt haben. Mit Erscheinen des Volksstimme-Artikels ist mit massiver Kritik aus dem Stadtteil Kannenstieg zu rechnen.
Fr
02
Jun
2023
Bürgerverein bittet am 9. Juni an den Start
Der „Lauf am Neustädter See“ geht in die nächste Runde. Die Veranstaltung des Bürgervereins Nord findet in diesem Jahr am Freitag, 9. Juni, statt. Erneut können sich Freizeitläufer auf die gut 5,2 Kilometer lange Strecke um den Badesee im Norden der Stadt begeben. Wie in den Vorjahren wird es dabei verschiedene Streckenlängen geben, damit auch Jüngere teilnehmen können. So werden zwischen 15 und 16 Uhr die Kinderschnupperläufe durchgeführt. „Jedes Kind, welches die Strecken zwischen 200 und 800 Meter bewältigt, erhält eine Teilnehmermedaille“, informiert der Bürgerverein gegenüber der Volksstimme. Um 16.15 Uhr startet der Rundkurs um den See für jene Teilnehmer, die es beim Walking etwas gemächlicher angehen lassen wollen. 16.30 Uhr fällt schließlich der Startschuss für den Hauptlauf. Die schnellsten Läufer schaffen die Strecke dabei in gut 20 Minuten. Anmeldungen für die Läufe seien im Vorfeld nicht erforderlich, wie es weiter heißt. „Rechtzeitiges Erscheinen vor dem Start reicht aus“, teilt der Bürgerverein mit. Treffpunkt ist an dem aus den Vorjahren bekannten Ort auf der Seeuferpromenade in Höhe der Salvador-Allende-Straße 32.
Fr
02
Jun
2023
Rappelvoll waren die Räume im HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg im Mai. Das Alten- und Service-Zentrum und der Deutsche Familienverband hatten zum Kulturcafé mit den Musikerinnen des GRAMMOPHON - Mobile Musiktherapie e.V. geladen. Virtuos entlockten die Musikerinnen ihren Instrumente Geige, Cello, Gitarre, Akkordeon und Flöte zauberhafte Klänge und sangen bekannte Lieder. Begeistert stimmten die Gäste in das musikalische Potpourri mit ein. Vor allem die Seniorinnen der Singgruppe des HERZ-ASZ freuten sich auf das gemeinsame Musizieren. Zum Abschluss erklang das Lied, das die Seniorinnen stets am Ende ihrer Proben singen: „Gib deine Hand in meine Hand und stimme fröhlich ein, denn Freundschaft ist ein festes Band und keiner ist allein.“ Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung mit Mitteln des GWA-Initiativfonds.
Mi
31
Mai
2023
Die Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg trifft sich heute zu ihrer Sitzung. Dabei wird es unter anderem um einen Vorschlag der Stadtverwaltung für Fassadenbegrünung gehen, wie Sprecher Lutz Fiedler in der Einladung mitteilt. Außerdem gibt es Informationen zum Stadtteilgeschehen vom Bürgerverein Nord sowie dem Stadtteilmanagement. Aktuelle Bürgeranliegen können vor Ort angesprochen werden. Es können Anträge für Restmittel aus dem Initiativfonds des Bürgergremiums gestellt werden.
Das GWA-Treffen beginnt um 17.30 Uhr in der Pfingstgemeinde Vaters Haus, Johannes-R.-Becher-Straße 51.
Mi
31
Mai
2023
Am heutigen Mittwoch ist die Stadtwache, ein Angebot des Magdeburger Ordnungsamtes und der Polizei, vor Ort im Kannenstieg. Sie ist eine Anlaufstelle für Bürgerhinweise, Verlustmeldungen von Personaldokumenten, Entgegennahme von Fundsachen oder die Ausgabe von Anträgen und Formularen. Die Einsatzkräfte stehen von 15 bis 18 Uhr am Kannenstieg-Center am Hanns-Eisler-Platz für sämtliche Bürgeranliegen zur Verfügung.
Fr
05
Mai
2023
Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ feiert dm-drogerie markt 2023 seinen 50. Geburtstag und nimmt diesen zum Anlass, möglichst viele Menschen in Deutschland in den Dialog zu Zukunftsthemen zu bringen. Denn aus Dialog entstehen neue Impulse und Ideen, die wir brauchen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Den Auftakt dazu bildet die Unterstützung von rund 3.000 Zukunftsprojekten. Vom 19. bis 31. Mai bereiten die mehr als 2.000 dm-Märkte in Deutschland Organisationen, Projekten und Vereinen in ihrem Umfeld, die sich für Zukunftsthemen einsetzen, die Bühne und unterstützen sie mit einer Spende. Denn dort engagieren sich Menschen tagtäglich für unsere Gesellschaft und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben – jetzt und in Zukunft. Und sie zeigen: Jeder Mensch kann in seinem Umfeld aktiv werden und die Zukunft mitgestalten.
Im Aktionszeitraum können sich je zwei Projekte in den dm-Märkten vorstellen und Kundinnen und Kunden haben vor Ort die Möglichkeit, für ihren Favoriten abzustimmen. Das Projekt mit mehr Stimmen erhält eine Spendensumme in Höhe von 600 Euro. Das zweitplatzierte Projekt erhält 400 Euro. Auch online können Kundinnen und Kunden zwischen zwei Projekten von langjährigen dm-Kooperationspartnern abstimmen. Das Erstplatzierte fördert dm mit 10.000 Euro, das Zweitplatzierte mit 5.000 Euro.
Wir haben Lust auf Zukunft! Ihr auch? Dann möchten wir euch auf eine tolle Aktion aufmerksam machen: Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ unterstützt dm im Rahmen seines 50. Geburtstags Projekte, die zur Lösung zukunftsrelevanter Fragestellungen beitragen.
Und wir sind als Zukunftsprojekt mit dabei! Wenn ihr uns in unserem Projekt [Bürgerverein Nord e.V. – 50 Jahre Nord] unterstützen möchtet, dann stimmt im dm-Markt in [Alleecenter Magdeburg] vom 19. bis 31.05.2023 für uns ab. Mehr Information #findet ihr unter dm.de/zukunftsprojekte
Fr
21
Apr
2023
„Wie funktioniert WhatsApp, wie können Nachrichten und Fotos versendet werden, wie funktioniert Bildtelefonie und vieles mehr sind Themen, die nachgefragt werden“, erklärt Mitarbeiterin Steffi Albers. Vor Ort im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, können sich Interessierte individuell beraten lassen. Das Angebot findet freitags von 10 bis 12 Uhr statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0157/52 63 50 42 ist notwendig.
Fr
21
Apr
2023
Vor bald zwei Jahren fuhr die letzte Straßenbahn zum Ikea-Möbelhaus und der dortigen Endhaltestelle an der Lerchenwuhne. Im Zuge des Baus der neuen Trasse in der Johannes-R.-Becher-Straße war die Verbindung gekappt worden. Stattdessen ist seitdem ein Bus auf dieser Strecke eingesetzt. Dies soll bis zur Fertigstellung der 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn so bleiben. Im Stadtrat war im Januar beschlossen worden, dass ein früherer Anschluss geprüft werden soll. Die Volksstimme berichtete und fasste die vom Verkehrsbeigeordneten Jörg Rehbaum gegebene Stellungnahme zusammen, warum sich am Zeitplan aus Sicht der MVB nichts ändern sollte. Ein Hinderungsgrund sei, dass die Strecke entlang der Ebendorfer Chaussee zu Ikea derzeit gar keinen Fahrstrom hat. Denn der Einbau des Gleisvierecks an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee/ Milchweg/Johannes-R.-Becher-Straße soll nach derzeitiger Lage bis zum Sommer 2024 erfolgen. Der Baustart ist für kommenden Sommer geplant. Dann wäre zumindest erst einmal der Gleisanschluss hergestellt, der aktuell fehlt.
Doch ohne Strom fährt keine Bahn.
Erst wenn die Bauabschnitte 4 und 5 der neuen Trasse fertiggestellt sind, soll eine komplett neue Fahrleitungsanlage vom Damaschkeplatz errichtet werden und in Betrieb gehen, heißt es in der Stellungnahme. „Eine zeitlich vorgezogene Herstellung der Fahrleitungsanlage hätte größere Auswirkungen auf die Kosten und den Zeitablauf“, so Rehbaum. So müssten die bereits vorbereiteten Ausschreibungsunterlagen geändert werden. Dies wiederum hätte Einfluss auf das Gesamtprojekt 2. Nord-Süd-Verbindung. Vom Stadtrat vorgeschlagen wurde auch – vorausgesetzt, die Bahn könnte früher zu Ikea fahren –, wieder einen Bus durch die Johannes-R.-Becher-Straße fahren zu lassen – im Wechsel mit der Straßenbahn. Dafür müssten zunächst ein Parkverbot in der Straße erlassen und alle Ampeln umprogrammiert werden, so der Beigeordnete. Allerdings gibt es erhebliche Bedenken seitens der MVB: „Wechselnde Abfahrtszeiten und unterschiedliche Haltestellen-Standorte für Bus und Straßenbahn wären für den Fahrgast kaum nachvollziehbar und würden unter Umständen zu geringerer Akzeptanz und damit zu Fahrgastrückgängen führen“, heißt es warnend. So seien die Ikea-Haltestellen für Straßenbahn und Bus etwa 600 Meter entfernt voneinander. Fahrgäste müssten vorab wissen, ob sie mit der Linie 1 oder mit der Linie 69 fahren wollen. „Eine Fahrplankenntnis wäre unabdingbar, um rechtzeitig zur richtigen Haltestelle zu gelangen und spontane Fahrten würden erschwert“, heißt es. Zudem seien mehr Personal und Fahrzeuge notwendig, erklärt das Verkehrsunternehmen. Im Mai wird der Antrag pro „früherer Ikea-Anschluss“ samt negativer Stellungnahme von Stadtverwaltung und MVB erneut im Stadtrat behandelt.
Mo
17
Apr
2023
MWG-Genossenschaft saniert Zehngeschosser und setzt dabei auf veränderte Grundrisse
Wie ein Zehngeschosser in Plattenbauweise aus DDR-Zeiten modernen Wohnansprüchen angepasst werden kann, testet derzeit die Wohnungsgenossenschaft MWG in der Otto-Nagel-Straße 7-8. Die beiden Hauseingänge werden umfassend saniert und dabei an die aktuelle Mieternachfrage angepasst. Das heißt: neue und vor allem größere Grundrisse. In der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg stellte Torsten Wiemann, Geschäftsstellenleiter in Nord, den aktuellen Stand des Bauprojekts vor. So gab es vorher 80 Wohnungen. Künftig wird es ein Grundrissmix aus verschiedenen Wohnungsgrößen von Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen sein. Die Zahl der Wohnungen sinkt dadurch auf 63. Insbesondere bei den großen Einheiten mit vier und fünf Wohnräumen sei die Nachfrage „immens groß“, erklärte Wiemann. „Damit hätten wir auch einen ganzen Eingang gestalten können“, sagte er. Ebenfalls ein ganz neuer Ansatz, der aus wirtschaftlicher Sicht auch erst mal durchgeboxt werden musste, ist die Idee, große Teile des Erdgeschosses als Gemeinschaftsfläche auszuweisen. So wird es Aufenthaltsräume, eine Werkstatt, einen Spielraum und Abstellmöglichkeiten geben, die von allen Mietern genutzt werden können und so Begegnungen fördern sollen. „Wir glauben, das ist extrem wichtig. Deshalb haben wir dafür auch bewusst auf Wohnraum verzichtet“, sagte Wiemann - und damit auch auf Mieteinnahmen. 6 Millionen Euro werden in den Umbau der zwei Eingänge investiert, die auch die markante Fassadengestaltung mit einem bunten Vogel beinhaltet.
Voraussichtlich im Herbst sollen die letzten Arbeiten erfolgen, so dass zum Ende des Jahres auf jeden Fall die Wohnungen der Otto-Nagel-Straße 7-8 wieder bezogen sein werden, kündigte der Geschäftsstellenleiter an.
Mo
17
Apr
2023
Immobilienunternehmen plant Modernisierung in Otto-Nagel-Straße
Die seit Jahren leerstehende Otto-Nagel-Straße 1-3 ist vielen Anwohnern als letzter unsanierter Plattenbau im Kannenstieg ein Dorn im Auge. Nun gibt es aber Pläne für den Wiederbezug. „Im besten Fall können wir im vierten Quartal dieses Jahres mit den Baumaßnahmen beginnen,“ erklärt Grit Zobel von TAG Immobilien gegenüber der Volksstimme.
Während die übrigen Plattenbauten im Neubauviertel seit der Wende allesamt saniert wurden, präsentiert sich der Block bis heute im DDR-Kachel-Look. Jahrelang ist die Situation unverändert gewesen. Bemühungen von Magdeburger Wohnungsunternehmen wie der MWG den Block anzukaufen, um ihn sanieren und an das Umfeld anpassen zu können, waren in der Vergangenheit an den Preisvorstellungen des Eigentümers gescheitert. Nun gibt es aber tatsächlich Hoffnung. Die TAG Immobilien AG, mit Hauptsitz in Hamburg, ist mittlerweile für den Block verantwortlich und ist „in der Tat aktuell in der Planungsphase für eine anstehende Modernisierung des Gebäudes“, wie Grit Zobel, Teamleiterin Marketing & PR, auf Volksstimme-Anfrage erklärt. „Wir planen den Umbau der vorhandenen Grundrisse in zeitgemäße moderne Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen“, kündigt sie weiter an. So soll es künftig an jeder Wohnung einen Balkon geben. Auch die gesamte Gebäudetechnik soll erneuert werden. „Geplant ist auch ein erweiterter Halt des Aufzuges, hier soll nach Abschluss der Arbeiten der Ein- und Ausstieg auch in der zehnten Etage möglich sein“, informiert sie. Die Pläne sind offenbar bereits sehr konkret. Voraussichtlich Mitte dieses Jahres soll das Projekt in die Ausschreibungsphase gehen, teilt Grit Zobel mit. „Im besten Fall können wir im vierten Quartal dieses Jahres mit den Baumaßnahmen beginnen“, erklärt sie.
Für Lutz Fiedler, Sprecher der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg, sind die Sanierungspläne eine gute Nachricht. „Immer wieder haben mich die Leute angesprochen, was denn nun mit dem Block passiert. Wenn er jetzt endlich modernisiert wird, freue ich mich natürlich“, erklärt er im Gespräch mit der Volksstimme. „Wir sind gespannt, wie es wird, wenn es fertig ist, und werden das Projekt aufmerksam verfolgen.“ Es sei gut, dass „der Schandfleck endlich verschwindet“.
Fr
14
Apr
2023
Gleich zwei Spielflächen im Norden der Stadt werden in der nächsten Sitzung des Stadtrates am kommenden Donnerstag thematisiert. Die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz hat den Bolzplatz an der Hans-Grundig-Straße im Kannenstieg im Blick. Dieser sollte ihrer Ansicht nach erweitert werden. Außerdem fehlen Sitzbänke und weitere Spielelemente, heißt es in einem aktuellen Ratsantrag der Fraktion. Aktuell gibt es auf dem Areal einen eingezäunten Bolzplatz, einen Unterstand, eine Tischtennisplatte sowie ein DJ-Pult für Smartphones. Der Platz werde rege von Kindern und Jugendlichen genutzt. „An den Wochenenden und in den Ferien ist zu beobachten, dass er für die Vielzahl der Besucher nicht ausreicht“, heißt es zur Begründung. Das Areal an der Grundigstraße war erst 2018 umfassend erneuert worden.
Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat hingegen die Skateanlage und den Bolzplatz an der Windmühlenstraße in Rothensee mit einem weiteren Antrag im Sinn, wie die Volksstimme berichtete.
Do
06
Apr
2023
https://www.youtube.com/watch?v=a-jbFeJoC9Q
Vom Grundstein bis zum Mauerfall - 50 Jahre Nord
Nach der Fotoausstellung, welche noch vier Wochen, immer montags bis freitags von 14.00 bis 17.30 Uhr, in der Oase zu sehen ist und der gleichnamigen Chronik, ebenfalls im Stadtteilbüro erhältlich, ist jetzt mit dem Video das komplette Paket geschnürt.
Di
04
Apr
2023
Beim Spiel mit dem Schwungtuch haben offensichtlich nicht nur Kinder ihren Spaß, berichtet die Volksstimme. Einige Seniorinnen vom Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg hatten sich auf den Weg zur Integrativen Kita Am Neustädter See gemacht und zusammen zogen sie für einen Osterspaziergang zum Seeufer. Dort hoppelte der Osterhase und schlug seine Haken. Ob er wohl etwas im Gras versteckt hatte? Schnell waren alle bunten Ostereier und Schokoladenküken von den Kindern gefunden. Mit viel Gekicher und Gejauchze wurde ein Schwungtuch geschwungen, bevor der Spielplatz am Neustädter See geentert wurde. Zurück in der Kita gab es für die Seniorinnen noch einen lieben Ostergruß von der Kinderschar. Ganz sicher werden Klein und Groß in diesem Jahr wieder zusammen etwas unternehmen.
Fr
31
Mär
2023
Das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, lädt am kommenden Mittwoch, 5. April, zu einem Osterbrunch ein, bei dem das Osterfest gemeinsam gefeiert werden soll. Beginn ist um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Anmeldung unter Telefon 251 29 33.
Fr
31
Mär
2023
Verschiedene Aktionen im Rahmen von „Magdeburg putzt sich“ geplant
Im Rahmen der stadtweiten Aktion „Magdeburg putzt sich“ sind in den kommenden Wochen mehrere Aktionen im Kannenstieg geplant. Volksstimme-Lokalreporter Stefan Harter fasst die bereits bekannten Aktionen dankenswerterweise in einem Artikel zusammen. Die Gemeinwesenarbeitsgruppen (GWA) vom Kannenstieg und Neustädter See rufen am 15. April von 9 bis 11 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz an der Lindwurmbrücke auf. Treffpunkt ist am Parkplatz an der Otto-Nagel-Straße. Helfer könnten sich per SMS an Telefon 01575/263 50 42 anmelden, sagt Lutz Fiedler, GWA-Sprecher im Kannenstieg. Außerdem wird es am 20. April einen Frühjahrsputz rund um das Bürgerhaus an der Johannes-R.-Becher-Straße geben. Die Seniorinnen des Herz ASZ sorgen für Sauberkeit und übernehmen zugleich Blumenpatenschaften für die Pflanzen. Schließlich wird auch die Pfingstgemeinde Vaters Haus einen Frühjahrsputz durchführen. Weitere Aktionen könnten jederzeit angemeldet werden, rief Stadtteilmanager Marcel Härtel in der GWA-Sitzung am Mittwoch zum Mitmachen auf. Die entsprechenden Termine sind auf den Webseiten neustaedtersee.de und kannenstieg.net zu finden.
Do
30
Mär
2023
Im Rahmen von „Magdeburg putzt sich“ haben die Sprecher der GWAs Kannenstieg und Neustädter See, Lutz Fiedler und Daniel Nordmann, zu einer Aktion an der Lindwurmbrücke aufgerufen. Die Aktion wird am 15.04.2023 von 09.00 bis 11.00 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist die westliche Brückenseite auf dem angrenzenden Parkplatz in der Otto-Nagel-Straße.
Im Rahmen der GWA Sitzung Kannenstieg am 29.03.2023 betonte Lutz Fiedler das Engagement für einen sauberen Stadtteil und rief dazu auf, weitere Aktionen im öffentlichen Raum anzumelden.
Do
30
Mär
2023
Mo
27
Mär
2023
Die Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit lädt am Mittwoch, 29.03.2023, zur nächsten Sitzung ein. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Neben Informationen aus dem Stadtteil können Bürgeranliegen angesprochen werden und am Mittwoch wird es eine Information der MWG zum Stand der Sanierung in der Otto-Nagel-Straße geben.
Fr
24
Mär
2023
Am 1. April laden der Stadtteiltreff Oase, der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des IB gemeinsam zum Osterfest ein. Verschiedene Angebote für Groß und Klein warten auf die Besucher. Zusätzlich kann die Fotoausstellung "50 Jahre Nord" und das Stadtteilmodell Neustädter See betrachtet werden.
Fr
10
Mär
2023
In einer Volksstimme Meldung informiert das Herz-ASZ über seine freitäglichen Stadtteil-Spaziergänge. Ziel sind gut 3000 Schritte, um die Nachbarschaft zu erkunden und etwas für die Gesundheit zu tun. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57. Außerdem ist am 30. März um 9 Uhr ein Osterspaziergang8 mit den Kindern der Kita Neustädter See geplant. Gemeinsam werden die Jungen und Mädchen dort abgeholt, bevor es anschließend in Richtung Seeufer geht.
Fr
10
Mär
2023
Eigentümer von Gewerbeobjekt im Kannenstieg führt Gespräche
Nach dem Aus des Nahkauf-Marktes nach nur zehn Monaten Ende Februar und dem bereits angekündigten Aus des Blumenhandels (Volksstimme berichtete) wird die kleine Passage an der Johannes-R.-Becher-Straße 42 bald verwaist sein. Nur Apotheke und Friseur mit separaten Eingängen zur Straße bleiben als Gewerbe vor Ort.
Allerdings finden derzeit offenkundig Renovierungsarbeiten an dem Objekt statt. So ist der Eingang zur Passage mit einem Baugerüst versperrt.
Nach Auskunft der Gebäudeeigentümerin, der Aroundtown SA aus Berlin, sollen damit tatsächlich die Voraussetzungen für eine Belebung der Immobilie geschaffen werden, berichtet die Volksstimme. „Durch zielgerichtete Aktivitäten soll das Angebot vor Ort sinnvoll erweitert und gestärkt werden“, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit.
Mi
22
Feb
2023
Auf Grund der positiven Resonanz und zahlreicher Nachfragen bietet das Stadtteilmanagement des IB zusätzliche Termine für die Fotoausstellung 50 Jahre Nord - Vom Grundstein bis zum Mauerfall an. Neben den Zeiten Montag bis Freitag von 14.00 bis 17.30 Uhr können Interessierte die Ausstellung an den folgenden Samstagen besuchen: 25.02.2023, 04.03.2023 und 11.03.2023.
Die Öffnungszeiten für die Samstage sind dann jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr. Neben der Fotoausstellung ist die Chronik "Vom Grundstein bis zum Mauerfall" kostenfrei erhältlich.
Mo
20
Feb
2023
50 Jahre Nord: Erinnerungsplatte zur Grundsteinlegung war verschollen
Der Bürgerverein Nord erhielt ein unverhofftes Geschenk zum Jubiläum der Grundsteinlegung des Wohngebietes. Die verschollene Tafel, die vor 50 Jahren am ersten Haus angebracht wurde, ist wieder aufgetaucht.
Purer Zufall habe dazu geführt, dass er zur Eröffnung der Ausstellung zum 50. Jahrestag der Grundsteinlegung für das Wohngebiet Nord ein ganz besonderes Zeitdokument präsentieren konnte, berichtet Stadtteilmanager Marcel Härtel. Denn die Gedenktafel, die 1973 am Zehngeschosser Pablo-Neruda-Straße 1 bis 4 als erstem fertiggestellten Haus im Neubauviertel angebracht worden war, war seit über 20 Jahren verschollen.
Der Volksstimme gegenüber erzählt Härtel weiter, der auch im Bürgerverein Nord aktiv ist, „Viele konnten sich noch daran erinnern und deshalb wollten wir sie schon zum 40. Jahrestag wiederfinden“. Anfang der 2000er Jahre war der Block saniert worden, in diesem Zuge war die Tafel verschwunden. Man wusste nicht, ob sie womöglich nur unter der neuen Dämmung war. Die Bemühungen verliefen damals im Sand, die Platte galt als verschollen.
Als nun der 50. Jahrestag anstand, gab es Kontakt zu Nadja Gröschner von der Feuerwache. Und die bekannte Stadtchronistin hatte justament wenige Tage zuvor beim Erzählcafe „Magdeburg vor 50 Jahren“ die Platte erstmals den Zuhörern präsentiert und schon viel Interesse von Leuten aus Nord geerntet schreibt die Volksstimme in ihrem Artikel weiter. „Sie lag schon lange bei uns im Fundus“, berichtet sie. Ein Chronist hatte vor einiger Zeit sein Archiv der Feuerwache überlassen. Dazu hatte auch die Metalltafel gehört. Er habe sie damals an dem Haus vor der Zerstörung gerettet, erzählt sie. „Ich habe immer gesagt: Wir heben sie auf, die können wir nochmal gebrauchen.“
Marcel Härtel freut sich darüber, dass die Tafel wieder den Weg zurück nach Nord gefunden hat. Vorerst ist sie Teil der Bildausstellung zum Jubiläum der Grundsteinlegung, die im Stadtteiltreff „Oase“ von Montag bis Freitag von 14 bis 17.30 Uhr besichtigt werden kann.
Mo
20
Feb
2023
MLV Einheit bereitet Familienfest zum 33-jährigen Bestehen vor
Der Sportverein MLV Einheit hätte eigentlich im Mai 2020 sein 30-jähriges Bestehen feiern können. Dies verhinderte damals das Coronavirus. Nun soll deswegen der 33. Jahrestag mit einem großen Familienfest begangen werden, wie die Vorsitzende Sabrina Mewes-Bruchholz gegenüber der Volksstimme informiert.
Das soll am 13. Mai stattfinden. Weil an diesem Datum auch der bundesweite Tag der Städtebauförderung begangen wird und die Sportanlage am Neuen Sülzeweg mit Fördermitteln saniert werden konnte, soll die Veranstaltung mit dem Stadtteilmanagement durchgeführt werden. „Von 10 bis 18 Uhr wird es verschiedene sportliche Aktionen geben“, kündigte die Vereinsvorsitzende an. Dafür würde sich der MLV noch über Unterstützung von Vereinen oder Einrichtungen aus dem Kannenstieg und den umliegenden Stadtteilen freuen. Interessenten können sich per E-Mail an mlv@mlveinheit.de an
Do
16
Feb
2023
Ausstellung zu 50 Jahre Wohngebiet Nord wird eröffnet
Pünktlich zum Jubiläum der Grundsteinlegung für das Wohngebiet Nord vor 50 Jahren hatte Stadtteilmanager Marcel Härtel am Mittwochnachmittag eingeladen. Die Ausstellung zum runden Stadtteilgeburtstag wurde mit einer Feier für geladene Gäste eröffnet und auch die Volksstimme war vor Ort und berichtete. Darunter waren auch einige Mieter der ersten Stunde, die im Herbst 1973 in den ersten Eingang der Pablo-Neruda-Straße 4 gezogen waren und bis heute dort wohnen. Für sie hatte Härtel Blumen als Dank für Treue zum Wohngebiet parat. Die Ausstellung wurde gänzlich aus Material zusammengestellt, das von den Anwohnern zur Verfügung gestellt wurde, wie Härtel erklärt.
„Die Leute identifizieren sich mit den Bildern“, sagt er. Sie kann ab sofort montags bis freitags von 14 bis 17.30 Uhr im Stadtteiltreff „Oase“, Pablo-Neruda- Straße 11, besichtigt werden.
Weiterhin vorgestellt wurde die neue Broschüre, die die Zeit von der Grundsteinlegung bis zum Mauerfall dokumentiert. Den Zeitraum von 1981 bis heute hatte Härtel bereits zum 40. Jahrestag der Übergabe des Wohnquartiers vor zwei Jahren behandelt. Das Heft ist beim Besuch der Ausstellung erhältlich, erklärt er.
Do
16
Feb
2023
Wohnraum für Zehntausende Menschen entsteht in den Neubaugebieten Neustädter See und Kannenstieg
Vor 50 Jahren – am 15. Februar 1973 – wurde der Grundstein für das Wohngebiet Nord gelegt. Die Planungen für über 11 000 Wohnungen hatten bereits fünf Jahre zuvor begonnen. Schon im November 1973 – der Plattenbauweise sei Dank – konnte die Volksstimme vermelden: „Die ersten von 33 000 ziehen ein.“
Wie die Volksstimme am 15.02.2023 berichtete, Wurde die Pablo-Neruda-Straße 4 damals als erster Hauseingang in dem rasant wachsenden Neubaugebiet fertiggestellt. Familie Simonski wurde als erste Mieter mit symbolischer Schlüsselübergabe begrüßt. Wenige Monate später wurde gleich gegenüber mit der Pablo-Neruda-Oberschule, die erste von acht Schulen für den Stadtteil eröffnet. Am 15. November 1975 erfolgte die Schlüsselübergabe für den ersten fertiggestellten Eingang im Kannenstieg in der Hans-Grundig-Straße 15. Am 9. April 1981 wurde schließlich das Wohngebiet mit einem großen Fest offiziell übergeben.
Noch etliche Anwohner leben dort seit dem Erstbezug vor fünf Jahrzehnten.
Entstanden ist eine Ausstellung, die ab dem 16.02. im Stadtteiltreff „Oase“ besichtigt werden kann. Außerdem wurde eine Chronik erstellt, die die Zeit von der Grundsteinlegung bis zum Mauerfall dokumentiert.
Sa
11
Feb
2023
Die Volksstimme berichtet von einer Straßen-Umfrage: Bewohner des Stadtteils sehen viel Positives in der Neubausiedlung im Norden von Magdeburg
Der Stadtteilreport hat im Kannenstieg für einigen Unmut gesorgt, bescheinigt er dem Stadtteil im Norden Magdeburgs doch den höchsten Entwicklungsbedarf aller Stadtteile. Ziel des Stadtteilreports ist, besondere Entwicklungsbedarfe zu erkennen, die unter anderem auch als Datengrundlage dienen, wenn es um die Verteilung von Ressourcen geht.
Die Teilnehmer an der jüngsten Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe verliehen ihrem Unmut darüber Ausdruck, dass auf Statistik basierend ein so schlechtes Urteil gefällt werde, die Menschen vor Ort aber nicht einbezogen worden seien. GWA-Sprecher Lutz Fiedler meinte, dass darunter das Image des Stadtteiles leide. Was im Artikel der Volksstimme nicht beschrieben ist, ist die Ausgangssituation, von der die GWA-Teilnehmer ausgehen und diskutieren. Die Kennzahlen aus dem Stadtteil-Report sind nicht zu verleugnen, der Stadtteil hat Bedarfe und ist auf Ressourcen, wie Fördermittel, zwingend angewiesen. Es jedoch auf einzelne Beispiele zu reduzieren, ist den GWA-Teilnehmern zu kurz gedacht. Es geht um den teilweisen Umgang mit den erhobenen statistischen Zahlen an verschiedenen Stellen. Die Zahlen dienen leider nicht nur als Datengrundlage, sondern werden eben auch als Begründung für negative Darstellungen und Meinungen missbraucht. Die Teilnehmer an den GWA-Sitzungen wünschen sich eine breitere Debatte im Umgang mit statistischen Werten. Viele Menschen, in der Verwaltung, in Wohnungsunternehmen, im angesiedelten Gewerbe und in der Dienstleistung und in den Einrichtungen des Stadtteils, wie Schulen, Kitas, Vereinen und dem Bürgerhaus arbeiten tagtäglich daran, den Stadtteil lebenswert zu gestalten und Probleme zu lösen. Erfolge und Verbesserungen der vergangenen Jahre sollten im Vordergrund der Bewertung stehen, um daraus Ansporn und Mittel zu schöpfen, den Stadtteil weiter zu entwickeln. Nicht alles gelingt gleich und sofort, aber die GWA ist sich dahingehend einig, hinter den Zahlen stehen Menschen, die den Kannenstieg als ihren Lebensmittelpunkt gewählt haben.
Aber was meinen die Bürger, die vor Ort wohnen? Die Volksstimme fragte im Rahmen einer Straßenumfrage nach. Das Ergebnis fällt ganz anders aus als das Datenmaterial der Stadt. Die meisten Befragten wohnen gern dort. Stefanie Meier beispielsweise lebt seit elf Jahren im Stadtteil: „Bisher habe ich es hier immer gut ausgehalten“, sagt sie schmunzelnd. Ärzte, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, es sei alles vorhanden. Die Straßenbahnhaltestelle sei schnell zu erreichen. Einzig die vielen Bäume, die einst die Johannes-R.-Becher-Straße gesäumt haben, fehlen ihr. Dafür genießt sie es, in der nahen Einfamilienhaussiedlung mit ihren vielen Gärten spazieren zu gehen. Auch Käte Wegener, die am Rand des Kannenstiegs wohnt, kann sich nicht beklagen. Zuletzt seien mehr Menschen mit Migrationshintergrund im Stadtteil sichtbar und Kinder und Jugendliche würden auch mal mit dem Ball spielen, dann sei es auch mal laut, aber das seien eben Kinder, die sich auch beschäftigen müssten. Alles, was sie zum Leben brauche, finde sie vor Ort, für kulturelle Angebote fahre sie in die Stadt, das gehe mit der Straßenbahn vor der Haustür nun noch besser. Eine Wohnung mit sechs Zimmern war es, die Andrea Gebel vor zwei Jahren in den Kannenstieg verschlug. Zwei Dreiraumwohnungen auf einer Etage seien für die Großfamilie zusammengelegt worden. Vier eigene Kinder hat sie und ist froh, dass sich Schulen und Kindertagesstätten in der Nähe befinden. Mit dem Neustädter See im Umfeld gebe es für sie nichts zu verbessern. Nur die frühere Busverbindung habe ihr besser gefallen. Sie würde sich freuen, wenn am Milchweg die Umsteigebeziehung zwischen Bus und Bahn verbessert werden würde. Sechs Minuten empfindet sie als zu kurz. Kevin Stitz und Katja Schönfeld würden, wenn sie die Wahl hätten, vielleicht auch in einem anderen Stadtteil wohnen. Im Kannenstieg aber finden sie bezahlbaren Wohnraum, eine gute Verkehrsanbindung, Fernwärmeversorgung, Kitas und Schulen in der Nähe, gute Wege, Einkaufsmöglichkeiten. Das Kannenstiegcenter könnte etwas schöner sein und ein paar neue Geschäfte vertragen, finden sie. Außerdem würden sie sich wieder eine Eisdiele und mehr Spielplätze am Ort wünschen. Insgesamt sind sie aber zufrieden im Stadtteil. Einer, der öfter zu Besuch im Kannenstieg ist, ist Luca Brandt. Und er genießt die gute Infrastruktur, die eine Stadt wie Magdeburg generell zu bieten hat. Er selbst komme aus einem Dorf mit 600 Einwohnern. Tauschen wollen würde er aber trotzdem nicht. Eine Stadt mit so vielen Menschen sei ihm einfach zu groß und zu laut, da reicht ein Besuch aus.
Fr
10
Feb
2023
Während der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg am Mittwoch nutzte ein Bewohner der J.-R.-Becher-Straße die Gelegenheit, sein Anliegen mit den Regionalbereichsbeamten der Polizei zu besprechen.
„Es fehlt Kontrolle“, monierte er und ärgert sich darüber, dass Radfahrer auf der Johannes-R.-Becher-Straße immer wieder den Fußweg nutzen statt des am Fahrbahnrand markierten Radweges. Er forderte, dass die Polizei mehr Präsenz zeigen sollte. Die beiden Regionalbereichsbeamten Jens Kahle und Olaf Lüderitz nahmen Stellung und erklärten, dass sie punktuell zu Kontrollen im Stadtgebiet unterwegs seien und dann auch Radfahrer anhalten würden, die den Fußweg widerrechtlich benutzen. Die beiden Beamten beschreiben ihre Aufgaben und ihr Zuständigkeitsbereich. Neben dem Kannenstieg sind sie auch Ansprechpartner für die Stadtteile Sülzegrund, und Neustädter Feld. Angesichts des großen Gebietes, für das die beiden zuständig sind, könnten sie aber eben nicht immer zugegen sein, wenn eine Straftat passiert. Auf Nachfrage bestätigen die RBB, dass sie täglich im Kannenstieg unterwegs seien. Im Hinblick auf Falschparker verwiesen sie an das Ordnungsamt, das sich um den ruhenden Verkehr kümmere.
Die Volksstimme berichtigt über die Thematik in der Sitzung und war Donnerstag gegen Mittag vor Ort. Nur wenige Radfahrer waren zu diesem Zeitpunkt auf der Johannes-R.-Becher-Straße unterwegs. Eine Mutter mit einem Kind fuhr nicht auf dem Radweg, außerdem zwei Kinder. Die übrigen drei Radfahrer, vorwiegend Senioren, fuhren auf dem für Radfahrer markierten Weg.
(Foto: Volksstimme)
Fr
03
Feb
2023
Die Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg lädt am kommenden Mittwoch, 8. Februar, zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem aktuelle Informationen vom Stadtteilmanagement sowie vom Bürgerverein Nord, wie der Sprecher Lutz Fiedler mitteilt. Anwohner des Stadtteils können sich zudem mit eigenen Anliegen einbringen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57. Lutz Fiedler würde sich über eine rege Teilnahme der Bürgerrunde freuen und weist daraufhin, dass der Versammlungsraum über den Hof des Bürgerhauses zu erreichen ist.
Mi
25
Jan
2023
Der Termin für das diesjährige Stadtteilfest im Wohngebiet Nord steht. Wie der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement auf der Stadtteilwebsite informieren, habe man sich in Absprache mit dem Stadtteiltreff Oase als möglichen Veranstaltungsort auf den 1. Juli verständigt. Die Veranstaltung soll der Höhepunkt des Jahres werden, das ganz im Zeichen des Stadtteilgeburtstags stehen wird. Denn 50 Jahre Grundsteinlegung in Nord werden 2023 gefeiert. „Das Jubiläum des Wohngebietes soll an diesem Tag natürlich eine tragende Rolle spielen“, heißt es weiter. Dazu setze der Bürgerverein darauf, dass sich viele Einrichtungen und Institutionen aus den Stadtteilen daran beteiligen werden. So soll erstmals seit 2013 auch wieder eine Tombola organisiert werden, für die Unterstützer gesucht werden, die mit Sachspenden dazu beitragen können. Interessierte können sich per E-Mail an buergerverein.nord@gmx.de mit dem Verein in Verbindung setzen. Auch weitere Termine wurden veröffentlicht. So steht am 9. Februar die nächste Veranstaltung aus der „CREaction“-Reihe für Familien an, die unter dem Motto „Sport und Spiel zum Jahresstart“ im Stadtteiltreff stattfindet. Beginn ist um 15 Uhr. Am 18. März ist an gleicher Stelle ein „Darts-Turnier“ geplant und am 1. April ein Osterfest.
(Quelle: Volksstimme, 23.01.2023)
Fr
20
Jan
2023
Seniorinnen des ASZ Kannenstieg beteiligen sich kreativ an der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“
Das Alten- und Service-Zentrum Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg steht für eine weltoffene und demokratische Zivilgesellschaft, heißt es einer aktuellen Mitteilung der Einrichtung. Wie bereits in den vergangenen Jahren beteiligt sich diese auch 2023 an der aktuell laufenden Aktionswoche „Eine Stadt für alle“.
Die Seniorinnen des Herz-ASZ haben dazu in den vergangenen Wochen viele kleine Püppchen gestrickt, gehäkelt und genäht. „Sie sollen kleinen Kindern, die in besonderem Maße durch Flucht Leid erfahren haben, Freude bringen“, wie Mitarbeiterin Steffi Albers erklärt. Die Herzlinchen genannten Stoffpüppchen werden am kommenden Montag an die Migrationsberatungsstelle des Deutschen Familienverbandes überreicht. „Wir hoffen, damit kleine Lichtblicke für Kinder zu zaubern“, sagt Steffi Albers. Außerdem sollen sich auch Menschen mit Demenz darüber freuen. Eine Tagespflegeeinrichtung und ein Altenpflegeheim erhalten ebenfalls die liebevoll hergestellten Herzlinchen für dementiell Erkrankte, so die ASZ-Mitarbeiterin.
(Quelle: Volksstimme, 20.01.2023)
Fr
20
Jan
2023
Kinder- und Jugendzentrum am Milchweg kann dank Fördergeld zum Jubiläum saniert werden
Das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco soll saniert werden. Nach einer wichtigen Fördergeldzusage soll das Projekt zeitnah beginnen. Die Betreuung der jungen Besucher wird während der Bauzeit weitergehen – nur wo, ist noch unklar.
„Eigentlich hätten wir gerne den 30. Geburtstag in der neuen Einrichtung gefeiert“, sagt Christoph Tekaath, Leiter des Jugendpastorals im Bistum Magdeburg. Denn seit September 1993 gibt es bereits das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco, das im Keller der Kirche St. Mechthild am Milchweg untergebracht ist. Nach diesen vielen Jahren wird es Zeit für eine Schönheitskur. Dank einer Zuwendung des Bonifatiuswerks kann diese nun auch umgesetzt werden. 300 000 Euro werden – quasi als verfrühtes Geburtstagsgeschenk - zur Verfügung gestellt, insgesamt werden die Baukosten wohl bei gut 1 Million Euro liegen, sagt Tekaath. So soll die gesamte Haustechnik und Infrastruktur erneuert werden, ebenso sind Böden, Wände und Decken renovierungsbedürftig. Neu eingebaut wird eine Belüftungsanlage und auch die Räume sollen neu zugeschnitten werden. Weiterhin ist eine neue Gemeinschaftsküche geplant.
Wann genau es losgeht, steht noch nicht fest. Klar ist nur, dass der normale Betrieb während der Bauarbeiten nicht vor Ort stattfinden kann. „Wir machen aber auf jeden Fall weiter“, versichert Schwester Lydia Kaps, die seit Anfang an im Don Bosco für die Kinder und Jugendlichen da ist. Wo genau man unterkommen wird, ist aufgrund des unklaren Baustarts noch offen.
Hilfe bei Ausweichquartier
„Wir haben aber eine Reihe von Möglichkeiten und Unterstützer“, sagt Schwester Lydia. So gibt es seit vielen Jahren eine Kooperation mit dem Sportverein Stahl Nord, der bereits seine Hilfe angeboten hat. Auch das gegenüberliegende Wohncafé oder die Grundschule Kannenstieg wären Optionen, die zumindest einmal in der Woche genutzt werden könnten.
Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis zu einem Jahr dauern, sagt Christoph Tekaath. „Uns war besonders wichtig, den Eingangsbereich neu zu gestalten“, erklärt er weiter. Weil die Räume des Jugendclubs ursprünglich als Keller konzipiert waren, ist er schwer zu finden und wenig einladend. Durch einen Vorbau soll das im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen geändert werden.
Gut 100 Besucher
Das Don-Bosco-Zentrum wird täglich von 15 bis 35 Kindern und Jugendlichen besucht. Der Jüngste ist sieben Jahre alt, die Ältesten 18. „Zum festen Stamm gehören gut 100 Besucher, die wir kennen“, sagt Schwester Lydia. Sie haben sogar eigene Clubkarten.
(Quelle: Volksstimme, 20.01.2023)
Mi
18
Jan
2023
In Absprache mit dem Stadtteiltreff Oase als möglicher Veranstaltungsort haben der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement einen Termin für das diesjährige Stadtteilfest festziehen können.
Am 1. Juli 2023 wird der Höhepunkt des Jahres stattfinden. 50 Jahre Grundsteinlegung in Nord, das Jubiläum des Wohngebietes soll an diesem Tag natürlich eine tragende Rolle der Bürgerverein setzt auch darauf, dass sich viele Einrichtungen und Institutionen aus den Stadtteilen beteiligen werden. Zu diesem Stadtteilfest hat sich der Bürgerverein auf die Fahnen geschrieben, erstmals seit 2013 (40 Jahre Nord) wieder eine Tombola zu organisieren. Dafür werden Unterstützer gesucht, die mit Sachspenden zur Tombola beitragen können. Interessierte können sich über buergerverein.nord@gmx.de mit dem Verein in Verbindung setzen.
Weitere Veranstaltungen finden Sie unter Termine auf den Stadtteilwebseiten neustaedtersee.de und kannenstieg.net
Mi
18
Jan
2023
Nach einer längeren Pause öffnet im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg wieder das Keramik-Café. Am Donnerstag, 26. Januar, können sich Freunde der Keramikkunst in geselliger Runde treffen. Beginn ist um 10 Uhr in der Einrichtung an der Johannes-R.-Becher-Straße 57. An gleicher Stelle findet am 2. Februar ab 12 Uhr das Neujahrstreffen statt. Gemeinsam soll das Jahr 2023 begrüßt und nach neuen Ideen für die kommenden Monate gesucht werden. Für diese Veranstaltung kostet der Eintritt 6 Euro. Eine Anmeldung vor Ort oder unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 18.01.2023)
Mi
11
Jan
2023
Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg bietet viele Kurse für Besucher an
„Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von Feiertagen …“ Entsprechend diesem Spruch verspürten die Seniorinnen aus dem Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg nach den Weihnachtsfeiertagen große Lust auf sportliche Betätigung, wie Mitarbeiterin Steffi Albers berichtet. So schnürten sie Montagfrüh die Sportschuhe und starteten gemeinsam schwungvoll in den Tag. Das Alten- und Service-Zentrum in der Johannes-R.-Becher-Straße 57 unterbreitet ein umfangreiches Bewegungsangebot für Seniorinnen und Senioren, wie sie weiter erklärt. „Ob Sitzgymnastik, Vitaltraining, Reha-Sport oder Bauchtanz – viele Ältere aus Magdeburgs Norden nutzen schon seit Jahren die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft aktiv zu bewegen“, sagt sie. Das stärke Körper, Geist und Seele und sei auf jeden Fall nachahmenswert. Infos zu den genauen Terminen der Angebote geben die Mitarbeiterinnen unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 11.01.2023)
Do
22
Dez
2022
Seit mehr als zehn Jahren erfüllen Mitarbeiter der Siemens-Niederlassung Magdeburg in der Vorweihnachtszeit kleine Wünsche sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Vom Weihnachtsbaum in der Niederlassung wählten sie auch in diesem Jahr wieder Wünsche des Partners Awo Kreisverband Magdeburg, um sie zu erfüllen, wie das Unternehmen mitteilt. 20 Geschenke und einen Spendenscheck über 1500 Euro konnte so Steffen Fröhlich, Sprecher von Siemens Magdeburg, jetzt im Awo-Kinderheim Kannenstieg vorbeibringen. Deutschlandweit werden dieses Jahr über 4000 Kinder und Jugendliche aus rund 70 Einrichtungen bei der Aktion bedacht, heißt es weiter.
(Quelle: Volksstimme, 21.12.2022)
Do
22
Dez
2022
Am Hanns-Eisler-Platz hat am Dienstag der Aufbau des ersten Wartehäuschens einer neuen Generation begonnen. Nachdem die Stadt den Außenwerbevertrag mit der Firma Ströer erneuert hat, sollen nach und nach alle Haltestellen mit dem neuen Modell ausgestattet werden. Dabei handelt es sich um einen Prototypen, der zum ersten Mal aufgestellt wird. Weil es dabei immer zu Unwägbarkeiten kommen kann, war ein großes Team mit dem Aufbau beschäftigt. Dieser soll spätestens am heutigen Mittwoch abgeschlossen sein, so dass der neue Unterstand von den Fahrgästen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) genutzt werden kann. Sie hatten ein Jahr darauf warten müssen, weil es zuvor keine Exemplare des alten Modells gab. Ob das neue „Magdeburger“ Wartehäuschen auch in anderen Städten aufgestellt wird, könne man derzeit noch nicht sagen, hieß es vor Ort. Die anderen Haltestellen im Kannenstieg sollen auf jeden Fall Anfang 2023 folgen.
(Quelle: Volksstimme, 21.12.2022)
Do
22
Dez
2022
Vorschlag: Im Wechsel mit Kannenstieg-Route
Bereits seit 2021 fahren keine Straßenbahnen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) mehr zum Ikea-Möbelhaus am Sülzegrund. Noch vor der Eröffnung der Neubaustrecke im Stadtteil Kannenstieg war die Route entlang der Ebendorfer Chaussee vom Netz abgekoppelt worden. Grund ist der weitere Neubau der 2. Nord Süd-Verbindung für die Straßenbahn, die einmal aus dem Milchweg heraus auf die Ebendorfer Chaussee führen soll. Weil dafür erst noch ein neues Gleisviereck auf der Kreuzung eingebaut werden muss, wird die Strecke zu Ikea derzeit nicht bedient, so die Begründung der MVB. Als Ersatz fährt die Buslinie 69 dort entlang. Die Fraktion Gartenpartei/ Tierschutzallianz hatte nun im Stadtrat beantragt, dass die Ikea-Route schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden soll. In einer Stellungnahme hatte daraufhin die Stadtverwaltung erklärt, warum dort erst frühestens 2026 wieder Straßenbahnen fahren sollen. Im Bauausschuss wurde nun ein Änderungsantrag formuliert, der einen Kompromiss vorsieht. Darin heißt es, dass geprüft werden soll, ob es möglich ist, dass nach dem Einbau des Gleisvierecks die Straßenbahnen im Wechsel in den Kannenstieg oder zu Ikea fahren können. Somit würden beide Strecken im 20-Minuten-Takt bedient werden, beispielsweise mit einer Linie 1K und 1I, wie es weiter heißt. Dies könnte auch nur zeitweilig passieren. Im Verwaltungsausschuss wurde dieser Vorschlag bereits mehrheitlich mit nur einer Gegenstimme befürwortet. In der ersten Sitzung 2023 stehen Ursprungs- und Änderungsantrag dann auf der Tagesordnung des Stadtrates.
(Quelle: Volksstimme, 17.12.2022)
Fr
16
Dez
2022
In vielen Stadtteilen gibt es mittlerweile Ableger der großen Lichterwelt in der Innenstadt. Reform, Lemsdorf oder Rothensee haben mit Hilfe von Spenden eigene Elemente angeschafft und aufgestellt. Wie der Bürgerverein Nord in einer aktuellen Stellungnahme informiert, habe man sich bewusst dagegen entschieden, eine solche Aktion auch für das Wohngebiet Nord durchzuführen. Anfang des Jahres gab es erste Ideen, um ein Element für den Neustädter Platz anfertigen zu lassen. Passend zum Märchenbrunnen sollten verschiedene Märchen dargestellt werden, hieß es damals noch. Doch dann kam der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energiekrise, die zu einem Umdenken geführt haben, wie Vorstandsmitglied Marcel Härtel erklärt: „Mit den steigenden Kosten für Energie und Lebenshaltung haben sich die Voraussetzungen verändert.“
„Die Menschen um Spenden zu bitten, für etwas Licht, während sie uns berichten, wie sehr ihnen ihre finanzielle Situation Sorgen und Ängste bereitet, erschien uns, sagen wir, unangemessen“, begründet er die Entscheidung des Vorstands, das Projekt in diesem Jahr nicht anzugehen. Somit wird es vorerst keine Lichterwelt auf dem Neustädter Platz geben. Stattdessen hatte sich der Bürgerverein in den vergangenen Monaten mit verschiedenen Aktionen gegen den Krieg und für die Bewohner der Ukraine positioniert, wie Marcel Härtel erinnert.
(Quelle: Volksstimme, 16.12.2022)
Fr
16
Dez
2022
Haltestelle am Hanns-Eisler-Platz erhält vor Weihnachten Unterstand für Fahrgäste der Straßenbahn
Als die neue Straßenbahnstrecke im Kannenstieg im Ende November 2021 freigegeben wurde, mussten die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) einen großen Makel eingestehen: Die Haltestellen blieben vorerst ohne Wartehäuschen. Nun soll sich das aber ändern. Wie die MVB aktuell informieren, ist die Aufstellung eines neuen Prototyps für Wartehäuschen geplant. Sie soll bis zum 22. Dezember erfolgen, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrsunternehmens.
Zunächst wird ein Modell der neuen Bauart am Hanns-Eisler-Platz installiert, um dessen Eigenschaften im Gebrauch zu testen. Es sollen unter anderem Erfahrungen zum Aufbau als solches und zur Qualität der Materialien gesammelt werden, teilen die MVB mit.
Vertrag mit Ströer
Die Ströer Media Deutschland GmbH ist nach einer Ausschreibung der Stadt alter und neuer Außenwerbepartner und damit auch für die Ausstattung der Haltestellen im Stadtgebiet verantwortlich. Weil der alte Vertrag ausgelaufen und das darin festgeschriebene Kontingent an Wartehäuschen aufgebraucht war, konnten die Haltestellen entlang der Johannes-R.-Becher-Straße zur Eröffnung der Neubaustrecke damit nicht ausgestattet werden. Das gleiche Problem gibt es auch an der neu errichteten Haltestelle Damaschkeplatz im Adelheidring. Der Unterstand am Hanns-Eisler-Platz ist nun der Erste, den Ströer im Rahmen des neuen Vertrags errichtet. Anfang 2023 sollen weitere Wartehallen an den Haltestellen im Kannenstieg aufgestellt werden, kündigen die MVB an. Auch der Adelheidring soll im ersten Quartal des neuen Jahres folgen. Nach und nach sollen dann alle Haltestellen im Stadtgebiet Magdeburg mit dem neuen Modell ausgestattet werden.
(Quelle: Volksstimme, 16.12.2022)
Mo
12
Dez
2022
Der Duft von Grünkohl wird am Mittwoch, 14. Dezember, durch das Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, wehen. Das Herz-ASZ lädt ab 12 Uhr zum traditionellen Grünkohlessen in der Vorweihnachtszeit ein. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 10.12.2022)
Mo
12
Dez
2022
2023 steht ein Jubiläum für das Wohngebiet Nord mit den zwei Stadtteilen Neustädter See und Kannenstieg an. Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für das Neubauviertel mit Tausenden Wohnungen gelegt. Aus diesem Anlass hat Stadtteilmanager Marcel Härtel eine Chronik zusammengestellt, die die Jahre bis zum Mauerfall dokumentiert. Diese wird im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert, wie er informiert.
(Quelle: Volksstimme, 10.12.2022)
Mi
07
Dez
2022
Von kreativ bis sportlich: Herz-ASZ in Magdeburg ist wichtiger Treffpunkt vor allem für Senioren
Das diesjährige Motto der Spendenaktion von der Volksstimme ist „Gegen die Kälte“. Unser Fokus liegt dabei auf Menschen, die besonders bedroht sind von steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten. Wir stellen deshalb Einrichtungen und Begegnungsstätten vor, die Menschen Unterstützung und Hilfe bieten.
Heute: das Herz-ASZ im Bürgerhaus Magdeburg-Kannenstieg.
Kaffee, Kuchen und Kinderpunsch stehen auf dem Tisch im zweiten Saal des Bürgerhauses. Sekt und Eierlikör direkt daneben. Ein kleines Adventstreffen der Qi-Gong-Sportgruppe, geleitet von Christina Fiedler. Sie arbeitet als Ehrenamtliche für das Alten- und Service-Zentrum Herz-ASZ im Kannenstieg in Magdeburg. Normalerweise bewegt sich die Gruppe langsam und meditativ, um Körper und Geist zu entspannen und Achtsamkeit zu schaffen. Heute lassen die Teilnehmer das letzte Jahr Revue passieren und finden Zeit für Gespräche. „Ohne uns hätte sich diese Gruppe wahrscheinlich nie gefunden“, berichtet Annette Münzel, Sozialpädagogin vom Herz-ASZ.
Viel Hilfe im Ehrenamt
Und für genau diese Kontakte, den Austausch und das Rauskommen aus den eigenen vier Wänden steht das Herz-ASZ. Neben Sportkursen wie Qi-Gong oder Hula Hoop gibt es aber noch weitaus mehr Angebote für die Senioren. Von einem großen Grünkohl-Kochen über eine Bustour zum Erfurter Weihnachtsmarkt bis hin zu einem kreativen Raum mit Töpferkursen oder Seifenherstellung ist alles mit dabei. Die Senioren zahlen einen geringen Betrag für ihre Teilnahme an den 35 unterschiedlichen Kursen. Gefördert wird das Herz-ASZ vom Sozialamt Magdeburg, Träger der Einrichtung ist der Paritätische Sachsen-Anhalt.
Neben den Sozialpädagoginnen Annette Münzel und Steffi Albers gibt es noch zwei weitere Mitarbeiter, daneben helfen etwa 25 bis 30 Ehrenamtliche. „Wir fördern das Ehrenamt“, erklärt Steffi Albers. „Und wir freuen uns über Leute, die herkommen und das Leben bereichern.“ Wie viele Senioren ins Herz-ASZ kommen, könne sie aber nicht genau sagen. In der Woche seien es mehrere Hundert. Sie besuchen die Einrichtung aber nicht nur wegen der Kurse. Annette Münzel und Steffi Albers bieten auch Beratung an und leiten die Senioren an die richtigen Ämter weiter. Ob Probleme mit moderner digitaler Technik oder Sorgen im Alltag, die zwei Sozialpädagoginnen und ihr Team kümmern sich um alles.
Feuerschale und Grill
Hauptsächlich kommen Menschen ab Mitte Fünfzig zu ihnen. Viele Besucher sind Rentner, erzählt Anette Münzel. Während der Corona-Zeiten haben sich einige zurückgezogen, auch wenn alle Mitarbeiter versuchten, durch Telefonate oder WhatsApp den Kontakt zu halten. Nun kommen wieder mehr Senioren zu den verschiedenen Kursen, die sie im Herz-ASZ belegen können. Das liege an der Jahreszeit, sagt Annette Münzel, aber auch an den Krisen, die gerade viele belasten. Es gebe offene Fragen, Unsicherheiten, viele seien sehr besorgt, berichtet Steffi Albers. „Aber wir sind da und gucken, wie wir den Menschen helfen können. Es ist wichtig, dass die Leute von uns wissen.“ Für den Winter wünschen sie sich, ihren Innenhof neu gestalten zu können. Die Spendengelder würden dort unterstützen. Ihre Idee: eine Feuerschale mit einer Art Schwenkgrill, um heiße Getränke oder Suppe zu servieren. Vielleicht auch Bierzeltgarnituren und Kissen und Decken. So können sie Kontakt und Austausch ihrer Senioren auch im Winter garantieren. Über das Engagement freut sich auch der Qi-Gong-Kurs. „Der Zusammenhalt hier ist sehr schön“, findet Teilnehmerin Beatrix Anderson. „Toll, dass es so etwas gibt.“ Auch Kursleiterin Christina Fiedler ist begeistert: „Die Mittel sind wirklich gut angelegt“, betont sie: in Gesundheit und Wohlbefinden der Besucher.
(Quelle: Volksstimme, 06.12.2022)
Di
29
Nov
2022
Die nächste Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg findet am morgigen Mittwoch, 30. November, statt. Dabei warten unter anderem aktuelle Informationen vom Stadtteilmanagement sowie vom Bürgerverein Nord. Weiterhin können Anwohner aktuelle Anliegen vortragen. Das GWA-Treffen beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57.
(Quelle: Volksstimme, 29.11.2022)
So
20
Nov
2022
Die mobile Stadtwache, ein gemeinsames Angebot der Magdeburger Polizei und des Ordnungsamtes, besucht regelmäßig die einzelnen Stadtteile, um unmittelbar vor Ort die Sorgen und Anliegen der Anwohner aufzunehmen. So auch kürzlich wieder vor dem Kannenstieg-Center am Hanns-Eisler-Platz. „Die Beamten beraten und führen zahlreiche Bürgergespräche. Das wird von den Bewohnern sehr gut angenommen und die Präsenz gibt auch immer ein Gefühl der Sicherheit“, erklärt Lutz Fiedler, Sprecher der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg. Die Verantwortlichen nehmen auch an Sitzungen der GWA teil, um die dort besprochenen Anliegen aufzunehmen. Auch Streifengänge und -fahrten durch den Stadtteil seien immer wieder sichtbar. „Wir sagen ein Dankeschön an die Beamtinnen und Beamten und wünschen uns weiter gute Zusammenarbeit“, so der GWA-Sprecher.
(Quelle: Volksstimme, 19.11.2022)
Fr
18
Nov
2022
Wer daheim ein Musikinstrument hat, aber niemanden mit dem man gemeinsam spielen kann, ist am Mittwoch, 30. November, im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, an der richtigen Adresse. Ab 13.30 Uhr wird dort nämlich zusammen musiziert. Jeder, der ein Instrument spielen kann, ist dann damit willkommen. Weitere Infos gibt es unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 18.11.2022)
Fr
18
Nov
2022
Die Mitarbeiter der Lebenshilfe Magdeburg sind derzeit dabei, Schmuckstücke für die Adventszeit zu gestalten. In den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen entstehen Kerzen, Keramik, Holzfiguren, textile Erzeugnisse, weihnachtliche Tischwäsche, Nistkästen und Papierprodukte. Zum jährlich stattfindenden Weihnachtsbasar am Sonntag, 27. November, werden diese Produkte von 10 bis 17 Uhr auf dem Areal am Sülzeanger 1 präsentiert. Für die vorweihnachtliche Stimmung sorgen Jerzy Bojanowski mit der Klarinette und dem Lebenshilfe-Chor.
(Quelle: Volksstimme, 18.11.2022)
Do
17
Nov
2022
Stillgelegte Strecke an der Ebendorfer Chaussee bleibt noch Jahre ungenutzt
Die vorübergehend stillgelegte Straßenbahnstrecke an der Ebendorfer Chaussee wird nicht vorzeitig in Betrieb genommen. Bis die Bahnen wieder zu Ikea rollen, wird es noch Jahre dauern.
Ende Juni 2021 war die letzte Straßenbahn in Richtung des Möbelhauses Ikea gerollt. Dann wurde die Gleisstrecke entlang der Ebendorfer Chaussee bis zur Endhaltestelle an der Lerchenwuhne von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) stillgelegt. Seit der Eröffnung der Neubaustrecke für die Tram im Kannenstieg Ende 2021 bedient die Buslinie 69 den bahnlosen Abschnitt. Dies soll solange Bestand haben, bis die neue Straßenbahnstrecke vom Damaschkeplatz kommend bis zur Ebendorfer Chaussee fertig gebaut ist.
Die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz hatte jetzt im Stadtrat aber gefordert, die Strecke schnellstmöglich wieder zu reaktivieren. Viele Fahrgäste hätten ihren Unmut über den Verlust der Straßenbahn geäußert und eine Wiederaufnahme des Betriebs gefordert, heißt es in einem Antrag. Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum erläutert in einer aktuellen Stellungnahme dazu, warum das aber nicht passieren wird. So hätten sich die MVB bewusst für den neuen Streckenast im Kannenstieg und gegen den in Richtung Ikea entschieden.
Höheres Fahrgastpotenzial
Da der Kannenstieg circa 6000 Einwohner habe, sei „das Fahrgastpotenzial dieser Strecke bei weitem höher“ als auf der Ikea-Route. Deshalb wurde im Zuge des Streckenbaus ein Teil des neuen Gleiskreuzes am Knotenpunkt Ebendorfer Chaussee/Milchweg/Johannes-R.-Becher-Straße bereits angelegt. Der „Rest“, der ein Abbiegen von der künftigen Strecke im Milchweg möglich macht, wird nach aktuellem Stand erst im kommenden Jahr eingebaut, wie Rehbaum mitteilt. Ursprünglich sollte dies bereits im Frühjahr dieses Jahres geschehen. Doch wie bei so vielen Abschnitten der 2. Nord-Süd-Verbindung gab es auch hier Verzögerungen. So wurde der 5. Bauabschnitt zwischen Hermann-Bruse-Platz und Ebendorfer Chaussee bis heute nicht offiziell begonnen. Grundstücksfragen galt es unter anderem zu klären. Im Birkenweiler müssen viele Anwohner Flächen für den Trassenbau abtreten.
Erste Bahn erst 2026
Doch erst wenn diese Strecke sowie jene zwischen Damaschkeplatz und Hermann-Bruse-Platz – der Bauabschnitt 4, für den in den kommenden drei Jahren der Magdeburger Ring verlegt wird – fertiggestellt sind, wird auch wieder eine Straßenbahn zu Ikea fahren, verdeutlicht Jörg Rehbaum. Nach letztem Stand wird das erste Fahrzeug frühestens im Jahr 2026 über die neuen Schienen rollen – also gut fünf Jahre nach Stilllegung der Strecke zur Lerchenwuhne. Bis dahin bleibt den Fahrgästen die Buslinie 69 als Alternative.
(Quelle: Volksstimme, 17.11.2022)
Di
15
Nov
2022
Auch wenn es derzeit keine konkrete Gefahr eines Versorgungsausfalls gibt, empfiehlt auch die Magdeburger Stadtverwaltung, für den Ernstfall vorzusorgen. Doch was heißt das konkret? Auf einer kostenlosen Infoveranstaltung im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, erhalten Interessierte am kommenden Donnerstag, 24. November, entsprechende Hinweise, welche Vorsorgemaßnahmen getroffen werden können. Die Infoveranstaltung „Was tun im Krisenfall?“ beginnt um 10 Uhr. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 15.11.2022)
Di
08
Nov
2022
Die mobile Stadtwache wird am Mittwoch,9. November, von 15 bis 18 Uhr am Kannenstieg-Center, Hanns-Eisler-Platz 11, für Bürgeranliegen zur Verfügung stehen, so ein Reviersprecher. Interessierte seien eingeladen, mit den Beamten zu Fragen von Sicherheit und Ordnung ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen dort vorzubringen. Die mobile Wache, ein gemeinsames Projekt von Ordnungsamt und Polizei, bietet eine Anlaufstelle für Bürger. Sie können hier ihre Hinweise anbringen, Verlustmeldungen etwa von Personalausweisen vornehmen, Fundsachen abgeben oder sich beraten lassen. Auch eine Ausgabe von Formularen werde vor Ort angeboten. Seit diesem Jahr wird die mobile Variante der Stadtwache erprobt. Zweimal in der Woche sind die Fahrzeuge auf Tour.
(Quelle: Volksstimme, 08.11.2022)
Do
03
Nov
2022
Die Hans-Grundig-Straße im Kannenstieg ist seit Dienstag gesperrt. Ein großer Baukran versperrt in Höhe der Hausnummer 13 den Weg für Fußgänger, Auto- und Radfahrer. Auf Volksstimme-Anfrage teilt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) als Eigentümerin des Gebäudes mit, dass auf dessen Dach eine Mobilfunkantenne der Telekom installiert wird. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich bis 11. November andauern.
(Quelle: Volksstimme, 02.11.2022)
Fr
21
Okt
2022
Aktuell leben in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz und man begegnet ihnen nicht nur in der Familie, sondern vielfach auch im Alltag, in der Nachbarschaft und auch am Arbeitsplatz. Die Demenz Partner Initiative der Deutschen Alzheimer Gesellschaft konnte bereits über 70 000 Menschen in Deutschland zu Demenz Partnern ausbilden und dazu beitragen, dass Demenzerkrankungen weniger tabuisiert und Menschen mit Demenz weniger stigmatisiert werden. Im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, findet am Mittwoch, 9. November, um 9.30 Uhr der 90-minütige, kostenfreie Demenz Partner Kompaktkurs statt. Die Teilnehmer erhalten Tipps und Hinweise zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz und lernen Wege kennen, sie und ihre Angehörigen zu unterstützen, wie Steffi Albers vom Herz-ASZ mitteilt. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 20.10.2022)
Mo
17
Okt
2022
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg findet am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, ab 17.30 Uhr im Begegnungszentrum, Johannes-R.-Becher-Straße 56, statt. Dabei gibt es unter anderem aktuelle Informationen vom Bürgerverein Nord sowie dem Stadtteilmanagement. Wie immer können sich Anwohner mit eigenen Anliegen einbringen.
(Quelle: Volksstimme, 15.10.2022)
Fr
14
Okt
2022
Einrichtung im Milchweg ist sozialer Treffpunkt / Hoffen auf Fortsetzung mit neuem Träger
Die Nachricht über das vorläufige Aus des Wohncafés im Hochhaus am Milchweg hatte ehrenamtliche Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen schwer getroffen. Ende August wurde ihnen mitgeteilt, dass der soziale Treffpunkt nicht länger von den Pfeifferschen Stiftungen als Träger betreut wird. Martina Schmidt ist eine der Helferinnen, die schon seit fünf Jahren ehrenamtlich in der Einrichtung mitwirkt. Sie wohnt im Haus und hat den kürzesten Weg. „Wir hatten doch noch Veranstaltungen geplant“, berichtet sie. Vorerst wird es diese nicht geben. Christa Kleinert, seit dem vergangenen Jahr dabei, hatte noch die Essenversorgung für den Mittagstisch organisiert. Und auch Lina Hermstein, die ehrenamtlich psychologische Beratung anbietet, fehlt es, mit den Besuchern zu basteln, zu stricken oder zu backen.
Mit Unterstützung der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke als Hauseigentümerin konnten der Mittagstermin am Freitag sowie der montägliche Kaffee auch im September und Oktober fortgesetzt werden. Die Ehrenamtlichen erhalten dafür den Schlüssel für die Räume im Erdgeschoss und kümmern sich um alles, so wie sie es auch vorher schon taten. Eine kleine eingeschworene Gruppe von Senioren schätzt diese festen Termine sehr, um der Einsamkeit im Alter etwas entgegenzusetzen. Für sie ist das Wohncafé ein wichtiger Anlaufpunkt, dessen dauerhafter Verlust schwer wiegen würde, wie sie übereinstimmend sagen. Rita Kabelitz erklärt: „Wir freuen uns immer auf die Treffen. Der Zusammenhalt ist für uns sehr wichtig.“ Die Nachricht über das Aus sei für sie alle ein Schock gewesen. Hannelore Möser kommt sogar jedes Mal extra aus der Innenstadt, um die anderen zu treffen und sich in geselliger Runde über dies und das zu unterhalten. „Früher gab es noch Handarbeit und andere Angebote, die sind nun leider weggefallen. Es ist wichtig, dass die Termine bleiben. Es ist wie eine kleine Familie. Das möchten wir nicht aufgeben“, sagt sie. Und Rita Elle ergänzt: „Wir haben sogar beschlossen, dass wir lieber etwas mehr bezahlen, aber dafür soll alles erhalten bleiben.“ Die Chancen auf eine Fortsetzung des Wohncafés über die beiden Wochentermine hinaus stehen tatsächlich gut, wie Karin Grasse, Vorständin der Guericke-Wohnungsgenossenschaft, erklärt. Es gebe Gespräche mit einem ebenfalls im Haus befindlichen Verein über die Übernahme. In der kommenden Woche soll es dazu einen weiteren Termin geben, nach dem man Genaueres mitteilen könnte. Wenn es wieder Veranstaltungen gibt, dann kommen auch wieder mehr Leute, hofft Martina Schmidt. Durch Corona sei die Besucherzahl etwas zurückgegangen.
(Quelle: Volksstimme, 14.10.2022)
Do
29
Sep
2022
Stadt stellt zuerst im Kannenstieg zusätzliche Abfallbehälter auf / Tausch aller Modelle geplant
Die Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Papierkorbkonzepts hat im Kannenstieg begonnen. Zehn zusätzliche Behälter vom neuen Typ werden dort installiert. Weitere Stadtteile folgen.
Vor gut zwei Jahren hatte der Stadtrat das Papierkorbkonzept beschlossen. Nun geht es mit der Umsetzung los. Zunächst wurden dazu im Kannenstieg zehn Modelle neuer Bauart an verschiedenen Standorten installiert. Diese waren im Vorfeld mit der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) des Stadtteils bei einer Begehung abgesprochen worden. „Wir freuen uns, dass wir die Ersten sind“, sagte GWA-Sprecher Lutz Fiedler beim Pressetermin mit dem Ordnungsbeigeordneten Holger Platz. Dieser gab den offiziellen Startschuss für den großen Papierkorbtausch. Denn in den kommenden Jahren sollen nach und nach alle 2800 Papierkörbe im Stadtgebiet gegen die neuen Modelle ausgetauscht werden. Diese hätten mehrere Vorteile gegenüber den bisherigen Behältern, sagte Platz. So seien sie vor allem für die Mitarbeiter des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebs (SAB) leichter zu händeln. „Die aktuellen Behälter sind sehr schwer“, wie Platz aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Die Neuen dagegen sind viel leichter zu handhaben. Auch die Nutzer profitieren, da sie größer sind als die alten Modelle. Die Standardbehälter fassen 60 oder 80 Liter Abfall, sagt Andreas Stegemann, Leiter des SAB. Dann gibt es noch die „Big Bellys“, die mit einer solarbetriebenen Müllpresse ausgestattet sind. Solch ein Exemplar steht bereits am Alten Rathaus. Und schließlich gibt es „Müllgaragen“, die 240 Liter fassen.
Zunächst werden bis Mitte des kommenden Jahres 147 zusätzliche Papierkörbe installiert, die allesamt auf Wunsch der GWA-Gruppen in den Stadtteilen erfolgen. Nach dem Kannenstieg ist der Neustädter See an der Reihe, wo sechs neue Behälter dazukommen. Anschließend geht es nach und nach durch die anderen Stadtteile, in denen sich Anwohner gemeldet haben. Alleine hierfür werden gut 150 000 Euro investiert, wie Stegemann erklärt.
Ist dies abgeschlossen, erfolgt der Tausch der vorhandenen Behälter. Dies wird ebenfalls über mehrere Jahre erfolgen. Ab 2025 wird beispielsweise die Innenstadt an der Reihe sein. Defekte Papierkörbe würden natürlich als Erstes ausgetauscht, so der SAB-Leiter weiter, der zudem betonte, dass sie auch für die Entsorgung von Hundekot und Zigarettenkippen genutzt werden können. Außerdem gelte schon längst nicht mehr die Ausrede, dass man keinen Papierkorb finden könne, wie Holger Platz erinnerte. Denn auf der Webseite der Stadt unter www.magdeburg.de gibt es eine Karte, auf der alle Papierkörbe verzeichnet sind. Auch eine App könne hierfür genutzt werden, erklärte der Beigeordnete. Für GWA-Sprecher Lutz Fiedler sind die neuen Papierkörbe vor allem „ein Beitrag zur Sauberkeit im Stadtteil“.
(Quelle: Volksstimme, 29.09.2022)
Do
15
Sep
2022
Pfingstgemeinde im Kannenstieg feiert am Sonntag 30-jähriges Bestehen
Kurz nach der Wende war Thorsten Moll nach Magdeburg gekommen. In einer Wohnung hielt der Pastor seinen ersten Gottesdienst ab, wie er erzählt. Als dann im Sommer 1992 seine Frau mit den vier Kindern nachkam, gründeten sie in der Robert-Koch-Straße ihre Pfingstgemeinde Vaters Haus. Im Speisesaal eines ehemaligen Lehrlingswohnheims trafen sich die Mitglieder zunächst. Weil das Gebäude aber bald abgerissen werden sollte, wurde der jungen Gemeinde einer der nach dem Geburtenknick in den 1990er Jahren überflüssig gewordenen Kindergärten überlassen. Im Kannenstieg wurde im Jahr 2000 das Gemeindehaus Vaters Haus offiziell eröffnet. Schon damals war klar, dass auch wieder eine Kita dazugehören soll, erinnert sich Thorsten Moll. Vor drei Jahren schließlich konnten die „Königskinder“ eröffnen. Mit ihren Pfadfindern ist die Gemeinde auch in der Jugendarbeit sehr aktiv, berichtet Moll, der mittlerweile Seniorpastor ist. Sein Sohn leitet heute die Gemeinde. Am Sonntag von 10 bis 15 Uhr wird das 30-jährige Bestehen der Pfingstgemeinde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Es wird einen Kannenstieg-Rap sowie Pfadfinder-Aktivitäten geben. „Wir
wollen uns den Bürgern im Kannenstieg zeigen. Sie haben oft Hemmungen vor einer Kirche“, sagt Pastor Moll.
(Quelle: Volksstimme, 15.09.2022)
Di
13
Sep
2022
Diese Standorte wünschen sich Anwohner und hoffen auf schnelle Aufstellung
Wo fehlen im Kannenstieg noch Sitzbänke? Darüber haben Anwohner diskutiert. Ihr Wunschstandort auf der Lindwurmbrücke wird von der Stadtverwaltung abgelehnt. Hoffnung liegt jetzt auf einem Ratsbeschluss.
Im Kannenstieg leben viele ältere Menschen. Wenn sie in den Straßen des Viertels unterwegs sind, brauchen sie mitunter eine Verschnaufpause auf dem Weg zum Einkauf oder zum Arzt. Doch das ist nicht so einfach, da Sitzgelegenheiten rar gesät sind.
Deshalb hatte es sich die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg zur Aufgabe gemacht, nach den Wunschstandorten zu fragen und ihre Umsetzbarkeit bei der Stadtverwaltung zu erkunden. Die mobile GWA des Begegnungszentrums Kannenstieg hatte sich dazu auf den Straßen im Stadtteil umgehört und Standorte gesammelt. In der jüngsten Sitzung des Bürgergremiums konnte Sprecher Lutz Fiedler nun erste Ergebnisse bekanntgegeben. Demnach kommt eine Stelle, die von Anwohnern gewünscht worden war, auf keinen Fall infrage: die Lindwurmbrücke. Wer sich dort die Treppen hochgemüht hat, sollte sich kurz hinsetzen können, so die Anwohneridee.
Sorge vor Unrat auf Ring
Doch wie es dazu aus dem Tiefbauamt heißt, sei das nicht möglich. Es werde befürchtet, dass sich dort dann nicht nur Senioren zur Pause, sondern auch andere Leute zum Umtrunk treffen könnten. Deren Hinterlassenschaften, Flaschen und mehr, landen dann auf den Fahrzeugen auf dem Magdeburger Ring, so die Sorge der Verwaltung. Diese Begründung stieß in der GWA-Runde allerdings auf wenig Verständnis. Ein zusätzlicher Standort sei in der Helene-Weigel-Straße gewünscht worden, ein weiterer gegenüber der Wendeschleife der Straßenbahn. Hierbei müsse aber darauf geachtet werden, wem das fragliche Grundstück gehört, erinnerte Lutz Fiedler. Denn auf dem Gehweg ist in der Regel kein Platz für eine Sitzgelegenheit. Doch gehört das angrenzende Grundstück einem Vermieter, wie einer Wohnungsgenossenschaft, müsse diese zuerst mit ins Boot geholt werden. Dort sei man häufig zwiegespalten, was Bänke angeht, berichtete Fiedler weiter. Einerseits wolle man die Bänke natürlich auch gerne für die eigenen Mieter, andererseits habe man in der Vergangenheit schon häufig Schwierigkeiten durch Bänke bekommen, weil es regelmäßig zu Lärmproblemen komme. Aus diesem Grund sei auch eine Sitzbank abgebaut worden, die unmittelbar vor dem Eingang des Bürgerhauses Kannenstieg gestanden hatte. Gerade dort werde sie von den älteren Besuchern des Herz-ASZ aber durchaus gebraucht, so der GWA-Sprecher. „Wir müssen die Anlieger mitnehmen“, betonte er.
Stadtteilmanager Marcel Härtel verwies auf die jüngste Sitzung des Stadtrates, wo es eben gerade um die Aufstellung von zusätzlichen Sitzbänken ging. Er warb dafür, auf die zügige Umsetzung eines dort getroffenen Beschlusses zu hoffen. Denn wie schon bei den Papierkörben geschehen, sollen nun auch alle Stadtteile respektive die Gemeinwesenarbeitsgruppen angeschrieben werden, um die ihrer Meinung nach fehlenden Standorte zu melden. Bei Papierkörben war dies bereits genauso gehandhabt worden. Anhand der entstandenen Liste soll das Defizit an Abfallbehältern nach und nach beseitigt werden. Ebenso soll es idealerweise mit den Sitzbänken laufen, so Härtel.
Keine Bank ist keine Lösung
Er warnte auch davor, in Sorge vor dem, was sein könnte, erst gar keine Bank aufzustellen. „Deswegen nichts zu tun, ist kontraproduktiv. Bänke sind dafür da, sich dort zu treffen, egal ob jung oder alt“, sagte er. Tobias Hoffmann, Geschäftsstellenleiter der Wohnungsbaugesellschaft (Wobau), verwies auf die Möglichkeit, unterschiedliche Bänke aufzustellen. So gebe es spezielle Jugendbänke ohne Sitzfläche und Lehne. Im Hof der Johannes-R.-Becher-Straße 46-50 prüfe das Unternehmen derzeit den Bedarf der Mieter.
(Quelle: Volksstimme, 13.09.2022)
Mo
12
Sep
2022
Zum 20. Mal hatte der MLV Einheit e. V. am Freitagnachmittag zum Lauf durch den Kannenstieg eingeladen. Viele kleine und große Freizeitläufer folgten dem Aufruf und traten auf vier unterschiedlich langen Strecken an den Start. Angefeuert von Familie und Freunden gaben schon die Jüngsten ihr Bestes. Am kommenden Wochenende ist die Sportanlage am Neuen Sülzeweg erneut Anlaufpunkt für sportbegeisterte Familien, wenn der jährliche Sportabzeichentag ansteht. Am Sonntag von 10 bis 15 Uhr kann selbiges vor Ort abgelegt werden.
(Quelle: Volksstimme, 10.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
Im Stadtteiltreff „Oase“, Pablo-Neruda-Straße 11, startet bald ein neues Angebot für Kinder und Familien. Wie Stadtteilmanager Marcel Härtel in der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg mitteilte, ist Auftakt am Sonnabend, 24. September. Dann geht es alle zwei Wochen donnerstags kreativ und aktiv zu.
(Quelle: Volksstimme, 09.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
Verschlossene Türen am Nachbarschaftstreff in Nord: So geht es weiter
Der Treffpunkt Wohncafé im Hochhaus am Milchweg ist vorerst Geschichte. Die Pfeifferschen Stiftungen haben sich zurückgezogen. Die Guericke-Genossenschaft will das Projekt aber fortführen.
Die überraschendste Nachricht hatte sich Stadtteilmanager Marcel Härtel für den Schluss der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg aufgehoben. „Pfeiffers sind aus dem Milchweg ausgezogen“, erklärte er der Bürgerrunde am Mittwochabend. Der Treffpunkt Wohncafé, eine soziale Einrichtung im Hochhaus am Milchweg, ist damit vorerst Geschichte. Über die Hintergründe sei ihm nichts bekannt, eine Ankündigung oder eine Verabschiedung habe es nicht gegeben, bedauerte er. Auch vor Ort findet sich kein Hinweis über die Schließung oder deren Gründe.
Auf Volksstimme-Anfrage erklärt René Maresch, Leiter Unternehmenskommunikation bei den Pfeifferschen Stiftungen, wie es dazu gekommen ist. Demnach habe die Wohnungsgenossenschaft „Otto von Guericke“ die Finanzierung bereits seit 2020 übernommen. Der Vertrag wäre Ende des Jahres ausgelaufen. Weil nun auch der Quartiersmanager nicht mehr zur Verfügung stand, wäre es aus wirtschaftlicher Sicht unsinnig gewesen, jemand Neues zu suchen. „Es ist sehr schade und wir bedauern es sehr“, erklärt René Maresch. Die geplante
Querfinanzierung über einen eigenen Pflegedienst vor Ort habe nicht realisiert werden können. Auch Corona und der einhergehende Besucherrückgang habe eine Rolle gespielt.
Das Quartiersmanagement und damit auch das Wohncafé waren 2015 in dem Hochhaus eingerichtet worden. Vor allem Senioren aus der Umgebung sollten einen Anlaufpunkt finden. Damals gab es dafür eine Förderung der Stiftung Deutsches Hilfswerk. Diese war aber 2020 ausgelaufen, woraufhin sich die Genossenschaft bereiterklärt hatte, die Personalkosten, wenn auch in geringerem Zeitumfang, zu übernehmen. Was die Kommunikation angeht, sagt Maresch, dass die Stammkunden des Wohncafés informiert worden seien. Es habe auch eine Verabschiedung mit Blumensträußen gegeben. Warum es nicht beim Stadtteilmanagement oder der GWA angekommen ist, könne er nicht sagen.
Wie es mit dem Treff weitergeht, ist nun Sache der Guericke-Genossenschaft. Vorständin Karin Grasse versichert, dass man das Projekt „auf jeden Fall“ fortführen wolle. Zusammen mit den Ehrenamtlichen, die die Einrichtung bereits jetzt die meiste Zeit betreut haben, wurde vereinbart, im September einzelne Veranstaltungen wie den Kaffeeklatsch oder den Mittagstisch fortzuführen. Zudem sei man in Verhandlungen mit dem Verein Tierisch geborgen, der direkt neben dem Wohncafé sein Domizil hat. Dieser soll das Angebot im Idealfall in gleicher Weise fortführen, sagt Karin Grasse.
(Quelle: Volksstimme, 09.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
MLV Einheit kann morgen Jubiläum feiern
Wenn morgen Nachmittag der Startschuss für den diesjährigen Kannenstieg-Lauf fällt, kann der ausrichtende MLV Einheit e. V. auf ein Jubiläum anstoßen. Denn der Sportverein mit Sitz am Neuen Sülzeweg richtet die Veranstaltung für große und kleine Lauffans bereits zum 20. Mal aus, wie die Vorsitzende Sabrina Mewes-Bruchholz informiert. Erster Start ist am Freitag um 16.30 Uhr auf dem Vereinssportplatz. Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen, eine Nachmeldung vor Ort ist bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Lauf aber möglich, erklärt sie weiter.
Los geht es mit dem 400-Meter-Schnupperlauf für Kinder bis sieben Jahre. Um 17.15 Uhr startet die 1,5 Kilometer-Runde für die Jahrgänge 2015 bis 2011. Um 18 Uhr fällt schließlich der Startschuss für die 3- und 6-Kilometer-Läufe. Bis auf den Schnupperlauf sind alle Starts Wertungsläufe für die Stadtrangliste. „Aufgrund des Kannenstieg-Laufs und der damit verbundenen Straßensperrungen kommt es am Nachmittag rund um den Sportplatz am Neuen Sülzeweg zu Verkehrseinschränkungen,“ weist Sabrina Mewes-Bruchholz weiter hin. Die Anwohner des Stadtteils werden um Verständnis gebeten.
(Quelle: Volksstimme, 08.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Auch wenn noch Sommer ist, laufen beim Bürgerverein Nord e. V. bereits die Planungen für den diesjährigen Lampionumzug und Weihnachtsmarkt. Wie Marcel Härtel in der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See berichtete, sollen die Laternen am 4. November durch die Straßen des Viertels ziehen.
Musikalisch begleitet werden die Teilnehmer einmal mehr vom Sax’n’Anhalt-Orchester. Die Kapelle wird auch weihnachtliche Musik am 3. Dezember beisteuern, wenn nach zwei Jahren Corona-Pause wieder ein Weihnachtsmarkt im Stadtteil stattfinden wird. Außerdem wurde bereits eine Feuershow fest gebucht, kündigte Marcel Härtel an.
(Quelle: Volksstimme, 03.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Die Pfingstgemeinde Vaters Haus im Kannenstieg kann in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass wird es am Sonntag, 18. September, eine Festveranstaltung auf dem Gelände an der Johannes-R.-Becher-Straße 51 geben. „Um 10 Uhr starten wir mit guter Musik, Tanz und einem Impuls, um Gott zu feiern“, teilt die Gemeinde mit. Anschließend erwarten die Besucher bis 15 Uhr Einblicke in Vaters Haus, wie die Aktivitäten oder den Königskindergarten. Für Kinder werden unter anderem Ranger-Karussell, Hüpfburg und Ranger-Tennis angeboten.
(Quelle: Volksstimme, 03.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Große Ereignisse im Stadtteil Neustädter See werfen ihre Schatten in Form eines Kalenders voraus. Denn im kommenden Jahr wird der 50. Jahrestag der Grundsteinlegung für das Wohngebiet im Norden Magdeburgs begangen. Dieses Jubiläum ist entsprechend das Thema des neuen Stadtteilkalenders, der in diesen Tagen in verschiedenen Einrichtungen im Quartier ausliegt.
Stadtteilmanager Marcel Härtel hat ihn als Vorbote für den Geburtstag des Wohngebietes zusammengestellt und dabei auf zahlreiche historische Fotos von ehemaligen und heutigen Anwohnern zurückgegriffen. „Wir arbeiten damit langsam auf das Jubiläumsjahr hin“, sagte er in der jüngsten Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Neustädter See. So kündigte er an, dass weiterhin eine Broschüre veröffentlicht werden soll, die die Geschichte des Stadtteils zusammenfasst. Und auch eine Ausstellung, ebenfalls mit vielen historischen Bildern, wird es 2023 geben. Der Grundstein für das Wohngebiet Nord wurde am 15. Februar 1973 gelegt. Bereits im folgenden November zogen die ersten Mieter in die Pablo-Neruda-Straße 4 ein. Noch heute wohnt dort eine Frau, die damals den Erstbezug mitgemacht hatte.
(Quelle: Volksstimme, 02.09.2022)
Do
01
Sep
2022
Die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg trifft sich am kommenden Mittwoch, 7. September, zu ihrer nächsten Sitzung. Dann soll es unter anderem um die möglichen Standorte für neue Sitzbänke im Stadtteil gehen, wie Sprecher Lutz Fiedler ankündigt. Außerdem werden das Stadtteilmanagement und der Bürgerverein Nord über aktuelle Themen und Projekte informieren. Das GWA-Treffen beginnt um 17.30 Uhr im Begegnungszentrum Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 56. Interessierte Anwohner sind willkommen.
(Quelle: Volksstimme, 01.09.2022)
Di
30
Aug
2022
Senioreneinrichtung im Kannenstieg ist nun barrierefrei zugänglich
Große Freude bei den Besuchern des Bürgerhauses Kannenstieg: Der neue Fahrstuhl wurde am Montag offiziell freigegeben. Das Stadtteilzentrum ist nun barrierefrei erschlossen.
Wer bislang zum Reha-Sport im Herz-ASZ wollte, musste noch einigermaßen gut zu Fuß sein, um die 16 Stufen bis zum Sportraum in der ersten Etage erklimmen zu können. Auch der Kreativraum der Senioreneinrichtung war für manche Besucher bislang unerreichbar. „Ein Rollstuhlfahrer, der immer zum Skat kommt, war noch nie hier oben bei uns im Büro“, sagt ASZ-Mitarbeiterin Annette Münzel. Speziell für ihn will sie nun eine kleine Führung durch die oberen Bereiche des Bürgerhauses anbieten. Denn die Zeiten der Unerreichbarkeit sind nun vorbei. Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde am Montag der neue Fahrstuhl des Stadtteilzentrums an der Johannes-R.-Becher- Straße offiziell in Betrieb genommen.
„Dürfen wir ihn jetzt ausprobieren?“, fragen die Damen beim Morgenkaffee neugierig und wagen mit Rollator und „Hackenporsche“ die erste Testfahrt. Vom Ergebnis sind sie überzeugt: „Das ist wirklich super“, sagt Erna Nonn beispielsweise.
Im August vergangenen Jahres hatten die Abrissarbeiten im Eingangsbereich des Gebäudes begonnen. Denn um den Fahrstuhl anzubringen, musste dieser neu gestaltet werden. In der oberen Etage steht am Ausstieg nun mehr Platz zur Verfügung, mit einer großen Glasfront zum darunterliegenden Gehweg. Aber nicht nur die Senioren des Herz-ASZ werden von der neuen Anlage profitieren, wie Annette Münzel erinnert. Auch der Deutsche Familienverband, als Träger Hausherr im Bürgerhaus, ist mit seinen Büroräumen im oberen Bereich zu finden. Auch diese sind nun besser für Beratungen zu erreichen, beispielsweise für Familien mit Kinderwagen. Selbst die ebenfalls im Haus untergebrachte Kita „Die Wurzel“ wird durch den Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer zugänglich. „Viele können nicht mehr die Stufen steigen. Deshalb freuen wir uns alle wirklich sehr, dass wir den Fahrstuhl in Betrieb nehmen konnten“, sagt Annette Münzel. Jetzt sei man endlich ein barrierefreies Bürgerhaus. Zusätzlich wurde auch ein automatischer Türöffner installiert, der ebenfalls den Zugang für viele Besucher erleichtert. Weiterhin werden derzeit noch die Fenster der Einrichtung ausgetauscht, die sanierungsbedürftig waren. Wer den Fahrstuhl testen will, hat in der Woche einige Möglichkeiten: Am morgigen Mittwoch wird zum Beispiel ab 9.30 Uhr gemeinsam genäht oder Kuchen gebacken. Dieser ist für den Kaffeeklatsch am Donnerstag gedacht, bei dem ab 14 Uhr geklönt wird. Hierfür ist eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 30.08.2022)
Mi
17
Aug
2022
Schon seit mehreren Jahren lädt das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg zu einem Minigolfturnier auf der Anlage an der Lerchenwuhne ein. Die diesjährige Auflage ist für den morgigen Donnerstag geplant. Turnierbeginn ist um 10 Uhr. Die Teilnahmegebühren betragen 5 Euro. Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 17.08.2022)
Di
16
Aug
2022
Der Treffpunkt Wohncafé, Milchweg 31, lädt am Mittwoch, 24. August, ab 10 Uhr zu einem gemeinsamen Besuch im Zoo ein. Treffpunkt ist am Haupteingang des Zoos. Anmeldung für Interessierte unter Telefon 99 00 71 38.
(Quelle: Volksstimme, 16.08.2022)
Di
16
Aug
2022
Deutsch-syrisches Kennenlernen in der Küche
Um sich näher kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen, haben sich jüngst syrische Frauen und Seniorinnen aus dem Norden Magdeburgs im Herz-ASZ im Kannenstieg zu einem gemeinsamen Kochen getroffen. „Typische Gerichte aus dem jeweiligen Land wie der orientalische Brotsalat Fattoush und der deutsche Klassiker Kartoffelsalat wurden zubereitet und verkostet“, berichtet Steffi Albers im Alten- und Service-Zentrum. Neben herkömmlichen Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten, Gurken, Feldsalat fanden im Fattoush auch weniger bekannte Zutaten wie Granatapfelsirup und das Gewürz Sumach Verwendung. „Natürlich durften in diesem landestypischen Salat frittierte Brotstücke, die zu kunstvollen Schleifen geformt wurden, nicht fehlen“, so Albers weiter. Trotz einiger Sprachbarrieren gab es beim Essen einen regen Erfahrungsaustausch und man erfuhr von der Lebenssituation des Anderen, zieht sie ein positives Fazit.
Die Aktion entsprang der Ideenschmiede von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg und der Integrationsgemeinwesenarbeit, um ein friedliches und solidarisches Miteinander im Wohngebiet zu fördern.
Einladungen für die Teilnahme am bevorstehenden Senioren-Minigolfturnier und den freitäglichen Stadtteilspaziergängen des Herz-ASZ möchten einige syrische Frauen annehmen, kann Steffi Albers bereits als erste Erfolge mitteilen. Für den September wurde zudem schon ein gemeinsames Picknick im Herrenkrugpark vereinbart.
(Quelle: Volksstimme, 16.08.2022)
Do
04
Aug
2022
Das Herz-ASZ im Kannenstieg lädt für nächsten Donnerstag, 11. August, zum internationalen Kochen ein. Bei der Veranstaltung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, während des gemeinsamen Kochens miteinander ins Gespräch zu kommen. Stadtteilbewohner aus allen Ländern sind willkommen, um in einen kulturellen Austausch zu gelangen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Das Herz-ASZ ist telefonisch unter der Rufnummer 0391/251 29 33 oder vor Ort in der Johannes-R.-Becher-Straße 57 zu erreichen.
(Quelle: Volksstimme, 04.08.2022)
Do
04
Aug
2022
Senioren helfen ihrem Bäumchen über die Trockenzeit hinweg und unternehmen einen kleinen AusflugLandauf, landab leiden derzeit Sträucher und Bäume unter der Trockenheit und stehen teils vertrocknet da. Die Senioren aus dem Herz-ASZ im Kannenstieg wollten ihrem Bäumchen, das dem Bürgerhaus Kannenstieg gewidmet ist, ein wenig helfen. Der Baum war im vergangenen Jahr von SPD-Stadtratsmitglied Julia Brandt gespendet worden und soll sich weiter gut entwickeln. Deshalb entschlossen sich die Senioren, einen Bollerwagen mit Gießkannen und frischem Wasser zu beladen, und machten sich auf den Weg zu dem Baum. In der Hans-Grundig-Straße wurde der Feldahorn gepflanzt. „Gerade in der zurzeit heißen und trockenen Wetterperiode machen sich Senioren des Herz-ASZ Gedanken, dass der Baum nicht verdurstet“, berichtet Steffi Albers. Erfreut haben die Senioren festgestellt, dass der Baum bereits aus einem prall gefüllten Wassersack versorgt wird. Das mitgebrachte Wasser war also nur noch eine kleine Zugabe. Die Senioren werden auf jeden Fall im Sommer den Baum immer mal wieder aufsuchen, um zu schauen, ob er Wasser benötigt, kündigt Steffi Albers an. Weitere Bäume wurden nicht gegossen. Allerdings: Wer Lust hat und dem Grün vor seiner Haustür etwas Gutes tun möchte, der kann auch in privater Initiative einmal zur Gießkanne greifen. Bereits Ende Juni wurden Bürger aufgerufen, die Bewässerungsmaßnahmen des Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg zu unterstützen. Der Betrieb appellierte mit der Interessenvertretung Runder Tisch Magdegrün: „Übernehmen Sie Gießpatenschaften für ausgewählte Gehölze, um unser Stadtgrün über die heiße Trockenperiode zu bringen.“
(Quelle: Volksstimme, 04.08.2022)