Hier finden Sie eine Übersicht aller veröffentlichten Artikel.
Fr
05
Mai
2023
Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ feiert dm-drogerie markt 2023 seinen 50. Geburtstag und nimmt diesen zum Anlass, möglichst viele Menschen in Deutschland in den Dialog zu Zukunftsthemen zu bringen. Denn aus Dialog entstehen neue Impulse und Ideen, die wir brauchen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Den Auftakt dazu bildet die Unterstützung von rund 3.000 Zukunftsprojekten. Vom 19. bis 31. Mai bereiten die mehr als 2.000 dm-Märkte in Deutschland Organisationen, Projekten und Vereinen in ihrem Umfeld, die sich für Zukunftsthemen einsetzen, die Bühne und unterstützen sie mit einer Spende. Denn dort engagieren sich Menschen tagtäglich für unsere Gesellschaft und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unser Zusammenleben – jetzt und in Zukunft. Und sie zeigen: Jeder Mensch kann in seinem Umfeld aktiv werden und die Zukunft mitgestalten.
Im Aktionszeitraum können sich je zwei Projekte in den dm-Märkten vorstellen und Kundinnen und Kunden haben vor Ort die Möglichkeit, für ihren Favoriten abzustimmen. Das Projekt mit mehr Stimmen erhält eine Spendensumme in Höhe von 600 Euro. Das zweitplatzierte Projekt erhält 400 Euro. Auch online können Kundinnen und Kunden zwischen zwei Projekten von langjährigen dm-Kooperationspartnern abstimmen. Das Erstplatzierte fördert dm mit 10.000 Euro, das Zweitplatzierte mit 5.000 Euro.
Wir haben Lust auf Zukunft! Ihr auch? Dann möchten wir euch auf eine tolle Aktion aufmerksam machen: Unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ unterstützt dm im Rahmen seines 50. Geburtstags Projekte, die zur Lösung zukunftsrelevanter Fragestellungen beitragen.
Und wir sind als Zukunftsprojekt mit dabei! Wenn ihr uns in unserem Projekt [Bürgerverein Nord e.V. – 50 Jahre Nord] unterstützen möchtet, dann stimmt im dm-Markt in [Alleecenter Magdeburg] vom 19. bis 31.05.2023 für uns ab. Mehr Information #findet ihr unter dm.de/zukunftsprojekte
Fr
21
Apr
2023
„Wie funktioniert WhatsApp, wie können Nachrichten und Fotos versendet werden, wie funktioniert Bildtelefonie und vieles mehr sind Themen, die nachgefragt werden“, erklärt Mitarbeiterin Steffi Albers. Vor Ort im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, können sich Interessierte individuell beraten lassen. Das Angebot findet freitags von 10 bis 12 Uhr statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0157/52 63 50 42 ist notwendig.
Fr
21
Apr
2023
Vor bald zwei Jahren fuhr die letzte Straßenbahn zum Ikea-Möbelhaus und der dortigen Endhaltestelle an der Lerchenwuhne. Im Zuge des Baus der neuen Trasse in der Johannes-R.-Becher-Straße war die Verbindung gekappt worden. Stattdessen ist seitdem ein Bus auf dieser Strecke eingesetzt. Dies soll bis zur Fertigstellung der 2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn so bleiben. Im Stadtrat war im Januar beschlossen worden, dass ein früherer Anschluss geprüft werden soll. Die Volksstimme berichtete und fasste die vom Verkehrsbeigeordneten Jörg Rehbaum gegebene Stellungnahme zusammen, warum sich am Zeitplan aus Sicht der MVB nichts ändern sollte. Ein Hinderungsgrund sei, dass die Strecke entlang der Ebendorfer Chaussee zu Ikea derzeit gar keinen Fahrstrom hat. Denn der Einbau des Gleisvierecks an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee/ Milchweg/Johannes-R.-Becher-Straße soll nach derzeitiger Lage bis zum Sommer 2024 erfolgen. Der Baustart ist für kommenden Sommer geplant. Dann wäre zumindest erst einmal der Gleisanschluss hergestellt, der aktuell fehlt.
Doch ohne Strom fährt keine Bahn.
Erst wenn die Bauabschnitte 4 und 5 der neuen Trasse fertiggestellt sind, soll eine komplett neue Fahrleitungsanlage vom Damaschkeplatz errichtet werden und in Betrieb gehen, heißt es in der Stellungnahme. „Eine zeitlich vorgezogene Herstellung der Fahrleitungsanlage hätte größere Auswirkungen auf die Kosten und den Zeitablauf“, so Rehbaum. So müssten die bereits vorbereiteten Ausschreibungsunterlagen geändert werden. Dies wiederum hätte Einfluss auf das Gesamtprojekt 2. Nord-Süd-Verbindung. Vom Stadtrat vorgeschlagen wurde auch – vorausgesetzt, die Bahn könnte früher zu Ikea fahren –, wieder einen Bus durch die Johannes-R.-Becher-Straße fahren zu lassen – im Wechsel mit der Straßenbahn. Dafür müssten zunächst ein Parkverbot in der Straße erlassen und alle Ampeln umprogrammiert werden, so der Beigeordnete. Allerdings gibt es erhebliche Bedenken seitens der MVB: „Wechselnde Abfahrtszeiten und unterschiedliche Haltestellen-Standorte für Bus und Straßenbahn wären für den Fahrgast kaum nachvollziehbar und würden unter Umständen zu geringerer Akzeptanz und damit zu Fahrgastrückgängen führen“, heißt es warnend. So seien die Ikea-Haltestellen für Straßenbahn und Bus etwa 600 Meter entfernt voneinander. Fahrgäste müssten vorab wissen, ob sie mit der Linie 1 oder mit der Linie 69 fahren wollen. „Eine Fahrplankenntnis wäre unabdingbar, um rechtzeitig zur richtigen Haltestelle zu gelangen und spontane Fahrten würden erschwert“, heißt es. Zudem seien mehr Personal und Fahrzeuge notwendig, erklärt das Verkehrsunternehmen. Im Mai wird der Antrag pro „früherer Ikea-Anschluss“ samt negativer Stellungnahme von Stadtverwaltung und MVB erneut im Stadtrat behandelt.
Mo
17
Apr
2023
MWG-Genossenschaft saniert Zehngeschosser und setzt dabei auf veränderte Grundrisse
Wie ein Zehngeschosser in Plattenbauweise aus DDR-Zeiten modernen Wohnansprüchen angepasst werden kann, testet derzeit die Wohnungsgenossenschaft MWG in der Otto-Nagel-Straße 7-8. Die beiden Hauseingänge werden umfassend saniert und dabei an die aktuelle Mieternachfrage angepasst. Das heißt: neue und vor allem größere Grundrisse. In der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg stellte Torsten Wiemann, Geschäftsstellenleiter in Nord, den aktuellen Stand des Bauprojekts vor. So gab es vorher 80 Wohnungen. Künftig wird es ein Grundrissmix aus verschiedenen Wohnungsgrößen von Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen sein. Die Zahl der Wohnungen sinkt dadurch auf 63. Insbesondere bei den großen Einheiten mit vier und fünf Wohnräumen sei die Nachfrage „immens groß“, erklärte Wiemann. „Damit hätten wir auch einen ganzen Eingang gestalten können“, sagte er. Ebenfalls ein ganz neuer Ansatz, der aus wirtschaftlicher Sicht auch erst mal durchgeboxt werden musste, ist die Idee, große Teile des Erdgeschosses als Gemeinschaftsfläche auszuweisen. So wird es Aufenthaltsräume, eine Werkstatt, einen Spielraum und Abstellmöglichkeiten geben, die von allen Mietern genutzt werden können und so Begegnungen fördern sollen. „Wir glauben, das ist extrem wichtig. Deshalb haben wir dafür auch bewusst auf Wohnraum verzichtet“, sagte Wiemann - und damit auch auf Mieteinnahmen. 6 Millionen Euro werden in den Umbau der zwei Eingänge investiert, die auch die markante Fassadengestaltung mit einem bunten Vogel beinhaltet.
Voraussichtlich im Herbst sollen die letzten Arbeiten erfolgen, so dass zum Ende des Jahres auf jeden Fall die Wohnungen der Otto-Nagel-Straße 7-8 wieder bezogen sein werden, kündigte der Geschäftsstellenleiter an.
Mo
17
Apr
2023
Immobilienunternehmen plant Modernisierung in Otto-Nagel-Straße
Die seit Jahren leerstehende Otto-Nagel-Straße 1-3 ist vielen Anwohnern als letzter unsanierter Plattenbau im Kannenstieg ein Dorn im Auge. Nun gibt es aber Pläne für den Wiederbezug. „Im besten Fall können wir im vierten Quartal dieses Jahres mit den Baumaßnahmen beginnen,“ erklärt Grit Zobel von TAG Immobilien gegenüber der Volksstimme.
Während die übrigen Plattenbauten im Neubauviertel seit der Wende allesamt saniert wurden, präsentiert sich der Block bis heute im DDR-Kachel-Look. Jahrelang ist die Situation unverändert gewesen. Bemühungen von Magdeburger Wohnungsunternehmen wie der MWG den Block anzukaufen, um ihn sanieren und an das Umfeld anpassen zu können, waren in der Vergangenheit an den Preisvorstellungen des Eigentümers gescheitert. Nun gibt es aber tatsächlich Hoffnung. Die TAG Immobilien AG, mit Hauptsitz in Hamburg, ist mittlerweile für den Block verantwortlich und ist „in der Tat aktuell in der Planungsphase für eine anstehende Modernisierung des Gebäudes“, wie Grit Zobel, Teamleiterin Marketing & PR, auf Volksstimme-Anfrage erklärt. „Wir planen den Umbau der vorhandenen Grundrisse in zeitgemäße moderne Ein- bis Fünf-Raum-Wohnungen“, kündigt sie weiter an. So soll es künftig an jeder Wohnung einen Balkon geben. Auch die gesamte Gebäudetechnik soll erneuert werden. „Geplant ist auch ein erweiterter Halt des Aufzuges, hier soll nach Abschluss der Arbeiten der Ein- und Ausstieg auch in der zehnten Etage möglich sein“, informiert sie. Die Pläne sind offenbar bereits sehr konkret. Voraussichtlich Mitte dieses Jahres soll das Projekt in die Ausschreibungsphase gehen, teilt Grit Zobel mit. „Im besten Fall können wir im vierten Quartal dieses Jahres mit den Baumaßnahmen beginnen“, erklärt sie.
Für Lutz Fiedler, Sprecher der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg, sind die Sanierungspläne eine gute Nachricht. „Immer wieder haben mich die Leute angesprochen, was denn nun mit dem Block passiert. Wenn er jetzt endlich modernisiert wird, freue ich mich natürlich“, erklärt er im Gespräch mit der Volksstimme. „Wir sind gespannt, wie es wird, wenn es fertig ist, und werden das Projekt aufmerksam verfolgen.“ Es sei gut, dass „der Schandfleck endlich verschwindet“.
Fr
14
Apr
2023
Gleich zwei Spielflächen im Norden der Stadt werden in der nächsten Sitzung des Stadtrates am kommenden Donnerstag thematisiert. Die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz hat den Bolzplatz an der Hans-Grundig-Straße im Kannenstieg im Blick. Dieser sollte ihrer Ansicht nach erweitert werden. Außerdem fehlen Sitzbänke und weitere Spielelemente, heißt es in einem aktuellen Ratsantrag der Fraktion. Aktuell gibt es auf dem Areal einen eingezäunten Bolzplatz, einen Unterstand, eine Tischtennisplatte sowie ein DJ-Pult für Smartphones. Der Platz werde rege von Kindern und Jugendlichen genutzt. „An den Wochenenden und in den Ferien ist zu beobachten, dass er für die Vielzahl der Besucher nicht ausreicht“, heißt es zur Begründung. Das Areal an der Grundigstraße war erst 2018 umfassend erneuert worden.
Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat hingegen die Skateanlage und den Bolzplatz an der Windmühlenstraße in Rothensee mit einem weiteren Antrag im Sinn, wie die Volksstimme berichtete.
Do
06
Apr
2023
https://www.youtube.com/watch?v=a-jbFeJoC9Q
Vom Grundstein bis zum Mauerfall - 50 Jahre Nord
Nach der Fotoausstellung, welche noch vier Wochen, immer montags bis freitags von 14.00 bis 17.30 Uhr, in der Oase zu sehen ist und der gleichnamigen Chronik, ebenfalls im Stadtteilbüro erhältlich, ist jetzt mit dem Video das komplette Paket geschnürt.
Di
04
Apr
2023
Beim Spiel mit dem Schwungtuch haben offensichtlich nicht nur Kinder ihren Spaß, berichtet die Volksstimme. Einige Seniorinnen vom Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg hatten sich auf den Weg zur Integrativen Kita Am Neustädter See gemacht und zusammen zogen sie für einen Osterspaziergang zum Seeufer. Dort hoppelte der Osterhase und schlug seine Haken. Ob er wohl etwas im Gras versteckt hatte? Schnell waren alle bunten Ostereier und Schokoladenküken von den Kindern gefunden. Mit viel Gekicher und Gejauchze wurde ein Schwungtuch geschwungen, bevor der Spielplatz am Neustädter See geentert wurde. Zurück in der Kita gab es für die Seniorinnen noch einen lieben Ostergruß von der Kinderschar. Ganz sicher werden Klein und Groß in diesem Jahr wieder zusammen etwas unternehmen.
Fr
31
Mär
2023
Das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, lädt am kommenden Mittwoch, 5. April, zu einem Osterbrunch ein, bei dem das Osterfest gemeinsam gefeiert werden soll. Beginn ist um 11 Uhr. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Anmeldung unter Telefon 251 29 33.
Fr
31
Mär
2023
Verschiedene Aktionen im Rahmen von „Magdeburg putzt sich“ geplant
Im Rahmen der stadtweiten Aktion „Magdeburg putzt sich“ sind in den kommenden Wochen mehrere Aktionen im Kannenstieg geplant. Volksstimme-Lokalreporter Stefan Harter fasst die bereits bekannten Aktionen dankenswerterweise in einem Artikel zusammen. Die Gemeinwesenarbeitsgruppen (GWA) vom Kannenstieg und Neustädter See rufen am 15. April von 9 bis 11 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz an der Lindwurmbrücke auf. Treffpunkt ist am Parkplatz an der Otto-Nagel-Straße. Helfer könnten sich per SMS an Telefon 01575/263 50 42 anmelden, sagt Lutz Fiedler, GWA-Sprecher im Kannenstieg. Außerdem wird es am 20. April einen Frühjahrsputz rund um das Bürgerhaus an der Johannes-R.-Becher-Straße geben. Die Seniorinnen des Herz ASZ sorgen für Sauberkeit und übernehmen zugleich Blumenpatenschaften für die Pflanzen. Schließlich wird auch die Pfingstgemeinde Vaters Haus einen Frühjahrsputz durchführen. Weitere Aktionen könnten jederzeit angemeldet werden, rief Stadtteilmanager Marcel Härtel in der GWA-Sitzung am Mittwoch zum Mitmachen auf. Die entsprechenden Termine sind auf den Webseiten neustaedtersee.de und kannenstieg.net zu finden.
Do
30
Mär
2023
Im Rahmen von „Magdeburg putzt sich“ haben die Sprecher der GWAs Kannenstieg und Neustädter See, Lutz Fiedler und Daniel Nordmann, zu einer Aktion an der Lindwurmbrücke aufgerufen. Die Aktion wird am 15.04.2023 von 09.00 bis 11.00 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist die westliche Brückenseite auf dem angrenzenden Parkplatz in der Otto-Nagel-Straße.
Im Rahmen der GWA Sitzung Kannenstieg am 29.03.2023 betonte Lutz Fiedler das Engagement für einen sauberen Stadtteil und rief dazu auf, weitere Aktionen im öffentlichen Raum anzumelden.
Do
30
Mär
2023
Mo
27
Mär
2023
Die Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit lädt am Mittwoch, 29.03.2023, zur nächsten Sitzung ein. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg. Neben Informationen aus dem Stadtteil können Bürgeranliegen angesprochen werden und am Mittwoch wird es eine Information der MWG zum Stand der Sanierung in der Otto-Nagel-Straße geben.
Fr
24
Mär
2023
Am 1. April laden der Stadtteiltreff Oase, der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des IB gemeinsam zum Osterfest ein. Verschiedene Angebote für Groß und Klein warten auf die Besucher. Zusätzlich kann die Fotoausstellung "50 Jahre Nord" und das Stadtteilmodell Neustädter See betrachtet werden.
Fr
10
Mär
2023
In einer Volksstimme Meldung informiert das Herz-ASZ über seine freitäglichen Stadtteil-Spaziergänge. Ziel sind gut 3000 Schritte, um die Nachbarschaft zu erkunden und etwas für die Gesundheit zu tun. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57. Außerdem ist am 30. März um 9 Uhr ein Osterspaziergang8 mit den Kindern der Kita Neustädter See geplant. Gemeinsam werden die Jungen und Mädchen dort abgeholt, bevor es anschließend in Richtung Seeufer geht.
Fr
10
Mär
2023
Eigentümer von Gewerbeobjekt im Kannenstieg führt Gespräche
Nach dem Aus des Nahkauf-Marktes nach nur zehn Monaten Ende Februar und dem bereits angekündigten Aus des Blumenhandels (Volksstimme berichtete) wird die kleine Passage an der Johannes-R.-Becher-Straße 42 bald verwaist sein. Nur Apotheke und Friseur mit separaten Eingängen zur Straße bleiben als Gewerbe vor Ort.
Allerdings finden derzeit offenkundig Renovierungsarbeiten an dem Objekt statt. So ist der Eingang zur Passage mit einem Baugerüst versperrt.
Nach Auskunft der Gebäudeeigentümerin, der Aroundtown SA aus Berlin, sollen damit tatsächlich die Voraussetzungen für eine Belebung der Immobilie geschaffen werden, berichtet die Volksstimme. „Durch zielgerichtete Aktivitäten soll das Angebot vor Ort sinnvoll erweitert und gestärkt werden“, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit.
Mi
22
Feb
2023
Auf Grund der positiven Resonanz und zahlreicher Nachfragen bietet das Stadtteilmanagement des IB zusätzliche Termine für die Fotoausstellung 50 Jahre Nord - Vom Grundstein bis zum Mauerfall an. Neben den Zeiten Montag bis Freitag von 14.00 bis 17.30 Uhr können Interessierte die Ausstellung an den folgenden Samstagen besuchen: 25.02.2023, 04.03.2023 und 11.03.2023.
Die Öffnungszeiten für die Samstage sind dann jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr. Neben der Fotoausstellung ist die Chronik "Vom Grundstein bis zum Mauerfall" kostenfrei erhältlich.
Mo
20
Feb
2023
50 Jahre Nord: Erinnerungsplatte zur Grundsteinlegung war verschollen
Der Bürgerverein Nord erhielt ein unverhofftes Geschenk zum Jubiläum der Grundsteinlegung des Wohngebietes. Die verschollene Tafel, die vor 50 Jahren am ersten Haus angebracht wurde, ist wieder aufgetaucht.
Purer Zufall habe dazu geführt, dass er zur Eröffnung der Ausstellung zum 50. Jahrestag der Grundsteinlegung für das Wohngebiet Nord ein ganz besonderes Zeitdokument präsentieren konnte, berichtet Stadtteilmanager Marcel Härtel. Denn die Gedenktafel, die 1973 am Zehngeschosser Pablo-Neruda-Straße 1 bis 4 als erstem fertiggestellten Haus im Neubauviertel angebracht worden war, war seit über 20 Jahren verschollen.
Der Volksstimme gegenüber erzählt Härtel weiter, der auch im Bürgerverein Nord aktiv ist, „Viele konnten sich noch daran erinnern und deshalb wollten wir sie schon zum 40. Jahrestag wiederfinden“. Anfang der 2000er Jahre war der Block saniert worden, in diesem Zuge war die Tafel verschwunden. Man wusste nicht, ob sie womöglich nur unter der neuen Dämmung war. Die Bemühungen verliefen damals im Sand, die Platte galt als verschollen.
Als nun der 50. Jahrestag anstand, gab es Kontakt zu Nadja Gröschner von der Feuerwache. Und die bekannte Stadtchronistin hatte justament wenige Tage zuvor beim Erzählcafe „Magdeburg vor 50 Jahren“ die Platte erstmals den Zuhörern präsentiert und schon viel Interesse von Leuten aus Nord geerntet schreibt die Volksstimme in ihrem Artikel weiter. „Sie lag schon lange bei uns im Fundus“, berichtet sie. Ein Chronist hatte vor einiger Zeit sein Archiv der Feuerwache überlassen. Dazu hatte auch die Metalltafel gehört. Er habe sie damals an dem Haus vor der Zerstörung gerettet, erzählt sie. „Ich habe immer gesagt: Wir heben sie auf, die können wir nochmal gebrauchen.“
Marcel Härtel freut sich darüber, dass die Tafel wieder den Weg zurück nach Nord gefunden hat. Vorerst ist sie Teil der Bildausstellung zum Jubiläum der Grundsteinlegung, die im Stadtteiltreff „Oase“ von Montag bis Freitag von 14 bis 17.30 Uhr besichtigt werden kann.
Mo
20
Feb
2023
MLV Einheit bereitet Familienfest zum 33-jährigen Bestehen vor
Der Sportverein MLV Einheit hätte eigentlich im Mai 2020 sein 30-jähriges Bestehen feiern können. Dies verhinderte damals das Coronavirus. Nun soll deswegen der 33. Jahrestag mit einem großen Familienfest begangen werden, wie die Vorsitzende Sabrina Mewes-Bruchholz gegenüber der Volksstimme informiert.
Das soll am 13. Mai stattfinden. Weil an diesem Datum auch der bundesweite Tag der Städtebauförderung begangen wird und die Sportanlage am Neuen Sülzeweg mit Fördermitteln saniert werden konnte, soll die Veranstaltung mit dem Stadtteilmanagement durchgeführt werden. „Von 10 bis 18 Uhr wird es verschiedene sportliche Aktionen geben“, kündigte die Vereinsvorsitzende an. Dafür würde sich der MLV noch über Unterstützung von Vereinen oder Einrichtungen aus dem Kannenstieg und den umliegenden Stadtteilen freuen. Interessenten können sich per E-Mail an mlv@mlveinheit.de an
Do
16
Feb
2023
Ausstellung zu 50 Jahre Wohngebiet Nord wird eröffnet
Pünktlich zum Jubiläum der Grundsteinlegung für das Wohngebiet Nord vor 50 Jahren hatte Stadtteilmanager Marcel Härtel am Mittwochnachmittag eingeladen. Die Ausstellung zum runden Stadtteilgeburtstag wurde mit einer Feier für geladene Gäste eröffnet und auch die Volksstimme war vor Ort und berichtete. Darunter waren auch einige Mieter der ersten Stunde, die im Herbst 1973 in den ersten Eingang der Pablo-Neruda-Straße 4 gezogen waren und bis heute dort wohnen. Für sie hatte Härtel Blumen als Dank für Treue zum Wohngebiet parat. Die Ausstellung wurde gänzlich aus Material zusammengestellt, das von den Anwohnern zur Verfügung gestellt wurde, wie Härtel erklärt.
„Die Leute identifizieren sich mit den Bildern“, sagt er. Sie kann ab sofort montags bis freitags von 14 bis 17.30 Uhr im Stadtteiltreff „Oase“, Pablo-Neruda- Straße 11, besichtigt werden.
Weiterhin vorgestellt wurde die neue Broschüre, die die Zeit von der Grundsteinlegung bis zum Mauerfall dokumentiert. Den Zeitraum von 1981 bis heute hatte Härtel bereits zum 40. Jahrestag der Übergabe des Wohnquartiers vor zwei Jahren behandelt. Das Heft ist beim Besuch der Ausstellung erhältlich, erklärt er.
Do
16
Feb
2023
Wohnraum für Zehntausende Menschen entsteht in den Neubaugebieten Neustädter See und Kannenstieg
Vor 50 Jahren – am 15. Februar 1973 – wurde der Grundstein für das Wohngebiet Nord gelegt. Die Planungen für über 11 000 Wohnungen hatten bereits fünf Jahre zuvor begonnen. Schon im November 1973 – der Plattenbauweise sei Dank – konnte die Volksstimme vermelden: „Die ersten von 33 000 ziehen ein.“
Wie die Volksstimme am 15.02.2023 berichtete, Wurde die Pablo-Neruda-Straße 4 damals als erster Hauseingang in dem rasant wachsenden Neubaugebiet fertiggestellt. Familie Simonski wurde als erste Mieter mit symbolischer Schlüsselübergabe begrüßt. Wenige Monate später wurde gleich gegenüber mit der Pablo-Neruda-Oberschule, die erste von acht Schulen für den Stadtteil eröffnet. Am 15. November 1975 erfolgte die Schlüsselübergabe für den ersten fertiggestellten Eingang im Kannenstieg in der Hans-Grundig-Straße 15. Am 9. April 1981 wurde schließlich das Wohngebiet mit einem großen Fest offiziell übergeben.
Noch etliche Anwohner leben dort seit dem Erstbezug vor fünf Jahrzehnten.
Entstanden ist eine Ausstellung, die ab dem 16.02. im Stadtteiltreff „Oase“ besichtigt werden kann. Außerdem wurde eine Chronik erstellt, die die Zeit von der Grundsteinlegung bis zum Mauerfall dokumentiert.
Sa
11
Feb
2023
Die Volksstimme berichtet von einer Straßen-Umfrage: Bewohner des Stadtteils sehen viel Positives in der Neubausiedlung im Norden von Magdeburg
Der Stadtteilreport hat im Kannenstieg für einigen Unmut gesorgt, bescheinigt er dem Stadtteil im Norden Magdeburgs doch den höchsten Entwicklungsbedarf aller Stadtteile. Ziel des Stadtteilreports ist, besondere Entwicklungsbedarfe zu erkennen, die unter anderem auch als Datengrundlage dienen, wenn es um die Verteilung von Ressourcen geht.
Die Teilnehmer an der jüngsten Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe verliehen ihrem Unmut darüber Ausdruck, dass auf Statistik basierend ein so schlechtes Urteil gefällt werde, die Menschen vor Ort aber nicht einbezogen worden seien. GWA-Sprecher Lutz Fiedler meinte, dass darunter das Image des Stadtteiles leide. Was im Artikel der Volksstimme nicht beschrieben ist, ist die Ausgangssituation, von der die GWA-Teilnehmer ausgehen und diskutieren. Die Kennzahlen aus dem Stadtteil-Report sind nicht zu verleugnen, der Stadtteil hat Bedarfe und ist auf Ressourcen, wie Fördermittel, zwingend angewiesen. Es jedoch auf einzelne Beispiele zu reduzieren, ist den GWA-Teilnehmern zu kurz gedacht. Es geht um den teilweisen Umgang mit den erhobenen statistischen Zahlen an verschiedenen Stellen. Die Zahlen dienen leider nicht nur als Datengrundlage, sondern werden eben auch als Begründung für negative Darstellungen und Meinungen missbraucht. Die Teilnehmer an den GWA-Sitzungen wünschen sich eine breitere Debatte im Umgang mit statistischen Werten. Viele Menschen, in der Verwaltung, in Wohnungsunternehmen, im angesiedelten Gewerbe und in der Dienstleistung und in den Einrichtungen des Stadtteils, wie Schulen, Kitas, Vereinen und dem Bürgerhaus arbeiten tagtäglich daran, den Stadtteil lebenswert zu gestalten und Probleme zu lösen. Erfolge und Verbesserungen der vergangenen Jahre sollten im Vordergrund der Bewertung stehen, um daraus Ansporn und Mittel zu schöpfen, den Stadtteil weiter zu entwickeln. Nicht alles gelingt gleich und sofort, aber die GWA ist sich dahingehend einig, hinter den Zahlen stehen Menschen, die den Kannenstieg als ihren Lebensmittelpunkt gewählt haben.
Aber was meinen die Bürger, die vor Ort wohnen? Die Volksstimme fragte im Rahmen einer Straßenumfrage nach. Das Ergebnis fällt ganz anders aus als das Datenmaterial der Stadt. Die meisten Befragten wohnen gern dort. Stefanie Meier beispielsweise lebt seit elf Jahren im Stadtteil: „Bisher habe ich es hier immer gut ausgehalten“, sagt sie schmunzelnd. Ärzte, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, es sei alles vorhanden. Die Straßenbahnhaltestelle sei schnell zu erreichen. Einzig die vielen Bäume, die einst die Johannes-R.-Becher-Straße gesäumt haben, fehlen ihr. Dafür genießt sie es, in der nahen Einfamilienhaussiedlung mit ihren vielen Gärten spazieren zu gehen. Auch Käte Wegener, die am Rand des Kannenstiegs wohnt, kann sich nicht beklagen. Zuletzt seien mehr Menschen mit Migrationshintergrund im Stadtteil sichtbar und Kinder und Jugendliche würden auch mal mit dem Ball spielen, dann sei es auch mal laut, aber das seien eben Kinder, die sich auch beschäftigen müssten. Alles, was sie zum Leben brauche, finde sie vor Ort, für kulturelle Angebote fahre sie in die Stadt, das gehe mit der Straßenbahn vor der Haustür nun noch besser. Eine Wohnung mit sechs Zimmern war es, die Andrea Gebel vor zwei Jahren in den Kannenstieg verschlug. Zwei Dreiraumwohnungen auf einer Etage seien für die Großfamilie zusammengelegt worden. Vier eigene Kinder hat sie und ist froh, dass sich Schulen und Kindertagesstätten in der Nähe befinden. Mit dem Neustädter See im Umfeld gebe es für sie nichts zu verbessern. Nur die frühere Busverbindung habe ihr besser gefallen. Sie würde sich freuen, wenn am Milchweg die Umsteigebeziehung zwischen Bus und Bahn verbessert werden würde. Sechs Minuten empfindet sie als zu kurz. Kevin Stitz und Katja Schönfeld würden, wenn sie die Wahl hätten, vielleicht auch in einem anderen Stadtteil wohnen. Im Kannenstieg aber finden sie bezahlbaren Wohnraum, eine gute Verkehrsanbindung, Fernwärmeversorgung, Kitas und Schulen in der Nähe, gute Wege, Einkaufsmöglichkeiten. Das Kannenstiegcenter könnte etwas schöner sein und ein paar neue Geschäfte vertragen, finden sie. Außerdem würden sie sich wieder eine Eisdiele und mehr Spielplätze am Ort wünschen. Insgesamt sind sie aber zufrieden im Stadtteil. Einer, der öfter zu Besuch im Kannenstieg ist, ist Luca Brandt. Und er genießt die gute Infrastruktur, die eine Stadt wie Magdeburg generell zu bieten hat. Er selbst komme aus einem Dorf mit 600 Einwohnern. Tauschen wollen würde er aber trotzdem nicht. Eine Stadt mit so vielen Menschen sei ihm einfach zu groß und zu laut, da reicht ein Besuch aus.
Fr
10
Feb
2023
Während der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg am Mittwoch nutzte ein Bewohner der J.-R.-Becher-Straße die Gelegenheit, sein Anliegen mit den Regionalbereichsbeamten der Polizei zu besprechen.
„Es fehlt Kontrolle“, monierte er und ärgert sich darüber, dass Radfahrer auf der Johannes-R.-Becher-Straße immer wieder den Fußweg nutzen statt des am Fahrbahnrand markierten Radweges. Er forderte, dass die Polizei mehr Präsenz zeigen sollte. Die beiden Regionalbereichsbeamten Jens Kahle und Olaf Lüderitz nahmen Stellung und erklärten, dass sie punktuell zu Kontrollen im Stadtgebiet unterwegs seien und dann auch Radfahrer anhalten würden, die den Fußweg widerrechtlich benutzen. Die beiden Beamten beschreiben ihre Aufgaben und ihr Zuständigkeitsbereich. Neben dem Kannenstieg sind sie auch Ansprechpartner für die Stadtteile Sülzegrund, und Neustädter Feld. Angesichts des großen Gebietes, für das die beiden zuständig sind, könnten sie aber eben nicht immer zugegen sein, wenn eine Straftat passiert. Auf Nachfrage bestätigen die RBB, dass sie täglich im Kannenstieg unterwegs seien. Im Hinblick auf Falschparker verwiesen sie an das Ordnungsamt, das sich um den ruhenden Verkehr kümmere.
Die Volksstimme berichtigt über die Thematik in der Sitzung und war Donnerstag gegen Mittag vor Ort. Nur wenige Radfahrer waren zu diesem Zeitpunkt auf der Johannes-R.-Becher-Straße unterwegs. Eine Mutter mit einem Kind fuhr nicht auf dem Radweg, außerdem zwei Kinder. Die übrigen drei Radfahrer, vorwiegend Senioren, fuhren auf dem für Radfahrer markierten Weg.
(Foto: Volksstimme)
Fr
03
Feb
2023
Die Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg lädt am kommenden Mittwoch, 8. Februar, zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem aktuelle Informationen vom Stadtteilmanagement sowie vom Bürgerverein Nord, wie der Sprecher Lutz Fiedler mitteilt. Anwohner des Stadtteils können sich zudem mit eigenen Anliegen einbringen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57. Lutz Fiedler würde sich über eine rege Teilnahme der Bürgerrunde freuen und weist daraufhin, dass der Versammlungsraum über den Hof des Bürgerhauses zu erreichen ist.
Mi
25
Jan
2023
Der Termin für das diesjährige Stadtteilfest im Wohngebiet Nord steht. Wie der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement auf der Stadtteilwebsite informieren, habe man sich in Absprache mit dem Stadtteiltreff Oase als möglichen Veranstaltungsort auf den 1. Juli verständigt. Die Veranstaltung soll der Höhepunkt des Jahres werden, das ganz im Zeichen des Stadtteilgeburtstags stehen wird. Denn 50 Jahre Grundsteinlegung in Nord werden 2023 gefeiert. „Das Jubiläum des Wohngebietes soll an diesem Tag natürlich eine tragende Rolle spielen“, heißt es weiter. Dazu setze der Bürgerverein darauf, dass sich viele Einrichtungen und Institutionen aus den Stadtteilen daran beteiligen werden. So soll erstmals seit 2013 auch wieder eine Tombola organisiert werden, für die Unterstützer gesucht werden, die mit Sachspenden dazu beitragen können. Interessierte können sich per E-Mail an buergerverein.nord@gmx.de mit dem Verein in Verbindung setzen. Auch weitere Termine wurden veröffentlicht. So steht am 9. Februar die nächste Veranstaltung aus der „CREaction“-Reihe für Familien an, die unter dem Motto „Sport und Spiel zum Jahresstart“ im Stadtteiltreff stattfindet. Beginn ist um 15 Uhr. Am 18. März ist an gleicher Stelle ein „Darts-Turnier“ geplant und am 1. April ein Osterfest.
(Quelle: Volksstimme, 23.01.2023)
Fr
20
Jan
2023
Seniorinnen des ASZ Kannenstieg beteiligen sich kreativ an der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“
Das Alten- und Service-Zentrum Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg steht für eine weltoffene und demokratische Zivilgesellschaft, heißt es einer aktuellen Mitteilung der Einrichtung. Wie bereits in den vergangenen Jahren beteiligt sich diese auch 2023 an der aktuell laufenden Aktionswoche „Eine Stadt für alle“.
Die Seniorinnen des Herz-ASZ haben dazu in den vergangenen Wochen viele kleine Püppchen gestrickt, gehäkelt und genäht. „Sie sollen kleinen Kindern, die in besonderem Maße durch Flucht Leid erfahren haben, Freude bringen“, wie Mitarbeiterin Steffi Albers erklärt. Die Herzlinchen genannten Stoffpüppchen werden am kommenden Montag an die Migrationsberatungsstelle des Deutschen Familienverbandes überreicht. „Wir hoffen, damit kleine Lichtblicke für Kinder zu zaubern“, sagt Steffi Albers. Außerdem sollen sich auch Menschen mit Demenz darüber freuen. Eine Tagespflegeeinrichtung und ein Altenpflegeheim erhalten ebenfalls die liebevoll hergestellten Herzlinchen für dementiell Erkrankte, so die ASZ-Mitarbeiterin.
(Quelle: Volksstimme, 20.01.2023)
Fr
20
Jan
2023
Kinder- und Jugendzentrum am Milchweg kann dank Fördergeld zum Jubiläum saniert werden
Das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco soll saniert werden. Nach einer wichtigen Fördergeldzusage soll das Projekt zeitnah beginnen. Die Betreuung der jungen Besucher wird während der Bauzeit weitergehen – nur wo, ist noch unklar.
„Eigentlich hätten wir gerne den 30. Geburtstag in der neuen Einrichtung gefeiert“, sagt Christoph Tekaath, Leiter des Jugendpastorals im Bistum Magdeburg. Denn seit September 1993 gibt es bereits das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco, das im Keller der Kirche St. Mechthild am Milchweg untergebracht ist. Nach diesen vielen Jahren wird es Zeit für eine Schönheitskur. Dank einer Zuwendung des Bonifatiuswerks kann diese nun auch umgesetzt werden. 300 000 Euro werden – quasi als verfrühtes Geburtstagsgeschenk - zur Verfügung gestellt, insgesamt werden die Baukosten wohl bei gut 1 Million Euro liegen, sagt Tekaath. So soll die gesamte Haustechnik und Infrastruktur erneuert werden, ebenso sind Böden, Wände und Decken renovierungsbedürftig. Neu eingebaut wird eine Belüftungsanlage und auch die Räume sollen neu zugeschnitten werden. Weiterhin ist eine neue Gemeinschaftsküche geplant.
Wann genau es losgeht, steht noch nicht fest. Klar ist nur, dass der normale Betrieb während der Bauarbeiten nicht vor Ort stattfinden kann. „Wir machen aber auf jeden Fall weiter“, versichert Schwester Lydia Kaps, die seit Anfang an im Don Bosco für die Kinder und Jugendlichen da ist. Wo genau man unterkommen wird, ist aufgrund des unklaren Baustarts noch offen.
Hilfe bei Ausweichquartier
„Wir haben aber eine Reihe von Möglichkeiten und Unterstützer“, sagt Schwester Lydia. So gibt es seit vielen Jahren eine Kooperation mit dem Sportverein Stahl Nord, der bereits seine Hilfe angeboten hat. Auch das gegenüberliegende Wohncafé oder die Grundschule Kannenstieg wären Optionen, die zumindest einmal in der Woche genutzt werden könnten.
Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis zu einem Jahr dauern, sagt Christoph Tekaath. „Uns war besonders wichtig, den Eingangsbereich neu zu gestalten“, erklärt er weiter. Weil die Räume des Jugendclubs ursprünglich als Keller konzipiert waren, ist er schwer zu finden und wenig einladend. Durch einen Vorbau soll das im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen geändert werden.
Gut 100 Besucher
Das Don-Bosco-Zentrum wird täglich von 15 bis 35 Kindern und Jugendlichen besucht. Der Jüngste ist sieben Jahre alt, die Ältesten 18. „Zum festen Stamm gehören gut 100 Besucher, die wir kennen“, sagt Schwester Lydia. Sie haben sogar eigene Clubkarten.
(Quelle: Volksstimme, 20.01.2023)
Mi
18
Jan
2023
In Absprache mit dem Stadtteiltreff Oase als möglicher Veranstaltungsort haben der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement einen Termin für das diesjährige Stadtteilfest festziehen können.
Am 1. Juli 2023 wird der Höhepunkt des Jahres stattfinden. 50 Jahre Grundsteinlegung in Nord, das Jubiläum des Wohngebietes soll an diesem Tag natürlich eine tragende Rolle der Bürgerverein setzt auch darauf, dass sich viele Einrichtungen und Institutionen aus den Stadtteilen beteiligen werden. Zu diesem Stadtteilfest hat sich der Bürgerverein auf die Fahnen geschrieben, erstmals seit 2013 (40 Jahre Nord) wieder eine Tombola zu organisieren. Dafür werden Unterstützer gesucht, die mit Sachspenden zur Tombola beitragen können. Interessierte können sich über buergerverein.nord@gmx.de mit dem Verein in Verbindung setzen.
Weitere Veranstaltungen finden Sie unter Termine auf den Stadtteilwebseiten neustaedtersee.de und kannenstieg.net
Mi
18
Jan
2023
Nach einer längeren Pause öffnet im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg wieder das Keramik-Café. Am Donnerstag, 26. Januar, können sich Freunde der Keramikkunst in geselliger Runde treffen. Beginn ist um 10 Uhr in der Einrichtung an der Johannes-R.-Becher-Straße 57. An gleicher Stelle findet am 2. Februar ab 12 Uhr das Neujahrstreffen statt. Gemeinsam soll das Jahr 2023 begrüßt und nach neuen Ideen für die kommenden Monate gesucht werden. Für diese Veranstaltung kostet der Eintritt 6 Euro. Eine Anmeldung vor Ort oder unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 18.01.2023)
Mi
11
Jan
2023
Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg bietet viele Kurse für Besucher an
„Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von Feiertagen …“ Entsprechend diesem Spruch verspürten die Seniorinnen aus dem Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg nach den Weihnachtsfeiertagen große Lust auf sportliche Betätigung, wie Mitarbeiterin Steffi Albers berichtet. So schnürten sie Montagfrüh die Sportschuhe und starteten gemeinsam schwungvoll in den Tag. Das Alten- und Service-Zentrum in der Johannes-R.-Becher-Straße 57 unterbreitet ein umfangreiches Bewegungsangebot für Seniorinnen und Senioren, wie sie weiter erklärt. „Ob Sitzgymnastik, Vitaltraining, Reha-Sport oder Bauchtanz – viele Ältere aus Magdeburgs Norden nutzen schon seit Jahren die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft aktiv zu bewegen“, sagt sie. Das stärke Körper, Geist und Seele und sei auf jeden Fall nachahmenswert. Infos zu den genauen Terminen der Angebote geben die Mitarbeiterinnen unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 11.01.2023)
Do
22
Dez
2022
Seit mehr als zehn Jahren erfüllen Mitarbeiter der Siemens-Niederlassung Magdeburg in der Vorweihnachtszeit kleine Wünsche sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Vom Weihnachtsbaum in der Niederlassung wählten sie auch in diesem Jahr wieder Wünsche des Partners Awo Kreisverband Magdeburg, um sie zu erfüllen, wie das Unternehmen mitteilt. 20 Geschenke und einen Spendenscheck über 1500 Euro konnte so Steffen Fröhlich, Sprecher von Siemens Magdeburg, jetzt im Awo-Kinderheim Kannenstieg vorbeibringen. Deutschlandweit werden dieses Jahr über 4000 Kinder und Jugendliche aus rund 70 Einrichtungen bei der Aktion bedacht, heißt es weiter.
(Quelle: Volksstimme, 21.12.2022)
Do
22
Dez
2022
Am Hanns-Eisler-Platz hat am Dienstag der Aufbau des ersten Wartehäuschens einer neuen Generation begonnen. Nachdem die Stadt den Außenwerbevertrag mit der Firma Ströer erneuert hat, sollen nach und nach alle Haltestellen mit dem neuen Modell ausgestattet werden. Dabei handelt es sich um einen Prototypen, der zum ersten Mal aufgestellt wird. Weil es dabei immer zu Unwägbarkeiten kommen kann, war ein großes Team mit dem Aufbau beschäftigt. Dieser soll spätestens am heutigen Mittwoch abgeschlossen sein, so dass der neue Unterstand von den Fahrgästen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) genutzt werden kann. Sie hatten ein Jahr darauf warten müssen, weil es zuvor keine Exemplare des alten Modells gab. Ob das neue „Magdeburger“ Wartehäuschen auch in anderen Städten aufgestellt wird, könne man derzeit noch nicht sagen, hieß es vor Ort. Die anderen Haltestellen im Kannenstieg sollen auf jeden Fall Anfang 2023 folgen.
(Quelle: Volksstimme, 21.12.2022)
Do
22
Dez
2022
Vorschlag: Im Wechsel mit Kannenstieg-Route
Bereits seit 2021 fahren keine Straßenbahnen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) mehr zum Ikea-Möbelhaus am Sülzegrund. Noch vor der Eröffnung der Neubaustrecke im Stadtteil Kannenstieg war die Route entlang der Ebendorfer Chaussee vom Netz abgekoppelt worden. Grund ist der weitere Neubau der 2. Nord Süd-Verbindung für die Straßenbahn, die einmal aus dem Milchweg heraus auf die Ebendorfer Chaussee führen soll. Weil dafür erst noch ein neues Gleisviereck auf der Kreuzung eingebaut werden muss, wird die Strecke zu Ikea derzeit nicht bedient, so die Begründung der MVB. Als Ersatz fährt die Buslinie 69 dort entlang. Die Fraktion Gartenpartei/ Tierschutzallianz hatte nun im Stadtrat beantragt, dass die Ikea-Route schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werden soll. In einer Stellungnahme hatte daraufhin die Stadtverwaltung erklärt, warum dort erst frühestens 2026 wieder Straßenbahnen fahren sollen. Im Bauausschuss wurde nun ein Änderungsantrag formuliert, der einen Kompromiss vorsieht. Darin heißt es, dass geprüft werden soll, ob es möglich ist, dass nach dem Einbau des Gleisvierecks die Straßenbahnen im Wechsel in den Kannenstieg oder zu Ikea fahren können. Somit würden beide Strecken im 20-Minuten-Takt bedient werden, beispielsweise mit einer Linie 1K und 1I, wie es weiter heißt. Dies könnte auch nur zeitweilig passieren. Im Verwaltungsausschuss wurde dieser Vorschlag bereits mehrheitlich mit nur einer Gegenstimme befürwortet. In der ersten Sitzung 2023 stehen Ursprungs- und Änderungsantrag dann auf der Tagesordnung des Stadtrates.
(Quelle: Volksstimme, 17.12.2022)
Fr
16
Dez
2022
In vielen Stadtteilen gibt es mittlerweile Ableger der großen Lichterwelt in der Innenstadt. Reform, Lemsdorf oder Rothensee haben mit Hilfe von Spenden eigene Elemente angeschafft und aufgestellt. Wie der Bürgerverein Nord in einer aktuellen Stellungnahme informiert, habe man sich bewusst dagegen entschieden, eine solche Aktion auch für das Wohngebiet Nord durchzuführen. Anfang des Jahres gab es erste Ideen, um ein Element für den Neustädter Platz anfertigen zu lassen. Passend zum Märchenbrunnen sollten verschiedene Märchen dargestellt werden, hieß es damals noch. Doch dann kam der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energiekrise, die zu einem Umdenken geführt haben, wie Vorstandsmitglied Marcel Härtel erklärt: „Mit den steigenden Kosten für Energie und Lebenshaltung haben sich die Voraussetzungen verändert.“
„Die Menschen um Spenden zu bitten, für etwas Licht, während sie uns berichten, wie sehr ihnen ihre finanzielle Situation Sorgen und Ängste bereitet, erschien uns, sagen wir, unangemessen“, begründet er die Entscheidung des Vorstands, das Projekt in diesem Jahr nicht anzugehen. Somit wird es vorerst keine Lichterwelt auf dem Neustädter Platz geben. Stattdessen hatte sich der Bürgerverein in den vergangenen Monaten mit verschiedenen Aktionen gegen den Krieg und für die Bewohner der Ukraine positioniert, wie Marcel Härtel erinnert.
(Quelle: Volksstimme, 16.12.2022)
Fr
16
Dez
2022
Haltestelle am Hanns-Eisler-Platz erhält vor Weihnachten Unterstand für Fahrgäste der Straßenbahn
Als die neue Straßenbahnstrecke im Kannenstieg im Ende November 2021 freigegeben wurde, mussten die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) einen großen Makel eingestehen: Die Haltestellen blieben vorerst ohne Wartehäuschen. Nun soll sich das aber ändern. Wie die MVB aktuell informieren, ist die Aufstellung eines neuen Prototyps für Wartehäuschen geplant. Sie soll bis zum 22. Dezember erfolgen, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrsunternehmens.
Zunächst wird ein Modell der neuen Bauart am Hanns-Eisler-Platz installiert, um dessen Eigenschaften im Gebrauch zu testen. Es sollen unter anderem Erfahrungen zum Aufbau als solches und zur Qualität der Materialien gesammelt werden, teilen die MVB mit.
Vertrag mit Ströer
Die Ströer Media Deutschland GmbH ist nach einer Ausschreibung der Stadt alter und neuer Außenwerbepartner und damit auch für die Ausstattung der Haltestellen im Stadtgebiet verantwortlich. Weil der alte Vertrag ausgelaufen und das darin festgeschriebene Kontingent an Wartehäuschen aufgebraucht war, konnten die Haltestellen entlang der Johannes-R.-Becher-Straße zur Eröffnung der Neubaustrecke damit nicht ausgestattet werden. Das gleiche Problem gibt es auch an der neu errichteten Haltestelle Damaschkeplatz im Adelheidring. Der Unterstand am Hanns-Eisler-Platz ist nun der Erste, den Ströer im Rahmen des neuen Vertrags errichtet. Anfang 2023 sollen weitere Wartehallen an den Haltestellen im Kannenstieg aufgestellt werden, kündigen die MVB an. Auch der Adelheidring soll im ersten Quartal des neuen Jahres folgen. Nach und nach sollen dann alle Haltestellen im Stadtgebiet Magdeburg mit dem neuen Modell ausgestattet werden.
(Quelle: Volksstimme, 16.12.2022)
Mo
12
Dez
2022
Der Duft von Grünkohl wird am Mittwoch, 14. Dezember, durch das Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, wehen. Das Herz-ASZ lädt ab 12 Uhr zum traditionellen Grünkohlessen in der Vorweihnachtszeit ein. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 10.12.2022)
Mo
12
Dez
2022
2023 steht ein Jubiläum für das Wohngebiet Nord mit den zwei Stadtteilen Neustädter See und Kannenstieg an. Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für das Neubauviertel mit Tausenden Wohnungen gelegt. Aus diesem Anlass hat Stadtteilmanager Marcel Härtel eine Chronik zusammengestellt, die die Jahre bis zum Mauerfall dokumentiert. Diese wird im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert, wie er informiert.
(Quelle: Volksstimme, 10.12.2022)
Mi
07
Dez
2022
Von kreativ bis sportlich: Herz-ASZ in Magdeburg ist wichtiger Treffpunkt vor allem für Senioren
Das diesjährige Motto der Spendenaktion von der Volksstimme ist „Gegen die Kälte“. Unser Fokus liegt dabei auf Menschen, die besonders bedroht sind von steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten. Wir stellen deshalb Einrichtungen und Begegnungsstätten vor, die Menschen Unterstützung und Hilfe bieten.
Heute: das Herz-ASZ im Bürgerhaus Magdeburg-Kannenstieg.
Kaffee, Kuchen und Kinderpunsch stehen auf dem Tisch im zweiten Saal des Bürgerhauses. Sekt und Eierlikör direkt daneben. Ein kleines Adventstreffen der Qi-Gong-Sportgruppe, geleitet von Christina Fiedler. Sie arbeitet als Ehrenamtliche für das Alten- und Service-Zentrum Herz-ASZ im Kannenstieg in Magdeburg. Normalerweise bewegt sich die Gruppe langsam und meditativ, um Körper und Geist zu entspannen und Achtsamkeit zu schaffen. Heute lassen die Teilnehmer das letzte Jahr Revue passieren und finden Zeit für Gespräche. „Ohne uns hätte sich diese Gruppe wahrscheinlich nie gefunden“, berichtet Annette Münzel, Sozialpädagogin vom Herz-ASZ.
Viel Hilfe im Ehrenamt
Und für genau diese Kontakte, den Austausch und das Rauskommen aus den eigenen vier Wänden steht das Herz-ASZ. Neben Sportkursen wie Qi-Gong oder Hula Hoop gibt es aber noch weitaus mehr Angebote für die Senioren. Von einem großen Grünkohl-Kochen über eine Bustour zum Erfurter Weihnachtsmarkt bis hin zu einem kreativen Raum mit Töpferkursen oder Seifenherstellung ist alles mit dabei. Die Senioren zahlen einen geringen Betrag für ihre Teilnahme an den 35 unterschiedlichen Kursen. Gefördert wird das Herz-ASZ vom Sozialamt Magdeburg, Träger der Einrichtung ist der Paritätische Sachsen-Anhalt.
Neben den Sozialpädagoginnen Annette Münzel und Steffi Albers gibt es noch zwei weitere Mitarbeiter, daneben helfen etwa 25 bis 30 Ehrenamtliche. „Wir fördern das Ehrenamt“, erklärt Steffi Albers. „Und wir freuen uns über Leute, die herkommen und das Leben bereichern.“ Wie viele Senioren ins Herz-ASZ kommen, könne sie aber nicht genau sagen. In der Woche seien es mehrere Hundert. Sie besuchen die Einrichtung aber nicht nur wegen der Kurse. Annette Münzel und Steffi Albers bieten auch Beratung an und leiten die Senioren an die richtigen Ämter weiter. Ob Probleme mit moderner digitaler Technik oder Sorgen im Alltag, die zwei Sozialpädagoginnen und ihr Team kümmern sich um alles.
Feuerschale und Grill
Hauptsächlich kommen Menschen ab Mitte Fünfzig zu ihnen. Viele Besucher sind Rentner, erzählt Anette Münzel. Während der Corona-Zeiten haben sich einige zurückgezogen, auch wenn alle Mitarbeiter versuchten, durch Telefonate oder WhatsApp den Kontakt zu halten. Nun kommen wieder mehr Senioren zu den verschiedenen Kursen, die sie im Herz-ASZ belegen können. Das liege an der Jahreszeit, sagt Annette Münzel, aber auch an den Krisen, die gerade viele belasten. Es gebe offene Fragen, Unsicherheiten, viele seien sehr besorgt, berichtet Steffi Albers. „Aber wir sind da und gucken, wie wir den Menschen helfen können. Es ist wichtig, dass die Leute von uns wissen.“ Für den Winter wünschen sie sich, ihren Innenhof neu gestalten zu können. Die Spendengelder würden dort unterstützen. Ihre Idee: eine Feuerschale mit einer Art Schwenkgrill, um heiße Getränke oder Suppe zu servieren. Vielleicht auch Bierzeltgarnituren und Kissen und Decken. So können sie Kontakt und Austausch ihrer Senioren auch im Winter garantieren. Über das Engagement freut sich auch der Qi-Gong-Kurs. „Der Zusammenhalt hier ist sehr schön“, findet Teilnehmerin Beatrix Anderson. „Toll, dass es so etwas gibt.“ Auch Kursleiterin Christina Fiedler ist begeistert: „Die Mittel sind wirklich gut angelegt“, betont sie: in Gesundheit und Wohlbefinden der Besucher.
(Quelle: Volksstimme, 06.12.2022)
Di
29
Nov
2022
Die nächste Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Kannenstieg findet am morgigen Mittwoch, 30. November, statt. Dabei warten unter anderem aktuelle Informationen vom Stadtteilmanagement sowie vom Bürgerverein Nord. Weiterhin können Anwohner aktuelle Anliegen vortragen. Das GWA-Treffen beginnt um 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57.
(Quelle: Volksstimme, 29.11.2022)
So
20
Nov
2022
Die mobile Stadtwache, ein gemeinsames Angebot der Magdeburger Polizei und des Ordnungsamtes, besucht regelmäßig die einzelnen Stadtteile, um unmittelbar vor Ort die Sorgen und Anliegen der Anwohner aufzunehmen. So auch kürzlich wieder vor dem Kannenstieg-Center am Hanns-Eisler-Platz. „Die Beamten beraten und führen zahlreiche Bürgergespräche. Das wird von den Bewohnern sehr gut angenommen und die Präsenz gibt auch immer ein Gefühl der Sicherheit“, erklärt Lutz Fiedler, Sprecher der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg. Die Verantwortlichen nehmen auch an Sitzungen der GWA teil, um die dort besprochenen Anliegen aufzunehmen. Auch Streifengänge und -fahrten durch den Stadtteil seien immer wieder sichtbar. „Wir sagen ein Dankeschön an die Beamtinnen und Beamten und wünschen uns weiter gute Zusammenarbeit“, so der GWA-Sprecher.
(Quelle: Volksstimme, 19.11.2022)
Fr
18
Nov
2022
Wer daheim ein Musikinstrument hat, aber niemanden mit dem man gemeinsam spielen kann, ist am Mittwoch, 30. November, im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, an der richtigen Adresse. Ab 13.30 Uhr wird dort nämlich zusammen musiziert. Jeder, der ein Instrument spielen kann, ist dann damit willkommen. Weitere Infos gibt es unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 18.11.2022)
Fr
18
Nov
2022
Die Mitarbeiter der Lebenshilfe Magdeburg sind derzeit dabei, Schmuckstücke für die Adventszeit zu gestalten. In den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen entstehen Kerzen, Keramik, Holzfiguren, textile Erzeugnisse, weihnachtliche Tischwäsche, Nistkästen und Papierprodukte. Zum jährlich stattfindenden Weihnachtsbasar am Sonntag, 27. November, werden diese Produkte von 10 bis 17 Uhr auf dem Areal am Sülzeanger 1 präsentiert. Für die vorweihnachtliche Stimmung sorgen Jerzy Bojanowski mit der Klarinette und dem Lebenshilfe-Chor.
(Quelle: Volksstimme, 18.11.2022)
Do
17
Nov
2022
Stillgelegte Strecke an der Ebendorfer Chaussee bleibt noch Jahre ungenutzt
Die vorübergehend stillgelegte Straßenbahnstrecke an der Ebendorfer Chaussee wird nicht vorzeitig in Betrieb genommen. Bis die Bahnen wieder zu Ikea rollen, wird es noch Jahre dauern.
Ende Juni 2021 war die letzte Straßenbahn in Richtung des Möbelhauses Ikea gerollt. Dann wurde die Gleisstrecke entlang der Ebendorfer Chaussee bis zur Endhaltestelle an der Lerchenwuhne von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) stillgelegt. Seit der Eröffnung der Neubaustrecke für die Tram im Kannenstieg Ende 2021 bedient die Buslinie 69 den bahnlosen Abschnitt. Dies soll solange Bestand haben, bis die neue Straßenbahnstrecke vom Damaschkeplatz kommend bis zur Ebendorfer Chaussee fertig gebaut ist.
Die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz hatte jetzt im Stadtrat aber gefordert, die Strecke schnellstmöglich wieder zu reaktivieren. Viele Fahrgäste hätten ihren Unmut über den Verlust der Straßenbahn geäußert und eine Wiederaufnahme des Betriebs gefordert, heißt es in einem Antrag. Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum erläutert in einer aktuellen Stellungnahme dazu, warum das aber nicht passieren wird. So hätten sich die MVB bewusst für den neuen Streckenast im Kannenstieg und gegen den in Richtung Ikea entschieden.
Höheres Fahrgastpotenzial
Da der Kannenstieg circa 6000 Einwohner habe, sei „das Fahrgastpotenzial dieser Strecke bei weitem höher“ als auf der Ikea-Route. Deshalb wurde im Zuge des Streckenbaus ein Teil des neuen Gleiskreuzes am Knotenpunkt Ebendorfer Chaussee/Milchweg/Johannes-R.-Becher-Straße bereits angelegt. Der „Rest“, der ein Abbiegen von der künftigen Strecke im Milchweg möglich macht, wird nach aktuellem Stand erst im kommenden Jahr eingebaut, wie Rehbaum mitteilt. Ursprünglich sollte dies bereits im Frühjahr dieses Jahres geschehen. Doch wie bei so vielen Abschnitten der 2. Nord-Süd-Verbindung gab es auch hier Verzögerungen. So wurde der 5. Bauabschnitt zwischen Hermann-Bruse-Platz und Ebendorfer Chaussee bis heute nicht offiziell begonnen. Grundstücksfragen galt es unter anderem zu klären. Im Birkenweiler müssen viele Anwohner Flächen für den Trassenbau abtreten.
Erste Bahn erst 2026
Doch erst wenn diese Strecke sowie jene zwischen Damaschkeplatz und Hermann-Bruse-Platz – der Bauabschnitt 4, für den in den kommenden drei Jahren der Magdeburger Ring verlegt wird – fertiggestellt sind, wird auch wieder eine Straßenbahn zu Ikea fahren, verdeutlicht Jörg Rehbaum. Nach letztem Stand wird das erste Fahrzeug frühestens im Jahr 2026 über die neuen Schienen rollen – also gut fünf Jahre nach Stilllegung der Strecke zur Lerchenwuhne. Bis dahin bleibt den Fahrgästen die Buslinie 69 als Alternative.
(Quelle: Volksstimme, 17.11.2022)
Di
15
Nov
2022
Auch wenn es derzeit keine konkrete Gefahr eines Versorgungsausfalls gibt, empfiehlt auch die Magdeburger Stadtverwaltung, für den Ernstfall vorzusorgen. Doch was heißt das konkret? Auf einer kostenlosen Infoveranstaltung im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, erhalten Interessierte am kommenden Donnerstag, 24. November, entsprechende Hinweise, welche Vorsorgemaßnahmen getroffen werden können. Die Infoveranstaltung „Was tun im Krisenfall?“ beginnt um 10 Uhr. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 15.11.2022)
Di
08
Nov
2022
Die mobile Stadtwache wird am Mittwoch,9. November, von 15 bis 18 Uhr am Kannenstieg-Center, Hanns-Eisler-Platz 11, für Bürgeranliegen zur Verfügung stehen, so ein Reviersprecher. Interessierte seien eingeladen, mit den Beamten zu Fragen von Sicherheit und Ordnung ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen dort vorzubringen. Die mobile Wache, ein gemeinsames Projekt von Ordnungsamt und Polizei, bietet eine Anlaufstelle für Bürger. Sie können hier ihre Hinweise anbringen, Verlustmeldungen etwa von Personalausweisen vornehmen, Fundsachen abgeben oder sich beraten lassen. Auch eine Ausgabe von Formularen werde vor Ort angeboten. Seit diesem Jahr wird die mobile Variante der Stadtwache erprobt. Zweimal in der Woche sind die Fahrzeuge auf Tour.
(Quelle: Volksstimme, 08.11.2022)
Do
03
Nov
2022
Die Hans-Grundig-Straße im Kannenstieg ist seit Dienstag gesperrt. Ein großer Baukran versperrt in Höhe der Hausnummer 13 den Weg für Fußgänger, Auto- und Radfahrer. Auf Volksstimme-Anfrage teilt die kommunale Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) als Eigentümerin des Gebäudes mit, dass auf dessen Dach eine Mobilfunkantenne der Telekom installiert wird. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich bis 11. November andauern.
(Quelle: Volksstimme, 02.11.2022)
Fr
21
Okt
2022
Aktuell leben in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz und man begegnet ihnen nicht nur in der Familie, sondern vielfach auch im Alltag, in der Nachbarschaft und auch am Arbeitsplatz. Die Demenz Partner Initiative der Deutschen Alzheimer Gesellschaft konnte bereits über 70 000 Menschen in Deutschland zu Demenz Partnern ausbilden und dazu beitragen, dass Demenzerkrankungen weniger tabuisiert und Menschen mit Demenz weniger stigmatisiert werden. Im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, findet am Mittwoch, 9. November, um 9.30 Uhr der 90-minütige, kostenfreie Demenz Partner Kompaktkurs statt. Die Teilnehmer erhalten Tipps und Hinweise zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz und lernen Wege kennen, sie und ihre Angehörigen zu unterstützen, wie Steffi Albers vom Herz-ASZ mitteilt. Eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 ist notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 20.10.2022)
Mo
17
Okt
2022
Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg findet am kommenden Mittwoch, 19. Oktober, ab 17.30 Uhr im Begegnungszentrum, Johannes-R.-Becher-Straße 56, statt. Dabei gibt es unter anderem aktuelle Informationen vom Bürgerverein Nord sowie dem Stadtteilmanagement. Wie immer können sich Anwohner mit eigenen Anliegen einbringen.
(Quelle: Volksstimme, 15.10.2022)
Fr
14
Okt
2022
Einrichtung im Milchweg ist sozialer Treffpunkt / Hoffen auf Fortsetzung mit neuem Träger
Die Nachricht über das vorläufige Aus des Wohncafés im Hochhaus am Milchweg hatte ehrenamtliche Mitarbeiter und Besucher gleichermaßen schwer getroffen. Ende August wurde ihnen mitgeteilt, dass der soziale Treffpunkt nicht länger von den Pfeifferschen Stiftungen als Träger betreut wird. Martina Schmidt ist eine der Helferinnen, die schon seit fünf Jahren ehrenamtlich in der Einrichtung mitwirkt. Sie wohnt im Haus und hat den kürzesten Weg. „Wir hatten doch noch Veranstaltungen geplant“, berichtet sie. Vorerst wird es diese nicht geben. Christa Kleinert, seit dem vergangenen Jahr dabei, hatte noch die Essenversorgung für den Mittagstisch organisiert. Und auch Lina Hermstein, die ehrenamtlich psychologische Beratung anbietet, fehlt es, mit den Besuchern zu basteln, zu stricken oder zu backen.
Mit Unterstützung der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke als Hauseigentümerin konnten der Mittagstermin am Freitag sowie der montägliche Kaffee auch im September und Oktober fortgesetzt werden. Die Ehrenamtlichen erhalten dafür den Schlüssel für die Räume im Erdgeschoss und kümmern sich um alles, so wie sie es auch vorher schon taten. Eine kleine eingeschworene Gruppe von Senioren schätzt diese festen Termine sehr, um der Einsamkeit im Alter etwas entgegenzusetzen. Für sie ist das Wohncafé ein wichtiger Anlaufpunkt, dessen dauerhafter Verlust schwer wiegen würde, wie sie übereinstimmend sagen. Rita Kabelitz erklärt: „Wir freuen uns immer auf die Treffen. Der Zusammenhalt ist für uns sehr wichtig.“ Die Nachricht über das Aus sei für sie alle ein Schock gewesen. Hannelore Möser kommt sogar jedes Mal extra aus der Innenstadt, um die anderen zu treffen und sich in geselliger Runde über dies und das zu unterhalten. „Früher gab es noch Handarbeit und andere Angebote, die sind nun leider weggefallen. Es ist wichtig, dass die Termine bleiben. Es ist wie eine kleine Familie. Das möchten wir nicht aufgeben“, sagt sie. Und Rita Elle ergänzt: „Wir haben sogar beschlossen, dass wir lieber etwas mehr bezahlen, aber dafür soll alles erhalten bleiben.“ Die Chancen auf eine Fortsetzung des Wohncafés über die beiden Wochentermine hinaus stehen tatsächlich gut, wie Karin Grasse, Vorständin der Guericke-Wohnungsgenossenschaft, erklärt. Es gebe Gespräche mit einem ebenfalls im Haus befindlichen Verein über die Übernahme. In der kommenden Woche soll es dazu einen weiteren Termin geben, nach dem man Genaueres mitteilen könnte. Wenn es wieder Veranstaltungen gibt, dann kommen auch wieder mehr Leute, hofft Martina Schmidt. Durch Corona sei die Besucherzahl etwas zurückgegangen.
(Quelle: Volksstimme, 14.10.2022)
Do
29
Sep
2022
Stadt stellt zuerst im Kannenstieg zusätzliche Abfallbehälter auf / Tausch aller Modelle geplant
Die Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Papierkorbkonzepts hat im Kannenstieg begonnen. Zehn zusätzliche Behälter vom neuen Typ werden dort installiert. Weitere Stadtteile folgen.
Vor gut zwei Jahren hatte der Stadtrat das Papierkorbkonzept beschlossen. Nun geht es mit der Umsetzung los. Zunächst wurden dazu im Kannenstieg zehn Modelle neuer Bauart an verschiedenen Standorten installiert. Diese waren im Vorfeld mit der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) des Stadtteils bei einer Begehung abgesprochen worden. „Wir freuen uns, dass wir die Ersten sind“, sagte GWA-Sprecher Lutz Fiedler beim Pressetermin mit dem Ordnungsbeigeordneten Holger Platz. Dieser gab den offiziellen Startschuss für den großen Papierkorbtausch. Denn in den kommenden Jahren sollen nach und nach alle 2800 Papierkörbe im Stadtgebiet gegen die neuen Modelle ausgetauscht werden. Diese hätten mehrere Vorteile gegenüber den bisherigen Behältern, sagte Platz. So seien sie vor allem für die Mitarbeiter des Städtischen Abfallwirtschaftsbetriebs (SAB) leichter zu händeln. „Die aktuellen Behälter sind sehr schwer“, wie Platz aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Die Neuen dagegen sind viel leichter zu handhaben. Auch die Nutzer profitieren, da sie größer sind als die alten Modelle. Die Standardbehälter fassen 60 oder 80 Liter Abfall, sagt Andreas Stegemann, Leiter des SAB. Dann gibt es noch die „Big Bellys“, die mit einer solarbetriebenen Müllpresse ausgestattet sind. Solch ein Exemplar steht bereits am Alten Rathaus. Und schließlich gibt es „Müllgaragen“, die 240 Liter fassen.
Zunächst werden bis Mitte des kommenden Jahres 147 zusätzliche Papierkörbe installiert, die allesamt auf Wunsch der GWA-Gruppen in den Stadtteilen erfolgen. Nach dem Kannenstieg ist der Neustädter See an der Reihe, wo sechs neue Behälter dazukommen. Anschließend geht es nach und nach durch die anderen Stadtteile, in denen sich Anwohner gemeldet haben. Alleine hierfür werden gut 150 000 Euro investiert, wie Stegemann erklärt.
Ist dies abgeschlossen, erfolgt der Tausch der vorhandenen Behälter. Dies wird ebenfalls über mehrere Jahre erfolgen. Ab 2025 wird beispielsweise die Innenstadt an der Reihe sein. Defekte Papierkörbe würden natürlich als Erstes ausgetauscht, so der SAB-Leiter weiter, der zudem betonte, dass sie auch für die Entsorgung von Hundekot und Zigarettenkippen genutzt werden können. Außerdem gelte schon längst nicht mehr die Ausrede, dass man keinen Papierkorb finden könne, wie Holger Platz erinnerte. Denn auf der Webseite der Stadt unter www.magdeburg.de gibt es eine Karte, auf der alle Papierkörbe verzeichnet sind. Auch eine App könne hierfür genutzt werden, erklärte der Beigeordnete. Für GWA-Sprecher Lutz Fiedler sind die neuen Papierkörbe vor allem „ein Beitrag zur Sauberkeit im Stadtteil“.
(Quelle: Volksstimme, 29.09.2022)
Do
15
Sep
2022
Pfingstgemeinde im Kannenstieg feiert am Sonntag 30-jähriges Bestehen
Kurz nach der Wende war Thorsten Moll nach Magdeburg gekommen. In einer Wohnung hielt der Pastor seinen ersten Gottesdienst ab, wie er erzählt. Als dann im Sommer 1992 seine Frau mit den vier Kindern nachkam, gründeten sie in der Robert-Koch-Straße ihre Pfingstgemeinde Vaters Haus. Im Speisesaal eines ehemaligen Lehrlingswohnheims trafen sich die Mitglieder zunächst. Weil das Gebäude aber bald abgerissen werden sollte, wurde der jungen Gemeinde einer der nach dem Geburtenknick in den 1990er Jahren überflüssig gewordenen Kindergärten überlassen. Im Kannenstieg wurde im Jahr 2000 das Gemeindehaus Vaters Haus offiziell eröffnet. Schon damals war klar, dass auch wieder eine Kita dazugehören soll, erinnert sich Thorsten Moll. Vor drei Jahren schließlich konnten die „Königskinder“ eröffnen. Mit ihren Pfadfindern ist die Gemeinde auch in der Jugendarbeit sehr aktiv, berichtet Moll, der mittlerweile Seniorpastor ist. Sein Sohn leitet heute die Gemeinde. Am Sonntag von 10 bis 15 Uhr wird das 30-jährige Bestehen der Pfingstgemeinde mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Es wird einen Kannenstieg-Rap sowie Pfadfinder-Aktivitäten geben. „Wir
wollen uns den Bürgern im Kannenstieg zeigen. Sie haben oft Hemmungen vor einer Kirche“, sagt Pastor Moll.
(Quelle: Volksstimme, 15.09.2022)
Di
13
Sep
2022
Diese Standorte wünschen sich Anwohner und hoffen auf schnelle Aufstellung
Wo fehlen im Kannenstieg noch Sitzbänke? Darüber haben Anwohner diskutiert. Ihr Wunschstandort auf der Lindwurmbrücke wird von der Stadtverwaltung abgelehnt. Hoffnung liegt jetzt auf einem Ratsbeschluss.
Im Kannenstieg leben viele ältere Menschen. Wenn sie in den Straßen des Viertels unterwegs sind, brauchen sie mitunter eine Verschnaufpause auf dem Weg zum Einkauf oder zum Arzt. Doch das ist nicht so einfach, da Sitzgelegenheiten rar gesät sind.
Deshalb hatte es sich die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg zur Aufgabe gemacht, nach den Wunschstandorten zu fragen und ihre Umsetzbarkeit bei der Stadtverwaltung zu erkunden. Die mobile GWA des Begegnungszentrums Kannenstieg hatte sich dazu auf den Straßen im Stadtteil umgehört und Standorte gesammelt. In der jüngsten Sitzung des Bürgergremiums konnte Sprecher Lutz Fiedler nun erste Ergebnisse bekanntgegeben. Demnach kommt eine Stelle, die von Anwohnern gewünscht worden war, auf keinen Fall infrage: die Lindwurmbrücke. Wer sich dort die Treppen hochgemüht hat, sollte sich kurz hinsetzen können, so die Anwohneridee.
Sorge vor Unrat auf Ring
Doch wie es dazu aus dem Tiefbauamt heißt, sei das nicht möglich. Es werde befürchtet, dass sich dort dann nicht nur Senioren zur Pause, sondern auch andere Leute zum Umtrunk treffen könnten. Deren Hinterlassenschaften, Flaschen und mehr, landen dann auf den Fahrzeugen auf dem Magdeburger Ring, so die Sorge der Verwaltung. Diese Begründung stieß in der GWA-Runde allerdings auf wenig Verständnis. Ein zusätzlicher Standort sei in der Helene-Weigel-Straße gewünscht worden, ein weiterer gegenüber der Wendeschleife der Straßenbahn. Hierbei müsse aber darauf geachtet werden, wem das fragliche Grundstück gehört, erinnerte Lutz Fiedler. Denn auf dem Gehweg ist in der Regel kein Platz für eine Sitzgelegenheit. Doch gehört das angrenzende Grundstück einem Vermieter, wie einer Wohnungsgenossenschaft, müsse diese zuerst mit ins Boot geholt werden. Dort sei man häufig zwiegespalten, was Bänke angeht, berichtete Fiedler weiter. Einerseits wolle man die Bänke natürlich auch gerne für die eigenen Mieter, andererseits habe man in der Vergangenheit schon häufig Schwierigkeiten durch Bänke bekommen, weil es regelmäßig zu Lärmproblemen komme. Aus diesem Grund sei auch eine Sitzbank abgebaut worden, die unmittelbar vor dem Eingang des Bürgerhauses Kannenstieg gestanden hatte. Gerade dort werde sie von den älteren Besuchern des Herz-ASZ aber durchaus gebraucht, so der GWA-Sprecher. „Wir müssen die Anlieger mitnehmen“, betonte er.
Stadtteilmanager Marcel Härtel verwies auf die jüngste Sitzung des Stadtrates, wo es eben gerade um die Aufstellung von zusätzlichen Sitzbänken ging. Er warb dafür, auf die zügige Umsetzung eines dort getroffenen Beschlusses zu hoffen. Denn wie schon bei den Papierkörben geschehen, sollen nun auch alle Stadtteile respektive die Gemeinwesenarbeitsgruppen angeschrieben werden, um die ihrer Meinung nach fehlenden Standorte zu melden. Bei Papierkörben war dies bereits genauso gehandhabt worden. Anhand der entstandenen Liste soll das Defizit an Abfallbehältern nach und nach beseitigt werden. Ebenso soll es idealerweise mit den Sitzbänken laufen, so Härtel.
Keine Bank ist keine Lösung
Er warnte auch davor, in Sorge vor dem, was sein könnte, erst gar keine Bank aufzustellen. „Deswegen nichts zu tun, ist kontraproduktiv. Bänke sind dafür da, sich dort zu treffen, egal ob jung oder alt“, sagte er. Tobias Hoffmann, Geschäftsstellenleiter der Wohnungsbaugesellschaft (Wobau), verwies auf die Möglichkeit, unterschiedliche Bänke aufzustellen. So gebe es spezielle Jugendbänke ohne Sitzfläche und Lehne. Im Hof der Johannes-R.-Becher-Straße 46-50 prüfe das Unternehmen derzeit den Bedarf der Mieter.
(Quelle: Volksstimme, 13.09.2022)
Mo
12
Sep
2022
Zum 20. Mal hatte der MLV Einheit e. V. am Freitagnachmittag zum Lauf durch den Kannenstieg eingeladen. Viele kleine und große Freizeitläufer folgten dem Aufruf und traten auf vier unterschiedlich langen Strecken an den Start. Angefeuert von Familie und Freunden gaben schon die Jüngsten ihr Bestes. Am kommenden Wochenende ist die Sportanlage am Neuen Sülzeweg erneut Anlaufpunkt für sportbegeisterte Familien, wenn der jährliche Sportabzeichentag ansteht. Am Sonntag von 10 bis 15 Uhr kann selbiges vor Ort abgelegt werden.
(Quelle: Volksstimme, 10.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
Im Stadtteiltreff „Oase“, Pablo-Neruda-Straße 11, startet bald ein neues Angebot für Kinder und Familien. Wie Stadtteilmanager Marcel Härtel in der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg mitteilte, ist Auftakt am Sonnabend, 24. September. Dann geht es alle zwei Wochen donnerstags kreativ und aktiv zu.
(Quelle: Volksstimme, 09.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
Verschlossene Türen am Nachbarschaftstreff in Nord: So geht es weiter
Der Treffpunkt Wohncafé im Hochhaus am Milchweg ist vorerst Geschichte. Die Pfeifferschen Stiftungen haben sich zurückgezogen. Die Guericke-Genossenschaft will das Projekt aber fortführen.
Die überraschendste Nachricht hatte sich Stadtteilmanager Marcel Härtel für den Schluss der Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg aufgehoben. „Pfeiffers sind aus dem Milchweg ausgezogen“, erklärte er der Bürgerrunde am Mittwochabend. Der Treffpunkt Wohncafé, eine soziale Einrichtung im Hochhaus am Milchweg, ist damit vorerst Geschichte. Über die Hintergründe sei ihm nichts bekannt, eine Ankündigung oder eine Verabschiedung habe es nicht gegeben, bedauerte er. Auch vor Ort findet sich kein Hinweis über die Schließung oder deren Gründe.
Auf Volksstimme-Anfrage erklärt René Maresch, Leiter Unternehmenskommunikation bei den Pfeifferschen Stiftungen, wie es dazu gekommen ist. Demnach habe die Wohnungsgenossenschaft „Otto von Guericke“ die Finanzierung bereits seit 2020 übernommen. Der Vertrag wäre Ende des Jahres ausgelaufen. Weil nun auch der Quartiersmanager nicht mehr zur Verfügung stand, wäre es aus wirtschaftlicher Sicht unsinnig gewesen, jemand Neues zu suchen. „Es ist sehr schade und wir bedauern es sehr“, erklärt René Maresch. Die geplante
Querfinanzierung über einen eigenen Pflegedienst vor Ort habe nicht realisiert werden können. Auch Corona und der einhergehende Besucherrückgang habe eine Rolle gespielt.
Das Quartiersmanagement und damit auch das Wohncafé waren 2015 in dem Hochhaus eingerichtet worden. Vor allem Senioren aus der Umgebung sollten einen Anlaufpunkt finden. Damals gab es dafür eine Förderung der Stiftung Deutsches Hilfswerk. Diese war aber 2020 ausgelaufen, woraufhin sich die Genossenschaft bereiterklärt hatte, die Personalkosten, wenn auch in geringerem Zeitumfang, zu übernehmen. Was die Kommunikation angeht, sagt Maresch, dass die Stammkunden des Wohncafés informiert worden seien. Es habe auch eine Verabschiedung mit Blumensträußen gegeben. Warum es nicht beim Stadtteilmanagement oder der GWA angekommen ist, könne er nicht sagen.
Wie es mit dem Treff weitergeht, ist nun Sache der Guericke-Genossenschaft. Vorständin Karin Grasse versichert, dass man das Projekt „auf jeden Fall“ fortführen wolle. Zusammen mit den Ehrenamtlichen, die die Einrichtung bereits jetzt die meiste Zeit betreut haben, wurde vereinbart, im September einzelne Veranstaltungen wie den Kaffeeklatsch oder den Mittagstisch fortzuführen. Zudem sei man in Verhandlungen mit dem Verein Tierisch geborgen, der direkt neben dem Wohncafé sein Domizil hat. Dieser soll das Angebot im Idealfall in gleicher Weise fortführen, sagt Karin Grasse.
(Quelle: Volksstimme, 09.09.2022)
Fr
09
Sep
2022
MLV Einheit kann morgen Jubiläum feiern
Wenn morgen Nachmittag der Startschuss für den diesjährigen Kannenstieg-Lauf fällt, kann der ausrichtende MLV Einheit e. V. auf ein Jubiläum anstoßen. Denn der Sportverein mit Sitz am Neuen Sülzeweg richtet die Veranstaltung für große und kleine Lauffans bereits zum 20. Mal aus, wie die Vorsitzende Sabrina Mewes-Bruchholz informiert. Erster Start ist am Freitag um 16.30 Uhr auf dem Vereinssportplatz. Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen, eine Nachmeldung vor Ort ist bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Lauf aber möglich, erklärt sie weiter.
Los geht es mit dem 400-Meter-Schnupperlauf für Kinder bis sieben Jahre. Um 17.15 Uhr startet die 1,5 Kilometer-Runde für die Jahrgänge 2015 bis 2011. Um 18 Uhr fällt schließlich der Startschuss für die 3- und 6-Kilometer-Läufe. Bis auf den Schnupperlauf sind alle Starts Wertungsläufe für die Stadtrangliste. „Aufgrund des Kannenstieg-Laufs und der damit verbundenen Straßensperrungen kommt es am Nachmittag rund um den Sportplatz am Neuen Sülzeweg zu Verkehrseinschränkungen,“ weist Sabrina Mewes-Bruchholz weiter hin. Die Anwohner des Stadtteils werden um Verständnis gebeten.
(Quelle: Volksstimme, 08.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Auch wenn noch Sommer ist, laufen beim Bürgerverein Nord e. V. bereits die Planungen für den diesjährigen Lampionumzug und Weihnachtsmarkt. Wie Marcel Härtel in der Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See berichtete, sollen die Laternen am 4. November durch die Straßen des Viertels ziehen.
Musikalisch begleitet werden die Teilnehmer einmal mehr vom Sax’n’Anhalt-Orchester. Die Kapelle wird auch weihnachtliche Musik am 3. Dezember beisteuern, wenn nach zwei Jahren Corona-Pause wieder ein Weihnachtsmarkt im Stadtteil stattfinden wird. Außerdem wurde bereits eine Feuershow fest gebucht, kündigte Marcel Härtel an.
(Quelle: Volksstimme, 03.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Die Pfingstgemeinde Vaters Haus im Kannenstieg kann in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass wird es am Sonntag, 18. September, eine Festveranstaltung auf dem Gelände an der Johannes-R.-Becher-Straße 51 geben. „Um 10 Uhr starten wir mit guter Musik, Tanz und einem Impuls, um Gott zu feiern“, teilt die Gemeinde mit. Anschließend erwarten die Besucher bis 15 Uhr Einblicke in Vaters Haus, wie die Aktivitäten oder den Königskindergarten. Für Kinder werden unter anderem Ranger-Karussell, Hüpfburg und Ranger-Tennis angeboten.
(Quelle: Volksstimme, 03.09.2022)
Mo
05
Sep
2022
Große Ereignisse im Stadtteil Neustädter See werfen ihre Schatten in Form eines Kalenders voraus. Denn im kommenden Jahr wird der 50. Jahrestag der Grundsteinlegung für das Wohngebiet im Norden Magdeburgs begangen. Dieses Jubiläum ist entsprechend das Thema des neuen Stadtteilkalenders, der in diesen Tagen in verschiedenen Einrichtungen im Quartier ausliegt.
Stadtteilmanager Marcel Härtel hat ihn als Vorbote für den Geburtstag des Wohngebietes zusammengestellt und dabei auf zahlreiche historische Fotos von ehemaligen und heutigen Anwohnern zurückgegriffen. „Wir arbeiten damit langsam auf das Jubiläumsjahr hin“, sagte er in der jüngsten Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Neustädter See. So kündigte er an, dass weiterhin eine Broschüre veröffentlicht werden soll, die die Geschichte des Stadtteils zusammenfasst. Und auch eine Ausstellung, ebenfalls mit vielen historischen Bildern, wird es 2023 geben. Der Grundstein für das Wohngebiet Nord wurde am 15. Februar 1973 gelegt. Bereits im folgenden November zogen die ersten Mieter in die Pablo-Neruda-Straße 4 ein. Noch heute wohnt dort eine Frau, die damals den Erstbezug mitgemacht hatte.
(Quelle: Volksstimme, 02.09.2022)
Do
01
Sep
2022
Die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg trifft sich am kommenden Mittwoch, 7. September, zu ihrer nächsten Sitzung. Dann soll es unter anderem um die möglichen Standorte für neue Sitzbänke im Stadtteil gehen, wie Sprecher Lutz Fiedler ankündigt. Außerdem werden das Stadtteilmanagement und der Bürgerverein Nord über aktuelle Themen und Projekte informieren. Das GWA-Treffen beginnt um 17.30 Uhr im Begegnungszentrum Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 56. Interessierte Anwohner sind willkommen.
(Quelle: Volksstimme, 01.09.2022)
Di
30
Aug
2022
Senioreneinrichtung im Kannenstieg ist nun barrierefrei zugänglich
Große Freude bei den Besuchern des Bürgerhauses Kannenstieg: Der neue Fahrstuhl wurde am Montag offiziell freigegeben. Das Stadtteilzentrum ist nun barrierefrei erschlossen.
Wer bislang zum Reha-Sport im Herz-ASZ wollte, musste noch einigermaßen gut zu Fuß sein, um die 16 Stufen bis zum Sportraum in der ersten Etage erklimmen zu können. Auch der Kreativraum der Senioreneinrichtung war für manche Besucher bislang unerreichbar. „Ein Rollstuhlfahrer, der immer zum Skat kommt, war noch nie hier oben bei uns im Büro“, sagt ASZ-Mitarbeiterin Annette Münzel. Speziell für ihn will sie nun eine kleine Führung durch die oberen Bereiche des Bürgerhauses anbieten. Denn die Zeiten der Unerreichbarkeit sind nun vorbei. Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde am Montag der neue Fahrstuhl des Stadtteilzentrums an der Johannes-R.-Becher- Straße offiziell in Betrieb genommen.
„Dürfen wir ihn jetzt ausprobieren?“, fragen die Damen beim Morgenkaffee neugierig und wagen mit Rollator und „Hackenporsche“ die erste Testfahrt. Vom Ergebnis sind sie überzeugt: „Das ist wirklich super“, sagt Erna Nonn beispielsweise.
Im August vergangenen Jahres hatten die Abrissarbeiten im Eingangsbereich des Gebäudes begonnen. Denn um den Fahrstuhl anzubringen, musste dieser neu gestaltet werden. In der oberen Etage steht am Ausstieg nun mehr Platz zur Verfügung, mit einer großen Glasfront zum darunterliegenden Gehweg. Aber nicht nur die Senioren des Herz-ASZ werden von der neuen Anlage profitieren, wie Annette Münzel erinnert. Auch der Deutsche Familienverband, als Träger Hausherr im Bürgerhaus, ist mit seinen Büroräumen im oberen Bereich zu finden. Auch diese sind nun besser für Beratungen zu erreichen, beispielsweise für Familien mit Kinderwagen. Selbst die ebenfalls im Haus untergebrachte Kita „Die Wurzel“ wird durch den Fahrstuhl für Rollstuhlfahrer zugänglich. „Viele können nicht mehr die Stufen steigen. Deshalb freuen wir uns alle wirklich sehr, dass wir den Fahrstuhl in Betrieb nehmen konnten“, sagt Annette Münzel. Jetzt sei man endlich ein barrierefreies Bürgerhaus. Zusätzlich wurde auch ein automatischer Türöffner installiert, der ebenfalls den Zugang für viele Besucher erleichtert. Weiterhin werden derzeit noch die Fenster der Einrichtung ausgetauscht, die sanierungsbedürftig waren. Wer den Fahrstuhl testen will, hat in der Woche einige Möglichkeiten: Am morgigen Mittwoch wird zum Beispiel ab 9.30 Uhr gemeinsam genäht oder Kuchen gebacken. Dieser ist für den Kaffeeklatsch am Donnerstag gedacht, bei dem ab 14 Uhr geklönt wird. Hierfür ist eine Anmeldung unter Telefon 251 29 33 notwendig.
(Quelle: Volksstimme, 30.08.2022)
Mi
17
Aug
2022
Schon seit mehreren Jahren lädt das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg zu einem Minigolfturnier auf der Anlage an der Lerchenwuhne ein. Die diesjährige Auflage ist für den morgigen Donnerstag geplant. Turnierbeginn ist um 10 Uhr. Die Teilnahmegebühren betragen 5 Euro. Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 17.08.2022)
Di
16
Aug
2022
Der Treffpunkt Wohncafé, Milchweg 31, lädt am Mittwoch, 24. August, ab 10 Uhr zu einem gemeinsamen Besuch im Zoo ein. Treffpunkt ist am Haupteingang des Zoos. Anmeldung für Interessierte unter Telefon 99 00 71 38.
(Quelle: Volksstimme, 16.08.2022)
Di
16
Aug
2022
Deutsch-syrisches Kennenlernen in der Küche
Um sich näher kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen, haben sich jüngst syrische Frauen und Seniorinnen aus dem Norden Magdeburgs im Herz-ASZ im Kannenstieg zu einem gemeinsamen Kochen getroffen. „Typische Gerichte aus dem jeweiligen Land wie der orientalische Brotsalat Fattoush und der deutsche Klassiker Kartoffelsalat wurden zubereitet und verkostet“, berichtet Steffi Albers im Alten- und Service-Zentrum. Neben herkömmlichen Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten, Gurken, Feldsalat fanden im Fattoush auch weniger bekannte Zutaten wie Granatapfelsirup und das Gewürz Sumach Verwendung. „Natürlich durften in diesem landestypischen Salat frittierte Brotstücke, die zu kunstvollen Schleifen geformt wurden, nicht fehlen“, so Albers weiter. Trotz einiger Sprachbarrieren gab es beim Essen einen regen Erfahrungsaustausch und man erfuhr von der Lebenssituation des Anderen, zieht sie ein positives Fazit.
Die Aktion entsprang der Ideenschmiede von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg und der Integrationsgemeinwesenarbeit, um ein friedliches und solidarisches Miteinander im Wohngebiet zu fördern.
Einladungen für die Teilnahme am bevorstehenden Senioren-Minigolfturnier und den freitäglichen Stadtteilspaziergängen des Herz-ASZ möchten einige syrische Frauen annehmen, kann Steffi Albers bereits als erste Erfolge mitteilen. Für den September wurde zudem schon ein gemeinsames Picknick im Herrenkrugpark vereinbart.
(Quelle: Volksstimme, 16.08.2022)
Do
04
Aug
2022
Das Herz-ASZ im Kannenstieg lädt für nächsten Donnerstag, 11. August, zum internationalen Kochen ein. Bei der Veranstaltung haben die Teilnehmer die Möglichkeit, während des gemeinsamen Kochens miteinander ins Gespräch zu kommen. Stadtteilbewohner aus allen Ländern sind willkommen, um in einen kulturellen Austausch zu gelangen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Das Herz-ASZ ist telefonisch unter der Rufnummer 0391/251 29 33 oder vor Ort in der Johannes-R.-Becher-Straße 57 zu erreichen.
(Quelle: Volksstimme, 04.08.2022)
Do
04
Aug
2022
Senioren helfen ihrem Bäumchen über die Trockenzeit hinweg und unternehmen einen kleinen AusflugLandauf, landab leiden derzeit Sträucher und Bäume unter der Trockenheit und stehen teils vertrocknet da. Die Senioren aus dem Herz-ASZ im Kannenstieg wollten ihrem Bäumchen, das dem Bürgerhaus Kannenstieg gewidmet ist, ein wenig helfen. Der Baum war im vergangenen Jahr von SPD-Stadtratsmitglied Julia Brandt gespendet worden und soll sich weiter gut entwickeln. Deshalb entschlossen sich die Senioren, einen Bollerwagen mit Gießkannen und frischem Wasser zu beladen, und machten sich auf den Weg zu dem Baum. In der Hans-Grundig-Straße wurde der Feldahorn gepflanzt. „Gerade in der zurzeit heißen und trockenen Wetterperiode machen sich Senioren des Herz-ASZ Gedanken, dass der Baum nicht verdurstet“, berichtet Steffi Albers. Erfreut haben die Senioren festgestellt, dass der Baum bereits aus einem prall gefüllten Wassersack versorgt wird. Das mitgebrachte Wasser war also nur noch eine kleine Zugabe. Die Senioren werden auf jeden Fall im Sommer den Baum immer mal wieder aufsuchen, um zu schauen, ob er Wasser benötigt, kündigt Steffi Albers an. Weitere Bäume wurden nicht gegossen. Allerdings: Wer Lust hat und dem Grün vor seiner Haustür etwas Gutes tun möchte, der kann auch in privater Initiative einmal zur Gießkanne greifen. Bereits Ende Juni wurden Bürger aufgerufen, die Bewässerungsmaßnahmen des Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg zu unterstützen. Der Betrieb appellierte mit der Interessenvertretung Runder Tisch Magdegrün: „Übernehmen Sie Gießpatenschaften für ausgewählte Gehölze, um unser Stadtgrün über die heiße Trockenperiode zu bringen.“
(Quelle: Volksstimme, 04.08.2022)
Do
28
Jul
2022
Kristin Voigt berichtet Politikern über ihre Tätigkeit in der Einrichtung „Bummi“ im Kannenstieg
Träger von Kitas und Kita- Sozialarbeit appellieren an die Politik, die wichtigen Stellen in den Einrichtungen langfristig zu sichern. In der Kita „Bummi“ kam es jetzt zum Austausch.
Seit über einem Jahr ist Kristin Voigt als Sozialarbeiterin in der Kita „Bummi“ im Kannenstieg nun bereits aktiv. Von den gut 80 Familien, deren über 100 Kinder die Einrichtung der Kitawo gGmbH besuchen, betreut sie die Hälfte, teilweise langfristig. Darunter sind auch viele alleinerziehende Mütter. Sie hilft ihnen bei Sprach- und Erziehungsproblemen oder geht mit ihnen Schreiben von Ämtern und Behörden durch. Gibt es Verständigungsprobleme, besorgt sie einen Dolmetscher. Sie macht Dinge, die die 16 Erzieherinnen der Kita längst nicht mehr geschafft haben, und erleichtert ihnen somit die Arbeit. „Es ist schwierig für uns, sich allen Problemen zu widmen. Es gibt immer mehr besondere soziale Bedarfslagen. Die Verständigung ist eine große Herausforderung“, verdeutlicht Kita-Leiterin Iris Schulze. Im Rahmen der vom Awo Landesverband initiierten Sommertour „Politik trifft Praxis“ berichtete Kristin Voigt am Mittwoch einigen Politikern von ihrer Tätigkeit. Neben den Landtagsabgeordneten Tobias Krull (CDU) und Konstantin Pott (FDP) waren auch Julia Brandt (SPD) und Tim Rohne (CDU) aus dem Magdeburger Stadtrat der Einladung gefolgt. Sie hörten sich die Vorteile der Kita-Sozialarbeit an, aber auch welche Probleme es gibt.
Ausländeramt ausgebucht
So sei es aktuell schwierig, bei der Ausländerbehörde einen Termin zu bekommen, wie Kristin Voigt erklärte. In der Kita „Bummi“ liegt der Anteil der betreuten Kinder mit Migrationshintergrund bei über 50 Prozent mit einem guten Dutzend Nationen. „Da läuft der Aufenthaltstitel aus und kann nicht verlängert werden, weil es keinen Termin gibt“, verdeutlichte sie. Das sorge für Existenzängste bei den Eltern, die sich wiederum auf die Kinder auswirken können, ergänzte Awo-Geschäftsführerin Andrea Zander. Und um die Kinder geht es schließlich bei der Kita-Sozialarbeit. Sie sollen durch die Arbeit von Kristin Voigt soziale Kompetenzen aufbauen, um später gleiche Bildungschancen zu haben. In den Schulen gibt es das schon länger. Der Deutsche Familienverband, über den auch Kristin Voigt angestellt ist, betreut zahlreiche Schulen in der Stadt. „Wir haben von unseren Mitarbeitern immer wieder die Rückmeldung erhalten, dass man früher mit der Sozialarbeit anfangen müsse“, berichtete Geschäftsführer René Lampe. Der Stadtrat hatte dies bereits 2020 erkannt und die Kita-Sozialarbeit auf den Weg gebracht.
18 Kitas mit eigener Stelle
Christin Rose ist im Jugendamt die Koordinatorin für die 18 Einrichtungen in der Stadt, die davon profitieren. Von insgesamt 143 Einrichtungen hatten fast alle Bedarf dafür angemeldet, erklärte sie. Finanziert werden können bislang aber nur die 18 Kitas mit dem größten Bedarf, der Großteil über das Kinderfördergesetz des Landes, einige wenige über das Gute-Kita-Gesetz. Die Finanzierungen laufen Ende 2023 beziehungsweise Ende 2024 aus. Die Zukunft ist ungewiss. Deswegen trommeln die Träger dafür, dass die Weichen frühzeitig für eine Verlängerung und Verstetigung gestellt werden. Derzeit kommen gut 900 000 Euro vom Land für die Stellen. Magdeburg habe dabei bundesweit eine Vorreiterrolle, weil hier jede der teilnehmenden Kitas eine Vollzeitstelle habe, betonte René Lampe. Anderenorts müssten Sozialarbeiter ihre Zeit auf mehrere Einrichtungen verteilen, die Arbeit würde darunter leiden. In Magdeburg kann sich Kristin Voigt voll und ganz auf die „Bummi“-Kinder konzentrieren. „Wir sind sehr froh, dass man sich hier so entschieden hat. Der Bedarf ist da“, sagte Iris Schulze. „Ich habe hier mein Büro, das für alle Eltern offensteht“, sagte die Sozialarbeiterin, die außerdem mit den Kindern und Erzieherinnen arbeitet. So bereitet sie derzeit beispielsweise die Gründung eines Kinderrats vor, um deren Beteiligung an Entscheidungen zu fördern. Sogar ein Krippenkind ist dort bereits dabei, erzählte sie.
Bund in der Pflicht
Tobias Krull sieht in der Frage der Finanzierung auch den Bund in der Pflicht. Die Nachricht, dass das Projekt Sprachkita wohl nicht fortgesetzt werde, sei fatal, erklärte er. Die „Bummi“-Kita hat darüber eine Sprachkraft, die dann wegfallen würde. Auch die Zukunft des Gute-Kita-Gesetzes müsse in Berlin entschieden werden. „Uns müssen sie nicht von der Notwendigkeit der Sozialarbeit überzeugen“, sagte er für die vier anwesenden Politiker.
(Quelle: Volksstimme, 28.07.2022)
Do
28
Jul
2022
Jeden Freitag lädt das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg zu einem Stadtteilspaziergang ein. Der Grund: „3000 Schritte zusätzlich am Tag fördern die Gesundheit“, wie die Einrichtung des Paritätischen informiert.
Start ist jeweils um 10 Uhr vor Ort am Bürgerhaus in der Johannes-R.-Becher-Straße 57. Zusätzlich zum Gesundheitsaspekt kann mit dem wöchentlichen Spaziergang auch regelmäßig der Stadtteil Kannenstieg erkundet werden.
(Quelle: Volksstimme, 28.07.2022)
Mi
27
Jul
2022
Der Kannenstieg hat einen Vogel. Seitdem das Gerüst an der Otto-Nagel-Straße 7 bis 8 abgebaut ist, präsentiert sich das neueste Wandbild im Wohngebiet Nord unverhüllt. Ein Exemplar des Bienenfressers ziert die Fassade des Zehngeschossers samt Nachkommenschaft. Bienenfreunde müssen sich ob des gewählten Motivs nicht beklagen. Trotz seines Namens beschränkt sich die Nahrungspalette des Bienenfressers nicht nur auf die Honigproduzenten. Laut Nabu stehen ebenso Hummeln, Libellen, Käfer und Schmetterlinge auf seiner Speiseliste, die er allesamt im Flug erbeutet. Er ist zudem nicht der erste Vogel an einer Wand in Nord. Am Neustädter See zieren ein Kranich und ein Seeadler jeweils ein Hochhaus. Ein weiterer Zehngeschosser zeigt einen Wal. Direkt gegenüber dem neuesten Wandbild begrüßen zwei spielende Kinder den Betrachter.
(Quelle: Volksstimme, 27.07.2022)
Mi
27
Jul
2022
Das Herz-ASZ Kannenstieg lädt am kommenden Mittwoch, 3. August, alle Modeinteressierten zu einer Modenschau in das Bürgerhaus, Johannes-R.-Becher-Straße 57, ein. Geplant sind zwei Veranstaltungen, die um 10 und 13.30 Uhr beginnen, wie das Alten- und Service-Zentrum in Trägerschaft des Paritätischen weiter mitteilt. Interessierte werden gebeten, sich bis zum kommenden Freitag, 29. Juli, anzumelden. Die Unkosten betragen 4 Euro. Weitere Infos geben die Mitarbeiterinnen vor Ort in der Einrichtung sowie unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 26.07.2022)
Mi
20
Jul
2022
Im Stadtteil fehlen Sitzbänke. Das ist eine der Erkenntnisse aus der mobilen Gemeinwesenarbeit (GWA) des Begegnungszentrums Kannenstieg. In der jüngsten Sitzung der GWA-Gruppe des Stadtteils wurde darüber diskutiert. Im Ergebnis wurde festgelegt, dass das Begegnungszentrum in der Johannes-R.-Becher-Straße 56 den Bedarf und mögliche Standorte ermitteln und diese an den Sprecherrat übermitteln soll. Dieser würde dann den Kontakt zur Stadtverwaltung suchen.
(Quelle: Volksstimme, 20.07.2022)
Fr
15
Jul
2022
Ausstellung von Hobbykünstlerinnen im Herz-ASZ Kannenstieg
Vor allem farbenfrohe Blumen und Landschaften, die Urlaubssehnsucht wecken, waren jüngst im Herz-ASZ Kannenstieg zu sehen. Die Hobbykünstlerinnen, die sich jeden Mittwoch in der Einrichtung zum gemeinsamen Malen treffen, hatten zur Ausstellung „Bunte Vielfalt“ eingeladen. Zahlreiche Besucher waren gekommen, um sie anzuschauen und das eine oder andere Werk zu erstehen. Einige Bilder der Mittwochsmaler zieren weiter die Wände und können besichtigt werden, teilt das ASZ mit.
(Quelle: Volksstimme, 15.07.2022)
Fr
15
Jul
2022
Der 18. Stadtteillauf im Kannenstieg wird am Freitag, 9. September, vom MLV Einheit durchgeführt. Dieser zählt auch für die Stadtrangliste. Anmeldungen für die Strecken über 6, über 3 und über 1,5 Kilometer sind bereits jetzt möglich. Die Startzeiten sind um 17.15 Uhr beziehungsweise um 18 Uhr. Den Link zur Registrierung gibt es unter www.facebook.com/MLVEinheiteV.
(Quelle: Volksstimme, 15.07.2022)
Fr
15
Jul
2022
Im Hort Kannenstieg gab es am letzten Schultag nicht nur Grund zur Freude über den Beginn der Sommerferien. Vertreter der IKK gesund plus waren vor Ort, um eine Förderung über 3000 Euro zu überreichen. Das Geld stammt aus der Aktion „Muntere Ideen für gesunde Kids“, bei der die Krankenkasse in jedem Quartal dieses Jahres drei Grundschulen und Horte im Land unterstützt. Diese können sich mit einem Projekt zu den Themen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Medienkompetenz dafür bewerben. Der Hort Kannenstieg erhielt jetzt den Zuschlag für das Projekt „Rhythmus im Blut und Sonne im Herzen durch Trommeln, Entspannung und Scherzen“.
(Quelle: Volksstimme, 14.07.2022)
Mi
13
Jul
2022
MWG lässt Zehngeschosser an der Otto-Nagel-Straße zum „Baumhaus“ umgestalten
Ein überdimensionales Vogelnest wird künftig einen Zehngeschosser im Kannenstieg zieren. Im Rahmen der Sanierung des Wohnhauses wird derzeit die Fassade mit einem Großgraffito gestaltet.
Der Riesenjunge und das Riesenmädchen, die bereits seit einigen Jahren die Autofahrer auf dem nördlichen Magdeburger Ring grüßen, bekommen Gesellschaft. Ein Vogel samt Nachwuchs wird schon bald die Fassade des Plattenbaus Otto-Nagel- Straße 7/8 verschönern. Während die beiden Kinder an den Seitenwänden zweier Zehngeschosser im Stadtteil Neustädter See entstanden, wird das gefiederte Motiv auf der anderen Ringseite im Kannenstieg auf die Wand gebracht. Mirko Fölsch ist bereits seit einigen Tagen auf dem Baugerüst unterwegs. Er hat den Entwurf für das Motiv angefertigt. Mit einem Kollegen sprüht er Farbe aus weit über 100 Dosen auf die Fassade. Um den Überblick zu behalten, wurde die 10 mal 30 Meter große Außenwand in ein Raster von über 100 Quadraten aufgeteilt. In diese wurden die Umrisse des Bildes vorgezeichnet. „Dann ist es nur noch wie ’Malen nach Zahlen’“, scherzt Fölsch. Schwindelfrei sollte man allerdings sein, wenn man in 30 Meter Höhe auf dem Baugerüst die Dose schwingt.
Auftraggeber ist die MWG Wohnungsgenossenschaft eG, die auch bereits die beiden Kinder mit Fußball und Schaukel an die Fassaden gegenüber hatte anbringen lassen. Sie lässt derzeit die beiden Hauseingänge der Nagelstraße sanieren und umbauen. Die Wohnungsgrundrisse werden dabei teilweise den heutigen Bedürfnissen angepasst. „Die Idee für das Motiv kommt von unseren Mitarbeitern“, sagt Vorstandssprecher Thomas Fischbeck. Neben dem Nest wird auch ein Baum entstehen, dessen Äste sich als besonderer Clou an der Fensterseite weiterranken werden. Da auch die nächsten drei Eingänge der MWG gehören, wäre sogar später eine Erweiterung möglich, sagt Fischbeck. So soll der Kannenstieg ein „Baumhaus“ bekommen, was dann später auch dank des Wiedererkennungseffekts bei der Vermarktung helfen soll.
Voraussichtlich im August sollen das Bild fertig und das Gerüst verschwunden sein, erklärt er weiter. Bis die ersten Mieter einziehen können, werde es aber wohl noch mindestens bis Jahresende dauern.
(Quelle: Volksstimme, 13.07.2022)
Fr
08
Jul
2022
Einrichtungen laden morgen ab 14 Uhr ein
Nach Wochen der Planung und Vorbereitungen ist es morgen nun soweit: Das Stadtteilfest für Kannenstieg und Neustädter See kann wieder groß gefeiert werden. Coronabedingt gab es in den vergangenen zwei Jahren nur etwas abgespecktere Veranstaltungen auf dem Platz der Begegnung und in der Johannes-R.-Becher-Straße. Nun kehren die Veranstalter aber wieder auf das bewährte Gelände des Stadtteiltreffs „Oase“, Pablo-Neruda-Straße 11, zurück. Von 14 bis 20 Uhr warten dort auf die Besucher zahlreiche Angebote, wie Stadtteilmanager Marcel Härtel informiert.
So können unter anderem Keramikfiguren bemalt, Vogelhäuschen gestaltet sowie Schlüssel- und Armbänder gefertigt werden. Diese Kreativangebote werden von der Hoffnungsgemeinde, dem Hort Weltentdecker, dem Stadtteilmanagement sowie der Zwergenklinik betreut.
Wer mehr Bewegung braucht, auf den warten gleich drei verschiedene Hüpfburgen, XXL-Ringe-Werfen, interaktiver Spieltisch, Yakkalo und Kleinspiele vom Bürgerverein Nord. Springball bietet das Kinder- und Jugendhaus „Don Bosco“ an, der Neue Wege e. V. spielt Boccia und die Royal Rangers aus der Gemeinde Vaters Haus bringen Bullenreiten und Stockbrot mit. Der Blinden- und Sehverband baut einen Parcours im Dunkeln auf und der Sportverein TuS 1860 stellt sein neues Angebot Walking Football vor.
Tanzauftritte auf Bühne
Auf der Bühne führen die Weltentdecker-Kinder die Lindwurmsage in einer neuen Version auf. Außerdem sorgen der Tanzclub Vilando und die Texas Outlaws mit ihren Auftritten für gute Laune, bevor die Magdeburger Band 6 atü zum Abschluss ihre Livemusik spielt.
Das Stadtteilfest wird mit finanzieller Unterstützung der Gemeinwesenarbeitsgruppen der beiden Stadtteile, einer Spende der MWG sowie Eigenmitteln des Bürgervereins Nord durchgeführt, wie Marcel Härtel erklärt.
(Quelle: Volksstimme, 08.07.2022)
Mo
04
Jul
2022
Die Lebenshilfe Magdeburg hat kürzlich eine Spende der Deutschen Kreditbank AG erhalten, die aus deren Projekt #Herzenswunsch stammt. Hierbei handelt es sich um eine jährliche Aktion, bei der an gemeinnützige Projekte aus ganz Deutschland gespendet wird. Diese werden vorgeschlagen und nach diversen Kriterien ausgewählt. Die Lebenshilfe hatte sich mit dem Projekt Virtual-Reality-(VR)-Brillen beteiligt und dafür nun 8003 Euro erhalten. „Die Nutzer in unserem Service-Wohnen und auch Menschen mit Behinderung profitieren von der Möglichkeit, sich vor Ort in den Einrichtungen virtuell Stimmungen und Erlebnisse, ohne große Reisen und Aufwand, erschließen zu können und darüber in angeregten Kontakt untereinander zu treten“, heißt es in einer Mitteilung.
(Quelle: Volksstimme, 02.07.2022)
Mo
04
Jul
2022
Zum wiederholten Mal stellt die Malergruppe im Herz-ASZ im Kannenstieg ihre Bilder aus. Durch die unterschiedlichen Techniken, die gegebenen Themen und die individuellen Fertigkeiten der Mitglieder entstand eine „Bunte Vielfalt“, die in der gleichnamigen Ausstellung zum Ausdruck kommt, wie die Einrichtung mitteilt. Jeden Mittwoch treffen sich die Mitglieder, um ihrem Hobby nachzugehen. Die neue Ausstellung wird am kommenden Mittwoch, 6. Juli, von 10 bis 16 Uhr im Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, erstmals vorgestellt. Anmeldung und weitere Infos unter Telefon 251 29 33. Die Ausstellung ist auch nach der Eröffnung zu sehen.
(Quelle: Volksstimme, 02.07.2022)
Fr
01
Jul
2022
GWA-Gruppe trifft sich kommenden Mittwoch
Die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg kommt am kommenden Mittwoch, 6. Juli, zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Wie immer wird es dann aktuelle Informationen zum Geschehen im Stadtteil geben. Der Bürgerverein Nord e. V. und das Stadtteilmanagement stellen ihre derzeitigen Projekte vor, wie das Stadtteilfest am 9. Juli im Stadtteiltreff „Oase“ am Neustädter See. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr im Begegnungszentrum Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 56. Interessierte Anwohner sind zu der Sitzung willkommen, um ihre Anliegen und Probleme vorzutragen. Kontakt für Anfragen vorab per E-Mail an gwa.kannenstieg@gmx.de.
(Quelle: Volksstimme, 30.06.2022)
Di
28
Jun
2022
Der Deutsche Familienverband (DFV) und das Herz-Alten-und-Service-Zentrum (ASZ) laden am kommenden Sonntag, 3. Juli, zu einem Sommerfest in das Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 57, ein. „Trotz Baustelle im und am Haus wollen wir dieses ab 14 Uhr durchführen“, sagt René Lampe, Geschäftsführer des DFV, zuversichtlich. Für diesen Tag habe man auch einen kulturellen Höhepunkt organisieren können. „Wir freuen uns auf das Gesangsensemble von Grammophon e. V., dass vom Magdeburger Pianisten Tobias Wollner unterstützt und begleitet wird“, erklärt René Lampe weiter.
Der Verein wurde bereits 2005 gegründet. Seit mehreren Jahren probt und tritt regelmäßig auch ein Gesangsensemble des Vereins auf, um Menschen musikalisch Spaß und Freude zu vermitteln oder in schwierigen Lebenssituationen mittels Musik unterstützend zur Seite zu stehen. Insbesondere bei der Arbeit mit Senioren bewirke dies Wunder. Der einstündige Auftritt des Ensembles beginnt um 15.30 Uhr. Das Repertoire der Liederliste reicht von der Gegenwart bis zurück in die 1940er. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Magdeburg und der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Volksstimme, 28.06.2022)
Mo
27
Jun
2022
Bewohner diskutieren über Integration im Stadtteil und sind sich nicht ganz einig
Mit 19 Prozent ist der Kannenstieg der Stadtteil mit der höchsten Migrationsdichte - insgesamt hat Magdeburg einen Migrationsanteil von 14 Prozent. Daher entschied sich der Integrationsforscher Daniel Kubiak der Humboldt-Universität Berlin hier zu forschen. Zwei Jahre nach Forschungsbeginn geben die Beforschten eine Rückmeldung zu seinen Ergebnissen. Seit zwei Jahren forscht Daniel Kubiak im Kannenstieg. Am vergangenen Dienstagabend stellte der Sozialwissenschaftler der Humboldt- Universität Berlin seine Zwischenergebnisse im Bürgerhaus im Norden Magdeburgs vor. Das Ziel des vom Bundesfamilienministerium geförderten Projektes „Neuaushandlungen lokaler Ordnungen“ ist es festzustellen, wie im Kannenstieg Konflikte zwischen Akteuren und Anwohnern ausgehandelt werden. Seit April 2020 habe Kubiak sich dafür im öffentlichen Straßenraum bewegt und die Leute im Alltag beobachtet, ist mit der Straßenbahn gefahren oder über den Marktplatz gegangen. Auch führte er über 20 Experteninterviews mit Akteuren des nördlichsten Stadtteils. Alle Interviewten, sowohl die Zugewanderten als auch die eingesessenen Bewohner des Stadtteils, äußerten immer wieder den Wunsch nach Ruhe.
Aufgänge in Wohnhäusern als Konflikträume
In der offenen Diskussion nach dem Vortrag äußerten einige Bewohner pauschal Kritik an den Zugezogenen, machten klar, dass sie schuld daran seien, dass der Kannenstieg ein Ort mit wenig Ruhe und wenig Ordnung sei. Die Orte, an denen es zu Konflikten kommt, seien allen voran ihre Treppenhäuser und Aufgänge in Wohnhäusern: „Die lassen ihren Müll dort einfach rumliegen und entsorgen ihn nicht richtig in die Mülltonnen.“ Andere wiederum kritisierten diese Aussagen. „Wir können die Zugewanderten nicht einfach als eine homogene Gruppe darstellen“, so eine Mitarbeiterin der Migrationsberatungsstelle. Man wisse gar nicht genau, wer wirklich für den Müll im Treppenhaus verantwortlich sei, betonte ein anderer Bewohner.
Vorschläge zur Lösung der Probleme
„Was sind eure Handlungsempfehlungen?“ wollte Kubiak später wissen. Laut einem Anwohner müsse es mehr Integrationsangebote, Sozialberatungen und Ähnliches geben. „In der Neuen Neustadt haben wir einen internationalen Hausmeister, der mit allen auf Augenhöhe sprechen kann“, betonte ein Vertreter der Genossenschaften. Ein Vertreter der Wobau machte deutlich, dass auch sie etwas tun: „Unsere Aufgabe ist es, die Mieter auf Ruhezeiten, Versicherungsschutz, Sperrmüll und Mülltrennung aufmerksam zu machen.“ Doch nicht allen Bewohnern konnte der Wind aus den Segeln genommen werden. Einige beharrten darauf, dass einfach nichts geschehen würde. Nach zwei Stunden beendete dann Kubiak die Diskussion.
Was er selbst mitnimmt?
„Es war spannend, die Aushandlung von Integration und Migration ganz live in Farbe zu erleben. Meine These, dass die Konflikte sich nicht auf den gesamten Stadtteil beziehen, sondern auf einzelne Aufgänge, wurde bestätigt.“ Doch fehlte etwas: „Leider muss man sagen, dass man die Perspektive der Zugezogenen gar nicht gehört hat es hat in gewisser Weise nur eine Gruppe gesprochen. An diesem Tag waren zwar auch Vertreter, unter anderem der Wobau, da, doch es gibt keinen gemeinsamen Raum, in dem sich alle Interessengruppen treffen können.“ Ende des Jahres läuft Kubiaks Projekt aus. Es wird ein Projektbericht für ganz Magdeburg erstellt werden. Wer noch ein Interview geben wolle, könne sich melden.
(Quelle: Volksstimme, 25.06.2022)
Mi
22
Jun
2022
Die Vorbereitungen laufen: Nur noch drei Wochen bis der Bürgerverein Nord e.V. und das Stadtteilmanagement zum diesjährigen Stadtteilfest einladen. Am bewährten Standort auf dem Gelände des Stadtteiltreffs „Oase“, Pablo-Neruda-Straße 11, warten dann viele Angebote auf Groß und Klein. Gefeiert wird von 14 bis 20 Uhr.
(Quelle: Volksstimme, 22.06.2022)
Mi
22
Jun
2022
Der Treffpunkt Wohncafé, Milchweg 31, führt jeden Dienstag ab 14 Uhr eine Tablet- und Smartphoneschulung durch. „In den wöchentlichen Informationsveranstaltungen möchten wir den Teilnehmern die digitale Welt näherbringen“, teilt die Einrichtung der Pfeifferschen Stiftungen mit. Anmeldungen für die nächste Projektrunde werden unter Telefon 99 00 71 38 angenommen.
(Quelle: Volksstimme, 21.06.2022)
Mi
15
Jun
2022
Mit einem Vortrag zu den Ergebnissen seiner Forschungsarbeit im Kannenstieg am 21.06.2022 im Bürgerhaus, lädt Dr. Daniel Kubiak auch zur Diskussion mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern ein.
Interssierte Bewohner*innen werden gebeten, ihre Teilnahme auf Grund der Platzkapazitäten im Herz-ASZ anzumelden.
Eine verbindliche Anmeldung können Sie unter 0391 2512933 oder unter marcel.haertel@ib.de abgeben.
Mi
15
Jun
2022
Alle 14 Tage können Anwohner aus dem Kannenstieg ihre defekten Elektrogeräte im Repair-Café des Herz-Alten- und Service- Zentrums (ASZ) im Bürgerhaus, Johannes-R.-Becher-Straße 57, abgeben. Ehrenamtliche Helfer versuchen diese dann im Sinne der Nachhaltigkeit kostenfrei zu reparieren, damit sie nicht womöglich unnötig im Müll landen. Das Repair-Café öffnet heute von 15 bis 17 Uhr. Nächster Termin ist am 29. Juni.
(Quelle: Volksstimme, 15.06.2022)
Di
14
Jun
2022
Im Vorfeld der jüngsten Sitzung der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg fand ein Vor-Ort-Termin zur Verkehrssituation in der Johannes-R.-Becher-Straße statt. Die GWA hatte zuvor etliche Anwohnerhinweise gesammelt, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht. Vor allem die Zufahrten und Kreuzungen standen dabei im Fokus, weil dort bislang mitunter das Durchkommen durch Falschparker erschwert wurde. Die Straße war im Zuge des Trassenbaus für die Straßenbahn umgestaltet worden. „Die Straßenverkehrsbehörde hat all unsere Vorschläge umgesetzt“, kann GWA-Sprecher Lutz Fiedler nur wenige Wochen später nun vermelden.
Durch zusätzliche Sperrflächen oder Parkverbotsschilder sollen die Kreuzungsbereiche künftig frei gehalten werden. „Damit bestehen jetzt wesentlich bessere Sichtverhältnisse sowie gute Verkehrsflüsse und Übergänge für alle Verkehrsteilnehmer“, erklärt Fiedler weiter. Insbesondere Rettungs- und Wirtschaftsfahrzeuge wie die Müllabfuhr würden davon profitieren. Die nächste GWA-Sitzung ist am 6. Juli ab 17.30 Uhr im Begegnungszentrum, Johannes-R.-Becher-Straße 56.
(Quelle: Volksstimme, 14.06.2022)
Di
14
Jun
2022
Straßenbahn im Kannenstieg: Vertrag über Werberechte und Stadtmöbel ist nur noch Formsache
Die fehlenden Wartehäuschen entlang der neuen Straßenbahnstrecke im Kannenstieg können endlich kommen. Die Vertragsverhandlungen über die Außenwerberechte in der Stadt sind beendet. Nur eine entscheidende Sache fehlt noch.
Seit vergangenem Dezember rollen die Straßenbahnen durch die Johannes-R.-Becher-Straße. Genauso lange fehlen nun bereits die Wartehäuschen an drei neuen Haltestellen. Weil der bisherige Vertrag mit dem Werbeunternehmen Ströer in diesem Jahr ausläuft und das darin festgeschriebene Kontingent an Unterständen bereits ausgeschöpft ist, bleiben die Kannenstiegler bislang im Regen stehen – wenn es denn welchen gibt.
Doch nun ist Besserung dieses Umstands in Sicht. In der Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag stand ein Antrag der SPD-Fraktion auf der Tagesordnung, der die zeitnahe Aufstellung der Wartehäuschen forderte. Stadträtin Julia Brandt brachte diesen ein und sprach von einer „Erwartungshaltung“ der Stadtteilbewohner, „dass dies sehr zeitnah umgesetzt wird“.
Verhandlungen beendet
„Jetzt liegen die Voraussetzungen dafür vor“, ergänzte sie und nahm damit Bezug auf die mittlerweile beendeten Verhandlungen für einen neuen Vertrag über die Außenwerberechte und die Ausstattung mit Stadtmobiliar wie eben den Unterständen an den Haltestellen der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB).
Wie Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum in der Sitzung bestätigte, wird weiterhin Ströer für die Haltestellen und Werbemittel verantwortlich sein. Bezüglich der fehlenden Wartehäuschen im Kannenstieg erklärte er: „Die müssen da hin und das steht auch ganz oben auf der Prioritätenliste.“ Der neue Vertrag wird allerdings erst zum 1. Januar 2023 offiziell in Kraft treten. „Wir müssen aber nicht bis dahin warten“, erläuterte der Beigeordnete weiter. Denn der neue Vertrag sehe ausdrücklich vor, dass man schon vorher handeln könne.
Dazu fehlt jedoch noch eine entscheidende Sache, wie Jörg Rehbaum die Hoffnung auf schnelle Umsetzung etwas dämpfte. „Der Vertrag muss aber erst mal unterschrieben werden. Das ist leider noch nicht passiert“, erklärte er.
Anwohner warten
Lutz Fiedler, Sprecher der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg, sagt, dass sich die Anwohner natürlich auf die Wartehäuschen freuen, um sich hinsetzen oder unterstellen zu können. „Wir hoffen, dass es nun so schnell wie möglich passiert“, erklärt er. Die gut einen Kilometer lange Strecke war im Dezember 2021 freigegeben worden. Nur an der Haltestelle an der Einmündung zur Ebendorfer Chaussee konnten noch Unterstände für die Fahrgäste aufgestellt werden. Für die übrigen hatten die MVB keine mehr zur Verfügung.
(Quelle: Volksstimme, 14.06.2022)
Di
14
Jun
2022
Der Treffpunkt Wohncafé, Milchweg 31, lädt am Donnerstag, 23. Juni, zum ersten Mitbringfrühstück ein. „Wir möchten mit den Besuchern bei einem gemeinsamen Frühstück in den Tag starten. Damit dieses Angebot mit keinen Kosten verbunden ist, bringt jeder Gast etwas von zu Hause mit – ganz egal ob Käse, Obst oder andere Leckereien“, wie die Einrichtung der Pfeifferschen Stiftungen informiert. Daraus soll dann ein Buffet für alle Gäste entstehen. Beginn der Veranstaltung ist um 9.30 Uhr. Um Anmeldung unter Telefon 99 00 71 38 wird gebeten.
(Quelle: Volksstimme, 14.06.2022)
Di
14
Jun
2022
Nach zweijähriger coronabedingter Pause lädt die Lebenshilfe Magdeburg am kommenden Sonnabend, 18. Juni, wieder zum Sommerfest ein. Es handelt sich um die 30. Auflage, wie das Lebenshilfe-Werk informiert. Von 14 bis 18 Uhr wartet auf dem Gelände der Werkstatt für behinderte Menschen am Sülzeanger 1 ein buntes Programm auf die Besucher. Für die passende Stimmung soll dabei Rolands Schlagershow sorgen. Außerdem treten der Werkstattchor sowie Clown „Tortellini“ mit einer Zaubershow auf. Weiterhin gibt es eine Bastelstraße, Kinderschminken, ein Karussell und Alpakas dürfen gestreichelt werden. Schließlich präsentieren die Mitarbeiter der Werkstätten der Lebenshilfe die dort gefertigten Produkte wie Taschen, Schürzen, Holzfiguren oder Papierprodukte. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Volksstimme, 14.06.2022)
Mo
13
Jun
2022
Uni-Projekt forscht im Stadtteil / Erste Ergebnisse werden vorgestellt
Ein Forscher aus Berlin ist im Kannenstieg unterwegs. Er will untersuchen, wie Konflikte vor Ort untereinander gelöst werden. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Migration und Integration.
„Halle ist schon gut beforscht, Magdeburg hingegen ist bislang oft unter dem Radar aus der Forschungsperspektive.“ So begründet Dr. Daniel Kubiak, Sozialforscher an der Berliner Humboldt-Universität, warum er die Elbestadt als Forschungsobjekt erwählt hat. In dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekt „Neuaushandlung lokaler Ordnungen“ werden neben Magdeburg noch Bonn und Dortmund untersucht. Ziel ist es festzustellen, wie im Kleinen, konkret im Stadtteil, Konflikte zwischen den Anwohnern und Akteuren ausgehandelt werden.
Viel Zuzug in Stadtteil
Dass die Wahl ausgerechnet auf den Kannenstieg gefallen ist, liege unter anderem daran, dass der Stadtteil in der Sozialstatistik in etlichen Kategorien negative Werte vorweise. Zudem habe es viele Zuzüge von Migranten gegeben. Speziell auf Menschen mit Migrationshintergrund und ihre Integration liegt beim Projekt ein Fokus. „Uns interessiert, wie die Menschen im Stadtteil ankommen und welche Themen sie bewegen. Oder gibt es Gründe, dass sie wieder gehen wollen“, sagt Daniel Kubiak. Ob sie bleiben, sei aber noch unerforscht. Er habe sich seit April 2020 im öffentlichen Straßenraum bewegt und einfach die Leute im Alltag beobachtet, ist mit der Straßenbahn gefahren oder über den Marktplatz gegangen. Außerdem führte er sowohl mit Experten wie Sozialarbeitern oder dem Integrationsbeauftragten als auch den Anwohnern vor Ort ausgiebige Interviews. Die ersten Ergebnisse stellt er am Dienstag, 21.Juni, ab 17 Uhr im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher Straße 57, vor. „Die Beforschten sind aufgefordert. auch eine Rückmeldung zu den Ergebnissen zu geben“, erklärt er. Wer zudem noch ein Interview geben möchte, könne sich mit ihm in Verbindung setzen.
Forschung zum Hassel
Zweiter Schwerpunkt von Kubiaks Forschung ist der Hasselbachplatz, der aufgrund seiner Gemengelage noch einmal ein ganz anderes Kaliber als der Kannenstieg sei. Die Ergebnisse der Untersuchung dort stellt der Sozialforscher am gleichen Tag ab 20.30 Uhr im Tacheles, Sternstraße 30, vor. Auch hier sind Interessierte willkommen.
(Quelle: Volksstimme, 11.06.2022)
Fr
10
Jun
2022
Erste Kostenschätzung für marode Fahrbahnen im Kannenstieg liegt vor
Der Zustand mehrerer Straßen im Kannenstieg ist nach intensiver Nutzung als Umleitungsstrecke äußerst desolat. Die Stadtverwaltung hat jetzt eine erste Kostenschätzung für die Sanierung vorgelegt.
Großflächige Lücken in der Fahrbahndecke gibt es vor allem in der Hans-Grundig-Straße, aber auch in der Otto-Nagel-Straße. Schon zuvor hatte Magdeburgs Baubeigeordneter Jörg Rehbaum den schlechten Zustand festgestellt. Alleine eine Änderung dieses Umstands durch eine Sanierung ist bislang noch nicht in Sicht.
Die Schäden sind während der Zeit entstanden, als die Verbindung als Umleitungsstrecke genutzt wurde. Über ein Jahr lang war die Johannes-R.-Becher-Straße wegen der Arbeiten für die neue Straßenbahntrasse der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) gesperrt gewesen. Der Auto- und Lkw-Verkehr rollte derweil über Grundig-/Nagelstraße beziehungsweise über den Loitscher Weg. Auch im Neuen Sülzeweg sei damals ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen gewesen, berichtet der Beigeordnete in einer aktuellen Stellungnahme für den Stadtrat. Die Fraktion Gartenpartei/ Tierschutzallianz hatte zuvor im vergangenen Mai die Sanierung der genannten Straßen beantragt.
Rehbaum berichtet, dass in den drei Straßen im vergangenen Jahr Probebohrungen durchgeführt worden waren, um den tatsächlichen Straßenzustand zu ermitteln. Die Auswertung der Bohrkerne habe ergeben, dass „der gesamte Schwarzdeckenaufbau erneuert werden muss“. Es reicht also nicht, einfach eine neue Schicht Asphalt aufzutragen, sondern größerer Aufwand ist notwendig. Entsprechend hoch fallen auch die Investitionskosten für die Sanierung aus. Laut einer ersten Kostenschätzung müssen 2,255 Millionen Euro für die drei Straßen Otto-Nagel-Straße, Hans-Grundig-Straße und Loitscher Weg einkalkuliert werden.
Diese Summe sei den MVB auch bereits mitgeteilt worden, erklärt der Beigeordnete weiter. Die Stadt hofft nun, dass die Straßensanierung innerhalb der Gesamtmaßnahme der Straßenbahntrasse über Fördermittel abgerechnet werden kann. Sollte das nicht möglich sein, wäre der veranschlagte Kostenrahmen aber zu hoch für die Stadt, so dass dann doch nur die oberste Schicht erneuert werden soll. Hierfür würden immer noch 1,27 Millionen Euro fällig werden. Die aktuell stark gestiegenen Bitumenpreise seien dabei bereits einberechnet. Diese Mittel könnten für die Haushaltsjahre 2024 (Hans-Grundig-Straße/Otto-Nagel-Straße) und 2025 (Loitscher Weg und Neuer Sülzeweg) eingestellt werden, schlägt Rehbaum vor.
Bis die Sanierung umgesetzt werden kann, dauert es ohnehin noch längere Zeit. Denn wie bereits berichtet, wird die Strecke noch einmal als Umleitung genutzt. Die MVB werden in diesem Jahr mit dem Ausbau des neuen Gleiskreuzes Ebendorfer Chaussee/Milchweg/Johannes-R.-Becher-Straße beginnen, um später den Anschluss an die noch geplante Trasse durch den Birkenweiler zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang wird der Verkehr einmal mehr über die bekannte Strecke umgeleitet. „Der schon jetzt sehr desolate Zustand kann leider zwischenzeitlich nicht verbessert werden“, stellt Jörg Rehbaum fest. Erst nach dem Abschluss dieser Arbeiten könnten die Straßen saniert werden. Über den Antrag der Gartenpartei/Tierschutzallianz soll am 1. September im Stadtrat entschieden werden.
(Quelle: Volksstimme, 10.06.2022)
Mi
08
Jun
2022
lm Ergebnis unseres Vororttermins am 18.05. bzgl. der Verbesserung der Verkehrsführung an den Zufahrten und Kreuzungen der J.-R.-Becher-Str. hat die Straßenverkehrsbehörde all unsere Vorschläge umgesetzt.
Damit bestehen jetzt wesentlich bessere Sichtverhältnisse und gute Verkehrsflüsse und Übergänge für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Rettungs- und Wirtschaftsfahrzeuge.
Sollten in Halteverbotsbereichen noch verirrte Fahrzeuge stehen, bitte einfach mal das Ordnungsamt (Stadtwache) anrufen. Tel. 03915405400. Sie nehmen das gerne auf und schicken dann ihr unterwegs befindliches Fahrzeug vorbei.
Lutz Fiedler
GWA Sprecher Kannenstieg
Mi
08
Jun
2022
Immer mittwochs ab 10 Uhr gibt es im Herz-ASZ, Johannes-R-Becher-Straße 57, Hilfe im Umgang mit dem Smartphone. Anmeldung unter Telefon 251 29 33.
(Quelle: Volksstimme, 08.06.2022)
Mi
08
Jun
2022
Fernwärmeleitungen zwischen Kannenstieg und Neustädter See werden saniert
Ein echtes Schwergewicht verrichtet am Dienstagvormittag seinen Dienst auf dem Parkplatz an der Albert-Schweitzer-Straße. Ein Spezialkran ist im Einsatz, um Betonplatten durch die Gegend zu heben. Diese geben den Blick auf die Unterwelt der Stadt frei. Zwei dicke Leitungen kommen unter dem Magdeburger Ring hervor und knicken Richtung Norden ab. Sie transportieren Fernwärme vom Rothenseer Müllheizkraftwerk in die Stadtteile. Die Schutzrohre, die die Leitungen umgeben, müssen altersbedingt ausgetauscht werden, wie Cornelia Kolberg, Sprecherin der Städtischen Werke Magdeburg (SWM), auf Volksstimme-Anfrage mitteilt.
Und um an sie heranzukommen, muss der Kran ran. Nach seiner Arbeit am Dienstag auf der Seite des Neustädter Sees ist er heute im gegenüberliegenden Stadtteil Kannenstieg mit Plattenheben beschäftigt. Im Anschluss geht es an die Sanierung der Fernwärmeleitungen. Die Kunden werden von der Maßnahme nichts mitbekommen, versichert die SWM-Sprecherin, auch wenn Mitte Juni zeitweise eine Umschaltung auf das Heizwerk Mitte erfolgen wird. Insgesamt soll die Baumaßnahme bis Ende August andauern, erklärt sie weiter. Auch Beeinträchtigungen für den Verkehr auf dem Magdeburger Ring wird es nicht geben, da die Arbeiten dort komplett unterirdisch durchgeführt werden können, wie Cornelia Kolberg schließlich erläutert.
(Quelle: Volksstimme, 08.06.2022)