Trümper kommt zur Stippvisite nach Nord

Auch in diesem Jahr wird Oberbürgermeister Lutz Trümper direkt vor Ort in den Stadtteilen nachfragen, wo bei den Anwohnern der sprichwörtliche Schuh drückt. Wie er jetzt per Beschlussvorlage bekannt gab, wird es ihn im zweiten Halbjahr in Richtung Norden ziehen. Nach einer ersten Bürgerversammlung in den ersten sechs Monaten des Jahres für die Stadtteile Herrenkrug, Berliner Chaussee, Zipkeleben und Brückfeld wird sich OB Trümper in der zweiten Jahreshälfte die Sorgen und Probleme der Anwohner des Kannenstiegs, des Sülzegrunds und am Großen Silberberg anhören. Die genauen Termine und Veranstaltungsorte werden allerdings erst noch bekannt gegeben.

Wie in den Vorjahren erhalten die Anwohner, u.a. auch über die Gemeinwesenarbeitsgruppen, vorab die Gelegenheit, ihre Anliegen schriftlich im Büro des Oberbürgermeisters einzureichen. Dadurch soll er sich auf die Versammlung entsprechend vorbereiten können. Zu seiner Unterstützung sind außerdem die Dezernenten und Amtsleiter in der Regel vor Ort, um auf konkrete An- und Nachfragen reagieren zu können. Die über 6 100 Kannenstiegler werden sicherlich die eine oder andere Frage an den OB auf dem Herzen haben – vom trotz Lärmschutzwand unveränderten Krach vom Magdeburger Ring, über die Zukunft der sanierungsbedürftigen Kindertagesstätte „Bummi“ bis hin zum fehlenden Wartehäuschen am Kannenstieg-Center. Aber nicht nur Beschwerden, sondern auch Lob kann man bei dieser Gelegenheit direkt in Richtung Stadtverwaltung verteilen. Dass es kritische Kommentare aus den anderen beiden Stadtteilen zu hören gibt, ist dagegen eher unwahrscheinlich: Im Sülzegrund leben laut des Amts für Statistik zehn Magdeburger, der Große Silberberg ist offiziell gänzlich unbewohnt. Sowohl die Gemeindeordnung von Sachsen-Anhalt als auch die Hauptsatzung der Stadt verpflichten den Oberbürgermeister zu den regelmäßigen Stippvisiten in den Stadtteilen.

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