Die Künstlerin Astrid Weinhold lädt am kommenden Freitag, 1. November, zum mittlerweile 6. Lindwurm-Umzug ein. Die kreative Schöpferin des Stadtteilsymbols für den Kannenstieg und den Neustädter See, der grüne Stahldrache auf der Ringbrücke, möchte alle kleinen und großen Anwohner zu ihrem Lichter- und Maskenumzug animieren. Start ist um 18 Uhr direkt an der Lindwurm-Brücke. Von dort geht es über eine knapp 2,5 Kilometer lange Strecke durch das Quartier zur Wasserskianlage am Neustädter See. Dort kann sich dann gemeinsam am Feuer aufgewärmt werden. Die Anwohner werden auch wissen, wenn der Umzug naht. „Denn da der Lindwurm laut Sage im Schreckenswald laut donnert, können auch Krachinstrumente oder Topfdeckel mitgenommen werden“, erklärt Astrid Weinhold.
Bereits im Vorfeld wurden in beteiligten Schulen (u.a. die Grundschule Barleben) und Kitas bunte Lindwurmmasken gestaltet. U.a. ein Schokoladenfresserwurm und ein Beißerwurm entstanden dabei, die als Aufk leber im Viertel verteilt werden. Insgesamt 78 verschiedene Lindwurm-Gesichter haben die Kinder gemalt. Das Ungetüm aus der mittelalterlichen Sage wurde als 14 Tonnen schwerer Koloss nach Entwürfen der Barleber Künstlerin erschaff en und vor fast acht Jahren installiert. Der Überlieferung nach besiegte einst Ritter Georg von Ingenheim den Lindwurm und befreite Prinzessin Berta. Nach dem Kampf soll sich ein langer Blutpfad durch die Landschaft geschlängelt und einen riesigen See hinterlassen haben. Das Dorf, das später dort entstand, wurde Rothensee genannt. (Quelle:Volksstimme)
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