Rentner erinnert an seine Idee eines Parks
"Eine erfreuliche Sache, dass die Stadt vom Land Geld bekommt, m dringende städtebauliche Aufgaben zu erfüllen. Logisch, dass sich da viele melden, die davon etwas benötigen", schreibt Fritz Schaumann als Reaktion auf den Volksstimme-Artikel "8,2Millionen Euro für Städtebau" vom 18. Dezember und schließt sich auch gleich an. Denn der Senior wünscht sich einen Park im Kannenstieg.
Viel habe sich in den vergangenen Jahren im Stadtteil getan: Wohnblöcke wurden grundhaft erneuert, Grundstücke neugestaltet. Was jedoch fehlt, sei eine frei begehbare Fläche, "auf der man sich auch mal ausruhen kann, ohne im eingezäunten Bereich den unteren Mietern vor dem Fenster zu sitzen", findet der Rentner, der auch an nachfolgende Generationen denkt. Er selbst werde es wohl nicht mehr erleben, dass im Kannenstieg ein Park existiert, hatte er erklärt. Sinnvoll sei der Park dennoch. Schließlich hätten Statistiker herausgefunden, dass der Kannenstieg der Magdeburger Stadtteil mit dem höchsten Anteil alter Menschen sei. "Das Spazierengehen und Erfreuen an der Natur bestimmen ihre letzten Jahre", meint Schaumann und fragt: "sollte es deshalb nicht möglich sein, mit einem Teilchen aus den Mitteln für Stadtumbau einen Spatenstich für eine "Grüne Mitte" zu machen?" Diese könnte etwa auch für das Stadtteilfest genutzt werden, schlägt Fritz Schaumann vor. Freuen würde er sich auch über zwei weitere Ruhebänke, auf denen Fußgänger auch einmal verweilen können.
Schaumann hatte bereits mehrfach einen Park gefordert- während Zusammenkünften der Gemeinwesenarbeitsgruppen und mit Briefen an die Stadtverwaltung und an Bundestagsabgeordnete.
(Quelle: Volksstimme, 31.12.2014)
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