Baufirma muss am Ring noch mal ran

Weitgehend unbehelligt blieben gestern noch die Kraftfahrer auf dem nördlichen Abschnitt des Magdeburger Rings. Doch bis zum Donnerstag dürfte sich das noch ändern, denn an der Lärmschutzwand zwischen Hundisburger Straße und Ziolkowskistraße soll gearbeitet werden. So zumindest die Ankündigung der Stadtverwaltung.

Betroffen sind die Schallschutzwände auf beiden Seiten des Rings. Zwischen 7 und 18 Uhr müsse punktuell jeweils eine Fahrspur gesperrt werden, hieß es. Aber was ist eigentlich faul an der Lärmschutzwand? Sie steht noch nicht einmal fünf Jahre, und es wird schon wieder daran gebaut.

Laut Gebhardt handelt es sich um Gewährleistungsarbeiten, mit der die seinerzeit bauausführenden Firmen jetzt von der Stadt beauftragt worden sind. "Nichts Gravierendes", so Gebhardt, doch wenn man die Sache "laufen lasse", könne man später keine Ansprüche mehr geltend machen. Vor Ablauf der Gewährleistung kontrolliert die Stadt deshalb extra noch mal technische Bauwerke, um etwaige Schäden rechtzeitig ausbessern zu lassen. An der Lärmschutzwand zeigte sich, dass Gummiverbindungen zwischen den einzelnen Metallelementen der Wand verrutscht sind bzw. nicht mehr richtig sitzen. "Das muss ausgebessert werden", sagt der Amtschef.

Neben den üblichen Sonderprüfungen vor Ablauf der jeweiligen "Garantiezeit", wie hier am Ring geschehen, gibt es auch regelmäßige Kontrollen. Denn so wie etwa Brücken müssen auch Schallschutzwände alle sechs Jahre zum "Tüv". Es handele sich gleichfalls um ingenieurtechnische Anlagen, die turnusmäßigen Kontrollen unterliegen, erklärt der Tiefbauamtsleiter. 

(Quelle: Volksstimme, 21.07.2015)

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