GWA-Gruppe mischt bei Stadtteilentwicklung und Trassenbau mit
Auf ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr hat sich die AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Kannenstieg bereits mit der Jahresplanung 2017 beschäftigt. Dabei haben die Teilnehmer einige Themenschwerpunkte festgelegt, mit denen man sich in den kommenden Monaten befassen will.
Erster Punkt auf der Liste ist der Einfluss auf aktuelle Themen der Stadtteilentwicklung. Dazu gehört vor allem der geplante Bau einer neuen Straßenbahntrasse entlang der Johannes-R.-Becher-Straße in den nächsten Jahren. Immer wieder gibt es von Teilen der Anwohner im Kannenstieg Kritik daran, die auch regelmäßig Gehör in der GWA-Gruppe finden.
Ebenfalls ein heißes Eisen ist das Konzept des Stadtgartenbetriebs für die Frei- und Spielplatzflächen im Quartier. Nachdem derzeit der Spielplatz am Bertinger Weg modernisiert wird, liegt das Augenmerk der GWA-Gruppe nun auf der ehemaligen Spielfläche an der Hans-Grundig-Straße. Schließlich will die GWA-Gruppe auch aktiv an der Integrierten Stadtentwicklungskonzeption bis 2025 (Isek) mitarbeiten.
Mietertreff für Stadtteil
Ein weiteres selbst aufgestelltes Ziel ist die Einrichtung eines Mietertreffs im Stadtteil. Dazu sollen Gespräche mit den Wohnungsbaugenossenschaften sowie der Wohnungsbaugesellschaft geführt werden. Es gibt zwar das Bürgerhaus Kannenstieg und die Begegnungsstätte der Euro-Schulen, aber einen echten Mietertreff noch nicht.
Die weiteren Schwerpunkte sehen die Kannenstiegler in der Fortführung bewährter Arbeitsfelder. So liegt ein Augenmerk auf der Erfassung und Weiterleitung von Anwohnerproblemen an die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung, insbesondere bei den Themen Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit.
Die bestehende enge Zusammenarbeit mit der GWA-Gruppe des Stadtteils Neustädter See, dem Bürgerverein „Nord“ e. V. sowie dem Stadtteilmanagement soll ebenfalls fortgesetzt werden.
Schließlich wollen die GWA-Teilnehmer versuchen, noch jene Einrichtungen im Stadtteil zu erreichen und für eine Mitarbeit zu gewinnen, die bislang noch nicht mitmachen.
(Quelle: Volksstimme, 03.12.2016)
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