Die Gemeinwesenarbeitsgruppen (GWA) im Norden wollen ein gemeinsames Papier erarbeiten, in dem sie Änderungsvorschläge für die geplante Nord-Süd-Trasse der MVB zusammenfassen. Ein erster Entwurf wurde kürzlich auf der Sitzung der GWA Kannenstieg vorgestellt und diskutiert. Nachdem das Schreiben mit den anderen GWA-Gruppen abgestimmt wurde, soll es an die zuständigen Stellen geleitet werden.
Betont wurde auf der Sitzung, dass es nicht darum gehe, den Bau der Straßenbahntrasse zu verhindern, sondern Verbesserungen am geplanten Liniennetz und beim Bauablauf vorzuschlagen. So wird u. a. die lange Bauzeit an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee, Milchweg und Johannes-R.-Becher-Straße kritisch gesehen, weil letztere die Hauptzufahrt für den gesamten Stadtteil Kannenstieg ist. Außerdem wird die dann fehlende Direktverbindung per Bus zur Lübecker Straße bemängelt.
(Quelle: Volksstimme, 19.05.2017)
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