Das neue Begegnungszentrum im Kannenstieg wird erst später starten. Das teilt Gerald Bache vom Internationalen Bund (IB) auf Volksstimme-Anfrage mit. Der Bildungsträger hatte sich bei der Stadt um die Fortführung des sozial-integrativen Projekts beworben. Zuvor hatte sich der bisherige Träger, die Euro-Schulen Magdeburg, nach zehn Jahren aus dem Stadtteil zurückgezogen.
Ursprünglich war ein Start des Projekts für Anfang Dezember avisiert gewesen. Doch wie bei vielen anderen Dingen derzeit, machte Corona dem Träger einen Strich durch die Rechnung. „Aufgrund der aktuellen Verordnungen sind zwei Teilprojekte des geplanten Angebotes nur sehr eingeschränkt durchführbar“, erklärt Gerald Bache. So soll es unter anderem wieder ein Lesecafé geben, was bei den derzeitigen Kontaktbeschränkungen aber keinen Sinn ergeben würde. „Daher haben wir uns gemeinsam mit dem Jobcenter und dem Sozialamt darauf verständigt, die Teilnehmerzuweisung und damit den Start des Projektes auf den 1. März zu verlegen“, sagt er. Langzeitarbeitslose sollen über verschiedene Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Der Name des neuen Projekts wird „Mittendrin“ sein. Es soll wieder am alten Standort an der Johannes-R.-Becher-Straße 56 zu finden sein, der zuvor noch hergerichtet wird.
(Quelle: Volksstimme, 03.12.2020)
Kommentar schreiben