Die Lichterwelt vom Kannenstieg

Eberhard Grimme sorgt für seinen ganz eigenen Weihnachtsglanz / Aufbau dauert drei Wochen

Der Kannenstieg hat seine eigene kleine Lichterwelt. Eberhard Grimme hat sein Grundstück mit Dutzenden Lichterketten und anderen Leuchtelementen dekoriert.

„Langsam wird der Platz knapp“, räumt Eberhard Grimme ein. Vor gut acht Jahren hat den Rentner die Leidenschaft für den weihnachtlichen Lichterglanz gepackt. Seitdem ist seine eigene Lichterwelt im Danziger Dorf jedes Jahr um einige neue Elemente gewachsen und bietet heute einen beeindruckenden Anblick. In jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken: An der Toreinfahrt begrüßt ein singender Weihnachtsmann die Besucher. Ein 4,50 Meter hoher künstlicher Baum ragt weit über die Hecke. Der gesamte Rasen ist mit Lichterketten überspannt, die für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.

„Da ist schon einiges an Planung notwendig“, sagt Eberhard Grimme, weswegen er sich mittlerweile intensiv damit beschäftigt und sogar Zeichnungen anfertigt. So brauche er alleine 20 Steckerleisten, um alle 84 Leuchtelemente ans Stromnetz anzuschließen. „Da muss ich schon genau schauen, wie ich die Lichterketten verlege, damit sie auch an die Steckdose reichen“, sagt er.

Gut drei Wochen braucht er, bis das letzte Lichtlein angebracht ist. Sorge vor der Stromrechnung hat er aber deswegen keine. „Ich mache es, weil es mir Freude bringt“, sagt er. Und nicht nur ihm und seiner Familie. „Ich freue mich auch, wenn die Leute draußen vorbeigehen, stehen bleiben und schauen“, erzählt er. Wenn er gerade draußen im Garten ist, lässt er Familien mit Kindern auch mal einen Blick hinter den Gartenzaun werfen. Dann sehen sie auch den Weihnachtsmann im Heißluftballon oder den, der auf dem Brunnenrand sitzt und ein Glas Glühwein trinkt. Und einen kleinen Beutel mit Süßigkeiten hat er auch griffbereit.

Zu Ostern lebt er seine Dekorationslust auch aus, dann natürlich ohne Licht. Aber drei lebensgroße Osterhasen stehen dann zum Beispiel in seinem Garten. Halloween hingegen reize ihn gar nicht, sagt Eberhard Grimme. Für das kommende Jahr hat er noch einige Ideen für ein paar freie Stellen in seinem Garten und am Haus. Dann soll es aber langsam reichen, sagt er.

Wer den Weihnachtsspaziergang für einen Blick auf seine Lichterwelt nutzen will: Sie ist im Klosterfelde zu finden, wo es eigentlich fast nur Gartengrundstücke mit kleinen Lauben gibt. Daher ist der Lichterglanz von Eberhard Grimme schon von weitem zu erkennen.

(Quelle: Volksstimme, 23.12.2020)

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