Kinder bringen Afrika ins Bürgerhaus Kannenstieg

Aktivkohle, Heilerde und Kieselsand sollen gute Filtermittel für schmutziges Wasser sein. Das lernten die zwölf Kinder der Kitas „Bummi“ und „Käferwiese“ im Rahmen der Sommer-Aktionswoche. Die Projektwoche im Bürgerhaus Kannenstieg wurde von zwei Kita-Sozialarbeiterinnen des Deutschen Familienverbandes veranstaltet. Kristin Voigt von der Kita „Bummi“ und Olga Krieger von der Kita „Käferwiese“ zeigten den Kindern täglich Briefe und Fotos aus verschiedenen Ländern von der Handpuppe Charlotta, ihrem Maskottchen. An einem der Projekttage führte die Reise nach Eritrea.

 „In Afrika ist sauberes Wasser aus der Leitung nicht selbstverständlich“, erklärt Kristin Voigt. „Deswegen wollten wir mit den Kindern experimentieren, wie man sauberes Wasser gewinnt, wenn es ganz verdreckt ist.“ Maria Fleischer, Praktikantin und Studentin der Sozialen Arbeit, bastelte mit den Kindern ein Wasserfiltersystem aus leeren Plastikflaschen. Diese wurden mit Heilerde, Sand und Aktivkohle befüllt und auf den Kopf in ein Glas gestellt. Hereingegossenes, stark verschmutztes Wasser wurde durch das Gemisch gereinigt und glasklare Tropfen kamen aus dem Flaschenkopf heraus. Sarah Keita, die Mama einer Teilnehmerin, die ihre Wurzeln an der Elfenbeinküste hat, bereitete den Kindern Alloco, also gekochte Bananen, zu. Abgerundet wurde die Woche durch ein gemeinsames Sommerfest von Eltern und Kindern mit Gerichten aus ihren Heimatländern. Katrin Voigt meint, dass es in der Sommer- Aktionswoche hauptsächlich um Toleranzentwicklung und Wertschätzung vielfältiger Kulturen ginge.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Jetzt erhältlich - Ausgabe 60
Jetzt erhältlich - Ausgabe 60
Besucherzaehler
Unsere Partnerseite- www.neustaedtersee.de
Unsere Partnerseite- www.neustaedtersee.de

kannenstieg.net ist auch auf Facebook. Immer aktuell und keine News verpassen!